Bundesliga
Mönchengladbach - RB Leipzig kann dank Doppelpacker Marcel Halstenberg fast schon für die Champions League planen. Das Team von Trainer Ralf Rangnick gewann das "Spiel der Spiele" bei Verfolger Borussia Mönchengladbach verdient mit 2:1 (1:0). Vier Partien vor Saisonende haben die Sachsen beruhigende zehn Punkte Vorsprung auf die Gladbacher auf Platz fünf.
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FANTASY HEROES: Halstenberg 24 | Forsberg 12 | Plea 12
Nationalspieler Marcel Halstenberg traf per Foulelfmeter (17.) und Flachschuss (53.) zu Leipzigs siebtem Auswärtssieg in Folge. RBL steht damit vor der erfolgreichsten Woche der Vereinsgeschichte: Schon am Dienstag kann der Klub gegen den Hamburger SV erstmals ins DFB-Pokalfinale einziehen. Für die Borussia, die durch Alassane Plea (62.) noch einmal herankam, war die Niederlage hingegen ein Rückschlag im Rennen um die Champions League.
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Vom "Spiel der Spiele" hatte Rangnick vor Anstoß gesprochen und orakelt: "Mit einem Sieg wären wir sicher in der Champions League." Entsprechend forsch begann seine Mannschaft. Von Beginn an suchte Leipzig sein Glück in der Offensive.
Weil auch die Borussia frech nach vorne spielte, sahen die 51.757 Zuschauer ein intensives, umkämpftes, zuweilen aber auch überaus hektisches Spiel. Beinahe folgerichtig war es ein Foulelfmeter, der zur Führung führte: Patrick Herrmann brachte Halstenberg zu Fall - und der Gefoulte verwandelte sicher ins rechte Eck.
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Von Gladbach war in der Folge nicht mehr viel zu sehen. Die wenigen Bemühungen endeten meist in der aufmerksamen Leipziger Abwehr, vor allem Außenverteidiger Nordi Mukiele erwies sich als Fels in der Brandung. Leipzig hatte bis zur Pause alles im Griff und war dem zweiten Tor sogar näher. Timo Werner, der beim 2:0 im Hinspiel beide Tore erzielt hatte, vergab jedoch (20.).
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Kurz nach dem Seitenwechsel folgte Halstenbergs zweiter Streich: Gemeinsam mit Emil Forsberg düpierte er die Gladbacher Abwehr und traf aus spitzem Winkel ins lange Eck. Für den 27-Jährigen war es das vierte Pflichtspieltor der Saison, erstmals war er dabei nicht vom Elfmeterpunkt erfolgreich. Plea sorgte nach schönem Pass von Florian Neuhaus mit seinem zwölften Saisontreffer noch einmal für Spannung. Wenig später hatte der Franzose bei einem Kopfball sogar die große Chance zum Ausgleich (67.), auch Herrmann (84.) vergab aus guter Position. Auf der Gegenseite verhinderte in einer wilden Schlussphase nur der Außenpfosten Halstenbergs dritten Treffer (85.). Zuvor hatte Werner noch eine hundertprozentige Chance für Leipzig liegen gelassen.
SID
Marcel Halstenberg verwertet zwei seiner drei Torschüsse zu seinem ersten Doppelpack im Profifußball. Halstenberg brachte es von allen Leipzigern auf die meisten Ballbesitzphasen (61) und gewann ordentliche 58 Prozent seiner vielen Zweikämpfe.