Bundesliga
Leipzigs Nkunku: Der, der den letzten Pass spielt
Während in der Bundesliga aktuell der Spielbetrieb ruht, richten wir den Fokus auf einen Durchstarter pro Club – hier Christopher Nkunku von RB Leipzig. Der französische Juniorennationalspieler wechselte im Sommer zu den Sachsen – und überragt direkt in seiner Debütsaison.
23 der 25 bisherigen Bundesliga-Partien in dieser Spielzeit absolvierte Christopher Nkunku, seit dem 17. Spieltag gehörte er bis auf eine Ausnahme immer zur Leipziger Startelf. Auf den umkämpften Positionen in Mittelfeld und Sturm des Teams von Trainer Julian Nagelsmann bildet der Offensivakteur eine Konstante, wie auch Marcel Sabitzer und Timo Werner.
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Überragende Zahlen als Vorbereiter
Zwölf Torvorlagen gab Nkunku in der Bundesliga – auf mehr kommen nur Bayerns Thomas Müller und Dortmunds Jadon Sancho, die sich mit 16 und 15 Assists ein historisches Rennen liefern. Seine 73 Torschussvorlagen bedeuten bei RB Leipzig ebenfalls den Bestwert. Fünf Ecken von ihm führten zu einem Treffer, das gelang nur Unions Christopher Trimmel (siebenmal) und Frankfurts Filip Kostic (sechsmal) häufiger.
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Der einzige Leipziger, der in einer Bundesliga-Saison mehr Vorlagen als jetzt Nkunku verbuchte, war Mannschaftskollege Emil Forsberg: 2016/17 stellte der mit 19 Assists sogar einen Bundesliga-Rekord im Datenbankzeitalter (seit 1992/93) ein. Einen historischen Bestwert stellte Nkunku ein, als er am 23. Spieltag auf Schalke vier Torvorlagen in einem Duell gab.
Nagelsmann: "In seiner Altersklasse der beste Mittelfeldspieler der Bundesliga"
Zudem erzielte Nkunku vier Tore selbst. Dabei hätten es sogar noch mehr sein können, vergab der 22-Jährige doch sogar vier seiner sechs Großchancen. Am 20. Spieltag markierte er gegen Mönchengladbach kurz vor dem Abpfiff mit einem traumhaften Treffer den wichtigen Ausgleich.
Julian Nagelsmann ist begeistert von seinem Schützling. "In seiner Altersklasse ist er mit Abstand der beste Mittelfeldspieler der Bundesliga", sagte der RBL-Coach.