Bundesliga

Vor dem richtungsweisenden Duell gegen Nordirland äußerten sich Bundestrainer Julian Nagelsmann und Nummer 1 Oliver Baumann vor den Medien. Wie will das DFB-Team den 2. Spieltag der WM-Qualifikation angehen?
... über mögliche Personaländerungen: "Personell wird ein bisschen etwas passieren bei uns. Sonntag geht es nicht um die Qualifikation, sondern nur um das Spiel. Es kann durchaus sein, dass Spieler auflaufen werden, die bei der WM nicht einmal mit dabei sind. Wir haben mehr als zehn Spieler im Kader. Es gibt eben Spieler, die am Sonntag passender sind als noch im Spiel gegen die Slowakei."
... über die richtige Einstellung: "Einstellung ist etwas Subjektives. Wir haben versucht, uns in die Spieler hineinzuversetzen. Als Trainer geht es dann auch darum, es den Spielern es zu erleichtern, in so ein Spiel zu gehen. Vor allem kommt es auf die Defensive an, man muss seinen Nebenmann anzünden. Das geht auch über Lautstärke. Wir brauchen eine energetische Kommunikation."
... über Änderungen im eigenen Spiel: "Unsere Aggressivität im eigenen Ballbesitz muss größer werden. Wir hatten nur zwei Bälle in die gefährliche Zone der Slowaken. Wir müssen mit Tempo unsere Aktionen zu Ende spielen. Unser Spiel wirkte teilweise wie ein Ballbesitzspiel ohne Tore. Aber irgendwann muss man eben aufs gegnerische Tor spielen."
... über den Gegner Nordirland: "Wir werden alles geben, um am Sonntag zu gewinnen. Nordirland hat einen klaren Plan, spielt viele lange Bälle und geht aggressiv auf die zweiten Bälle. Dann haben sie einen kurzen Abstand zum gegnerischen Tor. Sie haben auch brillante Standards. Die müssen wir verhindern."
... darüber, was gegen die Slowakei gefehlt hat: "Wir müssen die Basics mehr in den Fokus rücken. Wir haben viel über Energie, Leidenschaft und das Gewinnen von zweiten Bällen gesprochen. Erst einmal die Basics, die spielerischen Dinge kommen von alleine."
... über die Stimmung nach der Niederlage: "Nach dem Spiel hat man in der Kabine direkt gemerkt, wie sehr es jeden getroffen hat, wie das Spiel gelaufen ist. Es hat uns sehr beschäftigt, wir waren sauer und nicht zufrieden. Aber unser Fokus liegt jetzt klar auf Nordirland und unserer eigenen Leistung."