Bundesliga
Claudio Pizarro ist eine echte Bundesliga-Legende und kennt Werder Bremen und den FC Bayern wie seine Westentasche, denn bei beiden Clubs hatte er viele Jahre eine erfolgreiche Zeit. Der Peruaner weiß vor dem Duell der beiden Traditionsclubs genau, worauf es ankommt.
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Am Samstag um 15:30 Uhr ist es wieder so weit: Mit dem SV Werder Bremen und dem FC Bayern München treffen zwei Traditionsvereine aufeinander. Zum 110. Mal kommt es in der Bundesliga zum Aufeinandertreffen der beiden Clubs – es ist das Rekordduell der Bundesliga-Geschichte.
Die Favoritenrolle ist dabei in jüngerer Vergangenheit stets klar vergeben und wird sich auch an diesem Bundesliga-Spieltag nicht ändern. Der FC Bayern verlor keines der letzten 28 Pflichtspiele gegen Werder und ist damit auch am Samstag eindeutig der Favorit. Und auch in der Tabelle werden die Unterschiede offenkundig: Der Rekordmeister thront mit 55 Punkten auf Platz eins, Werder liegt mit 30 Punkten derweil auf dem zwölften Rang.
Wie kein Zweiter für das Duell zwischen den beiden Bundesliga-Schwergewichten steht Claudio Pizarro. "Die Bayern haben immer das Selbstverständnis Titel zu gewinnen, jedes Jahr. Das macht den Club aus", lässt die Bundesliga-Legende vor dem neuerlichen Duell seiner beiden Ex-Clubs wissen. "Wenn du als Spieler oder Mannschaft diese Einstellung hast, fällt dir tatsächlich vieles leichter." Der Peruaner muss es wissen. Im Laufe seiner Karriere wechselte er zweimal zu den Bayern und sogar fünfmal zu den Bremern. Pizarro kennt beide Clubs wie aus der Westentasche.
"Claudio umgibt eine Aura und diese Aura heißt 'Erfolg'", spart auch Werder-Trainer Florian Kohfeldt nicht mit Lob für seinen Ex-Spieler. "Ihn spielen zu sehen, wenn er reinkommt, ist eine wahre Freude. Um Erfahrung weiterzugeben gibt es nichts Besseres als Claudio Pizarro." Der Torjäger hat in Bremen und München Spuren hinterlassen.
"Ich habe stets versucht mich so schnell wie möglich der Kultur anzupassen und die Sprache zu beherrschen", erklärt Pizarro sein Geheimnis. "Du musst kommunizieren, das ist das Wichtigste. So sehen die Menschen in dem Land deine Mühen als Respekt vor ihnen an."
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Wenn Bayern auf Werder trifft, denken auch die Superstars von heute an die Legende aus Peru. "Er war stark, er war immer ruhig und auch seine Technik war unglaublich", findet der derzeit kaum aufzuhaltende Bayern-Torjäger Robert Lewandowski. "Er wusste immer genau, was er mit dem Ball machen will, das habe ich mir abgeschaut."
Einen Tipp vor dem Duell seiner ehemaligen Clubs möchte Pizarro nach 20 Bundesliga-Spielzeiten nun aber nicht abgeben. "Das einzige, was ich mit Bestimmtheit sagen kann: Ich werde immer ganz eng mit dem Fußball verbunden sein." Und am Samstag wird die Bundesliga-Legende ganz sicher genau hinschauen, was seine Ex-Clubs mit dem Spielgerät so anstellen.