Bundesliga
Am 25. Spieltag kommt es in der Bundesliga zum Top-Spiel Borussia Mönchengladbach gegen Borussia Dortmund. bundesliga.de erklärt, was in diesem Verfolgerduell für Gladbach spricht.
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Wenn es am 25. Spieltag im Top-Spiel am Samstagabend um 18:30 Uhr zum Duell der beiden Borussias kommt, geht es auch immer noch um die Meisterschaft, schließlich sind Gladbach und Dortmund dem Spitzenduo um Bayern München und RB Leipzig ganz dicht auf den Fersen.
Für Gladbach spricht dabei der aktuelle Trend. Die Fohlen blieben zuletzt erstmals unter Trainer Marco Rose fünf Bundesliga-Spiele in Folge ungeschlagen, holten daraus starke elf von 15 möglichen Punkten. Zu Gute kommen dürfte der "Elf vom Niederrhein" dabei die eigene Heimstärke. Während die Rose-Elf in der laufenden Saison nur eine Partie im eigenen Stadion verlor (und das am 3. Spieltag gegen Leipzig), haben die eher auswärtsschwachen Dortmunder auf fremdem Geläuf lediglich fünf von zwölf Spielen gewinnen können.
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Gegen den offensivstarken BVB wird es dabei vor allem auf die Defensiv-Leistung ankommen. Und die stimmt bei Gladbach: Nur 27 Gegentore ließen Ginter, Elvedi und Co. zu, lediglich die Bayern und Leipzig kassierten noch eines weniger.
Und wenn die Abwehrkette dann doch mal was durchlässt, gibt es ja immer noch Yann Sommer. Der Schlussmann hat in dieser Saison starke 77 Prozent der Bälle auf seinen Kasten abgewehrt - Bundesliga-Spitzenwert! Und damit ist Sommer im Schweizer Duell mit seinem Landsmann Roman Bürki klar im Vorteil: BVB-Keeper Bürki konnte nur 54 Prozent der Schüsse abwehren.
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Speziell zwei Akteure konnten sich dabei zuletzt in den Vordergrund spielen. Allen voran Kapitän Lars Stindl, der nach seinem Schienbeinbruch nur schwer in die Saison fand und sich nun im stark besetzten Gladbacher Mittelfeld wieder einen Stammplatz erkämpft hat. Aus der Startelf ist der 31-Jährige nach seinen Auftritten zuletzt nicht mehr wegzudenken: Nach seinem Doppelpack in Düsseldorf am 22. Spieltag, war er am 24. Spieltag in Augsburg erstmals in einem Bundesliga-Spiel an drei Toren beteiligt. Fünf seiner acht Scorerpunkte 2019/20 sammelte Stindl an den letzten drei Bundesliga-Spieltagen.
Eine weitere Waffe ist der wiedergenesene Ramy Bensebaini. Der Algerier hat als Linksverteidiger nicht nur eine deutlich besser Zweikampfquote (58 Prozent) als die Alternative Oscar Wendt (45 Prozent), sondern zeigte sich auch torgefährlicher: Vier Tore hat Bensebaini nach neun Bundesliga-Spielen bereits erzielt - die Bilanz eines Top-Stürmers!
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Und obwohl es für Gladbach gegen Dortmund zuletzt nur wenig Zählbares zu holen gab, dürfte den Fohlen vor allem der Ausfall des Ex-Gladbachers Marco Reus in die Karten spielen. Reus entschied nicht nur das Hinspiel durch seinen Treffer zum 1:0-Erfolg, sondern traf auch in jedem seiner letzten fünf Bundesliga-Spiele gegen Mönchengladbach. Ohne Reus-Treffer hätten die Dortmunder also nur zwei statt sechs der letzten sechs Bundesliga-Spiele gegen die Fohlen gewonnen.