Bundesliga
Nach einer eher schwächeren ersten Hälfte des BVB drehen die Schwarz-Gelben nach dem Wiederanpfiff richtig auf und gewinnen durch die Treffer von Serhou Guirassy (60.), Pascal Groß (68.) und Karim Adeyemi (81.) 3:0 (0:0) bei Sporting Lissabon. Damit stößt der Bundesligist die Tür Richtung Champions-League-Achtelfinale vor dem Rückspiel nächste Woche zuhause im Signal Iduna Park weit auf.
Das Spiel begann ruhig, beide Mannschaften ließen den Gegner zuerst einmal anlaufen. Die erste Halbchance gehörte den Hausherren in der 8. Minute, als sich Reis und Araujo bis zur Grundlinie durchspielten und der Querpass direkt vors Tor noch eben so von Nico Schlotterbeck ins Toraus geklärt werden konnte. Ein zweites Mal durchatmen musste Borussia Dortmund dann in Minute 15, als Araujo nochmals frei durch Mittelfeld marschieren konnte und das Spielgerät an die Latte hämmerte.
Danach plätscherte das Spiel etwas vor sich hin, der Ballbesitz war ziemlich ausgeglichen bis zum Pausenpfiff. Das Dortmunder Spiel war bis dato geprägt von längeren Ballbesitzphasen, während Lissabon meist über Konter zumindest im Ansatz gefährlich wurde. Ein leichtes Chancenübergewicht hatten die Portugiesen zu dem Zeitpunkt.
#SCPBVB im Liveticker nachlesen:
Süle und Özcan dürfen noch zwei Minuten ran.
Es gibt noch vier Minuten oben drauf.
Die Borussen haben jetzt alles im Griff, die Gegenwehr von Sporting ist gebrochen. Das Spiel ist entschieden!
Der von Chelsea ausgeliehene Chukwuemeka darf erstmals für Dortmund ran und noch etwas CL-Luft schnuppern.
Sporting ist aufgerückt und Adeyemi führt den Dortmunder Konter an. Er bedient Brandt im richtigen Moment rechts im Strafraum und bekommt dann direkt den Querpass zurück, den er am zweiten Pfosten im Fallen einschieben kann!
Groß bewahrt im Strafraum die Übersicht und setzt Guirassy in Szene, der vom Elfmeterpunkt abschließen kann. Sein Flachschuss ist zu mittig, Silva kann halten.
Die Gäste machen es in dieser Phase clever und lassen Ball und Gegner viel laufen.
Diomande ist mit vorne und nimmt den Ball an der Strafraumkante gut an. In einer fließenden Bewegung hält er dann gleich drauf, haut den Ball aber knapp über die Querlatte.
Der Doppelschlag der Dortmunder hat das Stadion in Lissabon verstummen lassen. Die Borussen strahlen jetzt viel Selbstvertrauen aus.
Vertauschte Rollen: Guirassy ist auf dem rechten Flügel unterwegs und schlägt eine scharfe Flanke vor das Tor. Groß läuft perfekt ein und drückt den Ball mit dem Oberschenkel ins Netz! Es ist das erste Tor von Groß für die Borussen!
Weil Guirassy beim Versuch eine Fallrückziehers nicht den Ball, sondern den Kopf seines Gegenspielers trifft, gibt es die erste Gelbe Karte der Partie.
Unter anderem ist Star-Stürmer Gyökeres jetzt mit von der Partie. Die Dortmunder Hintermannschaft ist gewarnt.
Die Dortmunder belohnen sich! In der besten Phase der Gäste schlägt Brandt eine butterweiche Flanke von der rechten Seite, Guirassy steigt am Fünfmeterraum hoch und köpft den Ball gegen die Laufrichtung des Torwarts rechts ins Netz!
Die Borussen schnüren Sporting in dieser Phase in der eigenen Hälfte ein und fahren Angriff um Angriff auf das Tor der Portugiesen. Aktuell sind sie dem Führungstreffer näher!
Guirassy wird mit einem halbhohen Ball im Strafraum angespielt. Mit dem Rücken zum Tor lässt er den Ball auf Adeyemi abtropfen, der dann von der Strafraumkante freie Schussbahn hat. Sein wuchtiger Schuss ist etwas zu mittig, deshalb kann Silva den Ball parieren!
Erst erreicht eine gefühlvolle Svensson-Flanke von der linken Seite fast Guirassy vor dem Tor, dann bleibt der BVB auf dem Gaspedal und kommt durch Gittens noch zu einem Abschluss, der aber abgefälscht ins Aus geht.
Seit Wiederanpfiff spielen fast nur die Portugiesen, Dortmund wirkt aktuell etwas fahrig und passiv.
Beide Teams sind unverändert zurück und die Hausherren von Sporting stoßen an.
Es gibt 60 Sekunden oben drauf. Viele Unterbrechungen gab es nicht.
Das war wohl zu wenig für einen Elfmeter! Brandt steckt auf den Stürmer im Strafraum durch, der geht dann im Zweikampf zu Boden, der Schiedsrichter winkt aber gleich ab.
Kobel macht das Spiel schnell, im letzten Drittel setzt Gittens dann zum Dribbling an und versucht den Schlenzer auf die rechte Ecke, verfehlt das Tor aber knapp.
Harder wird rechts im Strafraum bedient und legt den Ball zurück an die Strafraumkante, wo Simoes frei abschließen kann, den Ball aber nicht richtig trifft. So kann Kobel den Ball ohne Probleme fangen.
Der Däne fasst sich aus fast 30 Metern ein Herz und feuert einen wuchtigen Schuss ab, Kobel kann im Stile eines Handballtorwarts mit dem Arm parieren.
Der Spielmacher hat auf der rechten Seite viel Freiraum und will seinen Stürmer mit einer hohen Flanke bedienen, die Sporting-Abwehr hat den Angreifer aber bislang gut im Griff und kann klären.
Groß bringt eine Freistoßflanke von der rechten Seite vor das Tor, findet aber keinen Abnehmer. Da ist der BVB aktuell zu ungefährlich.
An der Strafraumkante geht ein Doppelpass zwischen Guirassy und Brandt schief, Sabitzer setzt aber sofort nach und erobert den Ball umgehend zurück. Der BVB zeigt sich bissig in dieser Phase.
In den letzten Minuten haben die Gäste längere Ballbesitzphasen. Wenn der Ball mal verloren geht, laufen sie höher an.
Nach einem abgefälschten Schussversuch von Groß gibt es die zweite Ecke für Schwarz-Gelb, die Hereingabe von der rechten Seite bringt dann aber keine Gefahr.
Erst versucht es Trincao aus der Distanz, Kobel kann aber parieren. Sekunden später rollt der nächste Angriff über Araujo, der den Ball aus knapp 18 Metern zentral vor dem Tor gegen die Latte hämmert! Da wäre Kobel wohl machtlos gewesen.
Die erste Dortmunder Ecke von der rechten Seite landet bei Can, der den Ball als Bogenlampe in Richtung Tor befördert. Der Versuch ist aber nicht wirklich platziert und geht drüber.
Reis und Araujo kombinieren sich über den linken Flügel bis zur Grundlinie, den Querpass klärt dann Schlotterbeck vor dem einschussbereiten Harder zur Ecke.
Nach einem Freistoß von der linken Seite fällt der Ball dem Stürmer an der Strafraumkante vor die Füße. Die Borussen stellen sich mit vereinten Kräften in den Weg und blocken den Torschuss.
Schlotterbeck verlagert mit einem langen Ball die Seite punktgenau auf Adeyemi. Der nimmt die Kugel gut runter, spielt dann aber einen Fehlpass.