Bundesliga

2025-09-07T15:16:28Z

Ein dänisches Sturmjuwel für RBL

Conrad Harder im Duell mit seinem neuen Kollegen Willi Orban.
Conrad Harder im Duell mit seinem neuen Kollegen Willi Orban.

RB Leipzig hat sich zum Deadline Day die Dienste des 20-jährigen dänischen Angreifers Conrad Harder gesichert. Mit seinem Mix aus Körperlichkeit, Tempo und einem gefürchteten linken Fuß soll der Mittelstürmer die Offensive der Roten Bullen neu beflügeln und die Lücke im Sturmzentrum schließen.

Der neue Mann von RB Leipzig ist mit 20 Jahren noch jung – und hat trotzdem schon viel erlebt. Conrad Harder begann seine Profikarriere im Nachwuchs des FC Nordsjælland, wo er mit 18 Jahren seine ersten Einsätze in der dänischen Superliga sammelte.

Nur zwei Jahre später wechselte der Stürmer für satte 19 Millionen Euro zu Sporting Lissabon. Dort schlug er sofort ein, erzielte elf Tore, bereitete sieben weitere vor und hatte damit maßgeblichen Anteil am Double-Gewinn der Portugiesen.

Sein Länderspieldebüt in Dänemarks A-Nationalmannschaft im März 2025 unterstrich die rasante Entwicklung des Talents. In Leipzig soll er nun den nächsten Schritt gehen und nach den Abgängen von Openda und Šeško die Offensive neu beleben.

Bei Sporting Lissabon avancierte Harder zum Leistungsträger.

Physis und Köpfchen

Auf den ersten Blick bringt Harder genau das mit, was RB Leipzig nach den Abgängen der beiden Top-Stürmer gebraucht hat: physische Präsenz im Zentrum, beeindruckende Kopfballstärke und einen starken linken Fuß, der auch aus der zweiten Reihe für Gefahr sorgt.

Sein Dribblingtempo und die Fähigkeit, Eins-gegen-Eins-Situationen für sich zu entscheiden, verleihen den Gegenangriffen der "Roten Bullen" zusätzliche Dynamik. 

Gleichzeitig ist sein unermüdliches Anlaufen im Pressing eine ideale Voraussetzung, um Leipzigs hohe Intensität ohne Ball weiterzutreiben. Der junge Däne verkörpert den energiegeladenen Spielertyp, den RBL seit jeher für sein Sturmzentrum benötigt.

Ein Diamant, der geschliffen werden muss

Gleichwohl ist bei Harder noch nicht alles ausgereift. Seine Chancenverwertung war in Lissabon noch nicht konstant genug, um in engen Partien den Unterschied aus eigener Kraft herbeizuführen. Hinzu kommt, dass sein Timing in Kombination mit schnellen, kurzen Pässen – wie sie Leipzig in Umschaltmomenten verlangt – noch präziser werden muss.

"Die Bundesliga ist eine Top-Liga, in der ich mich beweisen möchte", sagt der Neuzugang, "ich hoffe, ich kann viele Tore erzielen und möchte mich als Teil dieser Mannschaft für unsere Ziele einbringen."

Wenn er sein enormes Potenzial konstant auf den Platz bringt, könnte Conrad Harder schon in dieser Saison für das gewünschte Upgrade in Leipzigs Angriff stehen und die Sachsen wieder unter die ersten vier Ränge führen.

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