Bundesliga
RB Leipzig hat bei Borussia Mönchengladbach mit 1:0 (0:0) gewonnen. Das Tor des Tages erzielte Joker Timo Werner (75.). Es war der zehnte Treffer des Stürmers im elften Spiel gegen die "Fohlen". Während es der vierte Dreier der Sachsen in dieser Saison ist, bleibt Gladbach weiterhin ohne Sieg.
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Nach dem 3:3 beim SV Darmstadt wechselte Gerardo Seoane drei Mal bei Borussia Mönchengladbach: Luca Netz, Manu Koné und Nico Elvedi begannen für Alassane Pléa, Nathan Ngoumou und Marvin Friedrich.
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Bei RB Leipzig gab's im Vergleich zum 3:1 in der Champions League bei YB Bern zwei Neue: Benjamin Šeško und Fábio Carvalho gaben ihr Startelf-Debüt in der Bundesliga. Dafür rotierten die Routiniers Emil Forsberg und Yussuf Poulsen raus.
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Die Leipziger hatten einen eindeutigen Spielplan: Nach Ballgewinn sollte es schnell und direkt hinter die Abwehrreihe der Hausherren gehen. Meistens versuchten die Gäste dies mit Chipbällen. Allerdings verteidigten die "Fohlen" dies gut weg, köpften die Bälle locker aus der Gefahrenzone. Den Leipzigern mangelte es im ersten Durchgang deswegen an Tiefgang. Gladbach presste situativ hoch und machte es der Elf von Rose so ziemlich schwer, ein geordnetes Spiel aufzuziehen und das eigene Tempo auf den Rasen zu bringen.
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Gefährliche Abschlüsse gab es in den ersten 45 Minuten fast keine, bei Gladbach blieb Rocco Reitz mit seinem Schuss an Castello Lukeba hängen (6.), Šeško schoss Elvedi an (19.). Im Netz zappelte der Ball in der 36. Minute, doch Loïs Opendas Treffer zählte nicht: Der Ball und Benjamin Henrichs waren bei der einleitenden Flanke im Toraus. Die beste Möglichkeit hatte Carvalho, dessen Schuss aus der Drejung von Moritz Nicolas stark aus dem rechten Eck gefischt wurde (44.).
Der zweite Durchgang begann dann direkt mit einer schönen Kombination über die rechte Leipziger Seite: Openda wurde von Xavi Simons in den Strafraum geschickt, wo der Belgier dann auch schnell mit rechts abzog: Nicolas war aber wieder zur Stelle (47.).
Leipzig blieb spielbestimmend, bestimmte Rythmus und Tempo der Partie. Die Hausherren befanden sich die meiste Zeit mit elf Mann in der eigenen Hälfte. Für Gefahr sorgte Gladbach erst in der 63. Minute: Koné gewann den Ball von Xaver Schlager und spielte schnell in die Tiefe. Reitz legte nach links zu Franck Honorat, der ein paar Meter machte und in den Torraum flankte. Dort köpfte Reitz aus kurzer Distanz, doch Janis Blaswich reagierte exzellent und bewahrte RBL vor dem Rückstand.
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In diese Phase, in der die Gladbacher etwas besser und bestimmender wurden, wechselte Rose drei Mal, brachte in Poulsen, Timo Werner und Christoph Baumgartner eine frische Offensive (70.). Fünf Zeigerumdrehungen später wurde Leipzig für diese Wechsel belohnt: Simons steckte klasse durch die Mitte für Werner durch, der Nicolas im Strafraum rechts umkurvte und aus spitzem Winkel dann mit rechts ins Tor traf (75.). Es war das 14. Saisontor der Leipziger in dieser Saison: Vereinsrekord nach fünf Spieltagen!
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Die Gladbacher steckten nach dem Rückstand nicht auf, kamen aber nur schwer in die gefährlichen Räume. Dem Tor kam der Joker Robin Hack am nächsten: Sein Kopfball flog aber über das Tor der Sachsen (84.).
Timo Werner gab als Joker in Gladbach die meisten Torschüsse alle Leipziger ab (3) und schlug gegen einen seiner Lieblingsgegner als Joker zu. In elf Bundesliga-Spielen für RB gegen die Fohlen gelangen ihm zehn Treffer.