Bundesliga
Borussia Dortmund hat sich nach dem 3:0 aus der letzten Woche im Rückspiel der Play-offs der Champions League 0:0 von Sporting Lissabon getrennt und steht damit in der nächsten Runde. Im Achtelfinale trifft der BVB auf Aston Villa oder den LOSC Lille.
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Dortmund begann im eigenen Stadion dominant, echte Torchancen verbuchte in der Anfangsphase aber kein Team. Die erste gute Möglichkeit bot sich Marcel Sabitzer, der mit einem Fernschuss nur knapp an Sporting-Keeper Rui Silva scheiterte (27.). Kurz darauf fehlte Pascal Groß nicht viel, um den Ball in aussichtsreicher Position auf den Kasten zu bringen (31.). Vor dem Pausenpfiff verzog Jamie Gittens noch per Kopf (44.), erneut Sabitzer schloss etwas über das Tor ab (45.+1).
Nach Wiederbeginn parierte Silva gegen Distanzschüsse von Karim Adeyemi (49.) und Daniel Svensson (53.). Nach einem Foul von Silva an Adeyemi gab es einen Elfmeter für die Schwarzgelben, aber Serhou Guirassy fand im Lissaboner Schlussmann seinen Meister (59.). Der eingewechselte Alexandre Brito hatte die beste Chance für Sporting (63.). Adeyemi schlenzte knapp neben den Pfosten (68.), Joker Giovanni Reyna traf kurz nach seiner Einwechslung den Balken (70.). Emre Can köpfte ein, stand zuvor jedoch im Abseits (73.). In der Schlussphase boten sich Conrad Harder noch zwei Gelegenheiten für die Gäste (82. und 85.). Es blieb beim 0:0, das dem BVB aber zum Achtelfinaleinzug reicht.
Am Freitag entscheidet sich in der Auslosung, ob es in der Runde der letzten 16 für die Dortmunder gegen Villa oder Lille geht. Dann erfahren auch der FC Bayern München und Bayer 04 Leverkusen ihre Gegner – und könnten es sogar miteinander zu tun bekommen.
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Drei Minuten gibt es noch obendrauf.
Nochmal eine Halbchance des Stürmers, der haargenau im Sechzehner gefunden wird. Kobel ist zur Stelle und schnell unten, auch der Tatsache geschuldet, dass der Abschluss relativ ohne Druck hintendran stattfand.
Wenn man es so nennen kann, zumindest brechen die letzten Minuten der Partie an. Etwas aktiver sind die Dortmunder nach vorne als in Hälfte eins, dennoch scheint hier alles klar zu sein.
Debast dribbeln sich bis zur Grundlinie durch, wo er querlegt und Harder findet. Vom Oberschenkel des Stürmers geht der Ball ans Außennetz - Aufreger kurz vor Ende der Partie!
Nach einer Ecke kommt Beier fast frei am zweiten Pfosten zum Einschießen, wieder klärt es Sporting, bevor er an den Ball kommen kann.
Da wäre es doch mal wieder fast gewesen: Ryerson schlägt aus doch recht weiter Distanz aus dem Halbfeld einen Freistoß genau auf den Kopf von Can, der nur noch einnicken braucht. Einen guten Schritt steht er vorher aber im Abseits, was auch nach kurzen VA-Check bestätigt wird.
...zeigt die Torschuss-Statistik an, die in Richtung des BVB ausschlägt. Eine gute Viertelstunde ist es noch, bis die Hausherren dank des 3:0 im Hinspiel ins Achtelfinale einziehen.
Von der Bank zur Topchance! Beier sieht den einlaufenden Reyna und spielt ihn perfekt im Lauf an. Alleine vor Silva scheitert er am Pfosten, der Keeper lenkt den Ball noch leicht ab. Es soll anscheinend heute Abend nicht sein.
Brandt und Guirassy haben Feierabend, Reyna und Duranville sollen vorne nun für ein Tor an diesem Abend sorgen.
Der nächste gute Versuch: Der eingewechselte Brito wird nicht attackiert, geht einige Meter und verzieht nur leicht am linken Pfosten vorbei.
Die Gäste kombinieren sich etwas nach vorne, Moreira fasst sich aus der Distanz ein Herz und zieht ab. Der Schuss landet aber deutlich über dem Tor.
Guirassy schießt eigentlich einen guten Elfmeter, satt ins linke Eck. Aber Silva hat auch diesen Ball! Der Keeper ahnt die Ecke und hält den Ball sogar fest.
Adeyemi wird von Schlotterbeck lang geschickt und läuft auf Silva zu, der zu spät kommt und den Stürmer legt. Die Entscheidung Elfmeter wird noch geprüft.
Die nächste gute Gelegenheit für den BVB: Von hinten kommt Svensson angelaufen, der auf ein Zuspiel im Rückraum wartet, den Ball bekommt und direkt abfackelt. Silva hält hier noch die Null fest, ansonsten würden die Schwarz-Gelben schon lang führen.
Mit etwas mehr Schwung geht es aus der Kabine. Nach einer misslungenen Klärungskation der Gäste versucht es Adeyemi aus dem Halbfeld, wieder muss sich Silva lang machen und den Ball aus dem unteren Eck kratzen.
Die zweite Halbzeit läuft. Beier kam für Gittens, bei Sporting geht man beim angeschlagenen Hjulmand kein Risiko ein, Brito spielt jetzt für ihn.
Der komplett ähnliche Spielzug wie bei seiner ersten gefährlichen Szene. Adeyemi über rechts legt ab in den Rückraum, diesmal geht die Kugel nur knapp über den Querbalken.
Zwei Minuten gibt es obendrauf.
Das Spielbild bleibt ähnlich. Der BVB lässt den Ball sehr viel laufen und wird dabei auch nicht wirklich gestört. Nach einer Flanke kommt Gittens zum Kopfball, der aber "falsch" getroffen wird und einige Meter über das Tor geht.
Für den jungen Simões ist bei seinem fünften Champions League-Spiel schon Feierabend. Er wird verletzt ausgewechselt, ihn erstzt Zeno Debast.
Da eben diese letzte Abwehrkette der Gäste so gut steht, kommt der BVB mal wieder nur über einen Distanzschuss zum Abschluss. Diesmal ist es Guirassy, das Spielgerät kommt aber zu zentral und schwach Richtung Tor, Silva nimmt ihn locker auf.
Mit 3:1 Torschüssen führen die Hausherren diese Statistik an. Mindestens einer davon war ziemlich gefährlich, ansonsten ist es aber das erwartete Spiel nach einem 3:0 im Hinspiel.
Das Lösungsmittel, um die portugiesische Abwehr heute Abend zu knacken, scheint gefunden: Über Flanken werden die Gastgeber gefährlich. Diesmal ist es Adeyemi, der aus einem Stopp-Fehler profitiert, das Spiel schnell macht und den einlaufenden Groß sieht. Der fliegt aber knapp am Ball vorbei, gefährlich war die Situation an sich aber dennoch.
Die erste richtige Gefahr an diesem Abend: Adeyemi wird mit seiner Geschwindigkeit lang geschickt, alle anderen rücken nach und der Flügelflitzer legt ab auf Sabitzer im Rückraum. Der Ex-Bayern-Spieler zieht satt ab, Silva muss sich lang machen und kann eben so noch parieren. Der hätte genau gepasst!
Sportings letzte Kette steht sehr stabil und kann bei jedem letzten Pass des BVB zur Stelle. Dadurch sieht es so aus, als dass die Offensiven der Schwarz-Gelben sich nicht richtig finden können.
Wieder nimmt der BVB über Gittens Fahrt auf, der Linksaußen zieht in die Mitte und will auf Jemanden im Zentrum per Lupfer das Zuspiel suchen. Keiner läuft ein, das Leder geht ins Toraus.
Durch eine Verletzungspause von Hjulmand ist das Spiel unterbrochen. Für den Kapitän geht es aber anscheinend erst einmal weiter.
Nach nur einigen Pässen im Spielaufbau probieren es die Dortmunder zuletzt vermehrt über die Außen per Flanken. Vom Erfolg gekrönt ist noch keine davon, Sporting verteidigt brenzligere Angriffe sehr gut weg.
Hjulmand sucht erneut Biel im Sechzehner, aber wieder ist Can da und erobert das Spielgerät. Etwas zu verspielt verliert er aber wieder den Ball, zu seinem Glück bekommt Biel ihn nicht kontrolliert und es geht mit Abstoß weiter, denn das Leder trudelt ins Toraus.
...ist der erste an diesem Abend. Genug Kraft war hintendran, er verzieht aber um ein bis zwei Meter am linken Pfosten vorbei.
Sporting ist jetzt mal länger im Ballbesitz und kommt mit einer Flanke von Matheus Reis Richtung Tor. Diese fängt Can aber vor Biel ab.
Die Gastgeber kommen über Brandt zu ihrem ersten halbwegs ausgespielten Angriff. Der Nationalspieler geht ins Dribbling, rutscht dabei aber aus und damit ist die Aktion auch wieder Geschichte.
Der Ball läuft erst einmal durch die eigenen Reihen beim BVB. Der eigene Anstoß wird voll und ganz ausgenutzt, um sich Sicherheit zu holen.
Der Ball rollt in diesem frühen Champions League-Spiel.
Silva - Esgaio, Diomandé, Inácio - Quaresma, Simões, Hjulmand, Matheus Reis - Quenda, Biel - Harder
Kobel - Ryerson, Can, Schlotterbeck, Svensson - Groß, Sabitzer - Adeyemi, Brandt, Gittens - Guirassy
"In schwierigen Situationen ist das Wichtigste die Arbeit auf dem Platz. Dass man sich über das Training Selbstvertrauen zurückholt und Verbindungen mit seinen Mitspieler aufbaut, sich ein gutes Gefühl holt für das Spiel."