Bundesliga
Der 1. FC Heidenheim trifft am letzten Spieltag der Gruppenphase der Conference League auf St. Gallen. Mit einem Sieg ist für die Mannschaft von Frank Schmidt sogar der Sprung ins Achtelfinale möglich. Und damit auch der erhoffte Schritt zur Wende.
Die Vorzeichen sind vielleicht nicht die besten, die Ausgangslage stimmt aber positiv, die Aussichten sind mehr als nur motivierend. Für den 1. FC Heidenheim 1846 steht am Donnerstagabend im Heimspiel gegen St. Gallen das letzte Spiel der Gruppenphase der Conference League auf dem Programm und die Mannschaft von Frank Schmidt hat sich so eine gute Ausgangsposition erarbeitet, dass ein Weiterkommen schon vor der Begegnung feststeht. Auch der dritte europäische Wettbewerb wird in dieser Saison in neuem Gewand gespielt. 36 Teams, acht erreichen nach der Gruppenphase direkt das Achtelfinale, für weitere 16 besteht die Chance, über Playoffs nachzuziehen.
Und mit neun Punkten aus den bisherigen fünf Spielen steht Heidenheim vor dem Gruppenabschluss ziemlich ordentlich da. Das Team von der Brenz liegt aktuell auf Rang 15, vor so namhaften Gegnern wie dem FC Kopenhagen, Betis Sevilla oder Panathinaikos und hat fünf Punkte Vorsprung vor den Rängen, die aus dem Wettbewerb sicher ausscheiden. Heidenheim steht also trotz der jüngsten Negativserie, die sich auch mit zwei Niederlagen im europäischen Wettbewerb niederschlägt, bereits definitiv in der Zwischenrunde, die Playoffs sind erreicht.
Doch für die Mannschaft von Frank Schmidt ist noch mehr drin, es winkt sogar der direkte Achtelfinal-Platz. Dazu wäre ein Rang in der Top-Acht nötig und der liegt wiederum nur einen Zähler entfernt. Doch dieses "nur" beinhaltet, dass Heidenheim auf Schützenhilfe angewiesen ist. Diese ist auch nicht wirklich unwahrscheinlich, denn gleich mehrere Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel treffen am letzten Spieltag in direkten Duellen aufeinander. Unter anderem spielt der FC Chelsea, als einziges Team noch ohne Punktverlust, gegen die Shamrock Rovers, die wiederum zwei Punkte vor Heidenheim liegen.
Doch Frank Schmidt wird mit seinem Team den Fokus auf die eigene Aufgabe richten. Denn das Spiel wird kein Selbstläufer, der FC St. Gallen wittert ebenfalls noch die Chance, die Winterpause im europäischen Wettbewerb zu verbringen, immerhin ist Rang 24 nur einen Punkt für das Team aus der Ostschweiz entfernt. Und die Formkurve der Heidenheimer ist bekanntlich aktuell nicht die beste. Zuletzt gab es sieben Pflichtspiel-Niederlagen in Serie, der Schweizer Gegner verlor von den vergangenen drei europäischen Spielen nur eins. Zuletzt traf der Schweizer Erstligist in der Saison 2001/02 auf ein deutsches Team. Damals gewann der Sport-Club Freiburg beiden Begegnungen.
Auch, wenn es für Heidenheim in den vergangenen Wochen sportlich nicht immer laufen wollte, die Playoffs (13./20.2.) sind erreicht, das Achtelfinale möglich (6./13.3.), die Chancen auf die Wende groß.