2. Bundesliga

Dortmund siegt auf dramatische Art und Weise in Frankfurt. Gladbach jubelt gegen den KSC. Leipzig zieht souverän ins Achtelfinale ein, während Kiel und Bochum für Überraschungen sorgen.
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Eintracht Frankfurt – Borussia Dortmund 2:4 n.E. (1:1)
Das Topspiel der 2. Pokalrunde fand in Frankfurt statt, wo die SGE den Blitzstart erwischte und durch Ansgar Knauff (7.) nach Traumpass von Mario Götze in Führung ging. Die Gäste taten sich gegen selbstbewusste Frankfurter durchaus schwer, konnten aber kurz nach der Halbzeit durch Julian Brandt das 1:1 feiern (48.). Julian Ryerson hatte mustergültig aufgelegt zuvor. Ein Lattenknaller von Ritsu Dōan hätte die SGE kurz vor Schluss fast in die zweite Runde gebracht (80.), am Ende blieb es aber beim 1:1-Remis, weil Zetterer gegen einen Schuss von Fabio Silva sicher zupackte (90.+1). Verlängerung in Frankfurt, in der beide Teams defensiv kaum etwas anboten. So musste das Elfmeterschießen herhalten. Weil der BVB sich dort keinen Fehlschuss leistete und die SGE durch Dōan und Chaïbi gleich doppelt verschoss, stehen die Schwarz-Gelben in der 3. Pokalrunde und die Eintracht ist raus.
1. FC Heidenheim – Hamburger SV 0:1
Im Bundesligaduell zwischen Heidenheim und dem HSV blieben Torszenen im ersten Durchgang die Ausnahme. Für mehr Aufregung sorgte die Rote Karte gegen Tim Siersleben, der Ransford-Yeboah Königsdörffer vor der Pause regelwidrig als letzter Mann stoppte (45.). Mit einem Mann mehr waren die Gäste das optisch überlegene Team. Es benötigte jedoch einen Foulelfmeter, den Robert Glatzel spät zum 1:0 (83.) für den HSV verwandelte, um den Einzug ins Achtelfinale perfekt zu machen. In einer hektischen Schlussphase sah Heidenheims Trainer Frank Schmidt wegen Meckerns noch die Ampelkarte.
VfL Wolfsburg – Holstein Kiel 0:1
Die Kieler Störche begannen in Wolfsburg selbstbewusst. Der Zweitligist wusste in einer intensiven Partie durchaus auch offensiv zu überzeugen in der ersten Halbzeit, in der Jenson Seelt auf Seiten der Hausherren nach einer Notbremse früh vom Platz musste (36.). Fünf Minuten später konnte Souza Gegenspieler Kapralik im Wolfsburger Strafraum nur per Foul stoppen. Alexander Bernhardsson ließ sich die Chance nicht entgehen und schob mittig zur Führung ein (42.). Die Hausherren versuchten im zweiten Durchgang viel, konnten das Zweitrunden-Aus aber gegen clevere Kieler nicht mehr verhindern.
Hertha BSC – SV Elversberg 3:0
Im Zweitligaduell zwischen der Hertha und der SVE waren die Gäste zu Beginn das aktivere und auch torgefährlichere Team. Doch das Tor machte die Alte Dame. Michaël Cuisance traf technisch fein über Kristof im Tor der Gäste hinweg zur frühen Führung (15.). Per Kopf erhöhte Sebastian Grönning im zweiten Durchgang nach Eckball von Cuisance fast vorentscheidend auf 2:0 (58.). Die Gäste erhöhten daraufhin das Risiko, doch gefährlicher blieb die Hertha mit einigen Kontern. Am Ende feierten die Berliner einen verdienten Heimsieg. Per Elfmeter sorgte Jon Dagur Thorsteinsson für das 3:0 (90.+4.).
Energie Cottbus – RB Leipzig 1:4
Die Gäste aus Leipzig wurden ihrer Favoritenrolle früh gerecht beim Drittligisten. In der 13. Minute brachte Johan Bakayoko die Mannschaft von Ole Werner in Führung. Ein Doppelpack von Christoph Baumgartner (28./37.) sorgte vor der Pause bereits für klare Verhältnisse. Ezechiel Banzuzi erhöhte nach der Pause auf 4:0 für den eiskalten Bundesligisten (59.). Kurz vor dem Ende durfte Engelhardt für Energie noch den Ehrentreffer zum 1:4 markieren (86.).
Borussia Mönchengladbach – Karlsruher SC 3:1
Der Bundesligist legte einen Traumstart hin und ging durch Shuto Machino mit der ersten Chance im Spiel ganz früh in Führung (3.). Vor toller Pokal-Kulisse machte die Borussia daraufhin die Partie und erarbeitete sich mehrere Chancen. Die Gäste brauchten ihre Zeit, um in die Partie zu finden, hatten aber durch Egloff die Riesenchance zum Ausgleich (41.). Nach der Pause übernahmen die Fohlen wieder das Kommando und erhöhten durch Nico Elvedi per Kopf (51.) auf 2:0. Doch der KSC kam durch Schleuseners Abstauber zum schnellen Anschluss (59.). Weil die Borussia in der Folge etliche Chancen ausließ, blieb es bis zum Schluss spannend. In der 89. Minute machte Haris Tabaković mit dem Tor zum 3:1 den Deckel drauf.
FC Augsburg – VfL Bochum 0:1
In einer für beide Mannschaften enorm wichtigen Partie machten die Gäste von Beginn an ein gutes Auswärtsspiel und verpassten die frühe Führung. In der 25. Minute rettete jedoch das Aluminium für den VfL, als Marius Wolf und Ismaël Gharbi nur die Latte trafen. Kurz vor der Pause markierte dann Gerrit Holtmann die Führung für die Bochumer mit einem abgefälschten Schuss ins Eck (39.). Die Hausherren legten im zweiten Durchgang einen Gang zu, brachten es aber nicht fertig, Timo Horn im Kasten des Zweitligisten zu überwinden.
FC St. Pauli – TSG Hoffenheim 10:9 n.E. (1:1, 2:2)
Ein Blitzstart sorgte für einen perfekten Auftakt in diesen Pokalabend am Millerntor aus Sicht des FC St. Pauli. Mit der ersten Ecke gingen die Hausherren nach einem Kopfballtreffer von Hauke Wahl bereits in der 1. Minute in Führung. Doch auch die Gäste können Blitzstart: Grischa Prömel glich zwei Minuten nach Wiederanpfiff zum 1:1 aus (47.). Lange passierte danach nichts, bis Bernardo kurz Schluss mit der Hacke auf der eigenen Linie das 1:2 aus Sicht der Gäste verhinderte (84.). In der fälligen Verlängerung traf Wouter Burger artistisch nur die Latte (98.). In der zweiten Hälfte der Verlängerung blieb dann Andrej Kramarić vom Punkt nach einem Handelfmeter eiskalt (107.) und schoss Hoffenheim erstmals in Führung an diesem Abend. Doch die Hamburger hatten noch eine Antwort: In der 122. Minute traf Mathias Pereira Lage nach einer Ecke zum umjubelten 2:2. Kurz darauf war der Jubel noch größer, als Pauli-Keeper Ben Voll den entscheidenden Elfmeter von Albian Hajdari hielt und den FC ins Achtelfinale brachte.
Der Pokal-Dienstag im Konferenz-Liveticker zum Nachlesen:
Ein Blitzstart sorgte für einen perfekten Auftakt in diesen Pokalabend am Millerntor aus Sicht des FC St. Pauli. Mit der ersten Ecke gingen die Hausherren nach einem Kopfballtreffer von Hauke Wahl bereits in der 1. Minute in Führung. Doch auch die Gäste können Blitzstart: Grischa Prömel glich zwei Minuten nach Wiederanpfiff zum 1:1 aus (47.). Lange passierte danach nichts, bis Bernardo kurz Schluss mit der Hacke auf der eigenen Linie das 1:2 aus Sicht der Gäste verhinderte (84.). In der fälligen Verlängerung traf Wouter Burger artistisch nur die Latte (98.). In der zweiten Hälfte der Verlängerung blieb dann Andrej Kramarić vom Punkt nach einem Handelfmeter eiskalt (107.) und schoss Hoffenheim erstmals in Führung an diesem Abend. Doch die Hamburger hatten noch eine Antwort: In der 122. Minute traf Mathias Pereira Lage nach einer Ecke zum umjubelten 2:2. Kurz darauf war der Jubel noch größer, als Pauli-Keeper Ben Voll den entscheidenden Elfmeter von Albian Hajdari hielt und den FC ins Achtelfinale brachte.
Hajdari schießt zu harmlos, zu zentral. Voll hält. Der 18. Elfmeter bringt die Entscheidung. St. Pauli steht in der 3. Runde.
Hauke Wahl schweißt die Kugel in den Giebel.
Tohumcu bleibt ebenfalls souverän. 16 Schützen sind jetzt durch.
Ceesay lässt sich von Baumann nicht ablenken. Der Nationalkeeper holt sich Gelb ab, hält den Ball dennoch nicht.
Auch Kabak probiert es zentral unter die Latte. Voll ahnt es, kann den Treffer aber nicht verhindern.
Sands macht es ab durch die Mitte. Baumann hat keine Chance.
Touré verlädt den Keeper ganz cool.
Wieder ahnt Baumann die Ecke. Doch der Schuss von Fujita findet den Weg ins Tor.
Es bleibt spannend. Bernardo ebenfalls souverän. Jetzt gibt es das direkte Shoot-Out.
Saliakas knallt die Kugel in den Winkel. Baumann hat keine Chance.
Avdullahu macht es ebenfalls ganz sicher und lässt Voll keine Chance.
Baumann hält. Pereira Lage schießt den eigentlich nicht schlecht, aber Baumann hält ganz stark.
Bebou macht es ganz souverän und verlädt Voll.
Kaars ebenfalls im Glück. Der Stürmer schießt ins linke Eck. Baumann kommt wieder ran, kann das Tor nicht verhindern.
Burger im Glück. Der Hoffenheimer trifft den Innenpfosten und dann ins Tor.
Oppie verwandelt ganz sicher ins rechte Eck.
Kramarić verschießt seinen zweiten Versuch. Zu zentral. Voll hat kein Problem.
Smith übernimmt für St. Pauli den ersten Versuch. Und der Kapitän drischt die Kugel halbhoch in die Maschen. Baumann war dran.
Und tatsächlich sehen wir ein weiteres Elfmeterschießen an diesem Pokalabend.
Unfassbar. Da ist der Ausgleich. Die Ecke wird eigentlich geklärt. Aber nicht gut genug. Die Kugel prallt von Bernardos Knöchel ab. Pereira Lage kann aus elf Metern einschieben.
Smiths Versuch landet in der Mauer. Ecke.
Es gibt drei Minuten extra und noch einmal Freistoß für St. Pauli aus guter Position (120.).
Die letzten 60 Sekunden reguläre Spielzeit.
Freistoß für St. Pauli aus dem Halbfeld. Voll ist mit in der Box. Smith probiert es direkt. Kein Problem für Baumann (118.).
Einsatz kann man St. Pauli nicht absprechen. Der Gastgeber läuft immer wieder an. Doch es fehlen die großen Chancen (116.).
Der Gastgeber wirft noch einmal alles nach vorne. Es bleiben noch knapp zehn Minuten.
Kramarić tritt an und macht es eiskalt. Der Stürmer wählt die linke Ecke, Voll entscheidet sich für die rechte (107.).
Elfmeter für Hoffenheim. Bei einer Flanke springt der Ball Sands an die Hand.
Die erste Halbzeit der Verlängerung ist gespielt. Gibt es das zweite Elfmeterschießen des Abends?
Hoffenheim hat deutlich mehr Ballbesitz. Doch Kapital können die Sinsheimer bislang nicht daraus schlagen (100.).
Nach einem Ball aus dem Halbfeld kommt Burger mit gestrecktem Bein an die Kugel und knallt diese an die Latte (97.).
Baumann im Nachfassen: Der Hoffenheimer Keeper will klären, die Kugel wird unglücklich abgefälscht und Baumann muss noch einmal eingreifen (93.).
Die Gäste aus Leipzig wurden ihrer Favoritenrolle früh gerecht beim Drittligisten. In der 13. Minute brachte Bakayoko die Mannschaft von Ole Werner in Führung. Ein Doppelpack von Baumgartner (28./37.) sorgte vor der Pause bereits für klare Verhältnisse. Banzuzi erhöhte nach der Pause auf 4:0 für den eiskalten Bundesligisten (59.). Kurz vor dem Ende durfte Engelhardt für Energie noch den Ehrentreffer zum 1:4 markieren (86.).
Der Bundesligist legte einen Traumstart hin und ging durch Machino mit der ersten Chance im Spiel ganz früh in Führung (3.). Vor toller Pokal-Kulisse machte die Borussia daraufhin die Partie und erarbeitete sich mehrere Chancen. Die Gäste brauchten ihre Zeit, um in die Partie zu finden, hatten aber durch Egloff die Riesenchance zum Ausgleich (41.). Nach der Pause übernahmen die Fohlen wieder das Kommando und erhöhten durch Elvedi per Kopf (51.) auf 2:0. Doch der KSC reagierte prompt und kam durch Schleuseners Abstauber zum schnellen Anschluss (59.). Weil die Borussia in der Folge etliche Chancen ausließ, blieb es bis zum Schluss spannend. In der 89. Minute machte Tabakovic mit dem Tor zum 3:1 den Deckel drauf.
In einer für beide Mannschaften enorm wichtigen Partie, machten die Gäste von Beginn an ein gutes Auswärtsspiel und verpassten die frühe Führung. In der 25. Minute rettete jedoch das Aluminium für den VfL, als Wolf und Gharbi nur die Latte trafen. Kurz vor der Pause markierte dann Holtmann die Führung für die Bochumer mit einem abgefälschten Schuss ins Eck (39.). Die Hausherren legten im zweiten Durchgang einen Gang zu, brachten es aber nicht fertig, Horn im Kasten des Zweitligisten zu überwinden.
Am Millerntor heißt es dagegen Verlängerung.
Der Bundesligist setzt sich erwartungsgemäß souverän durch.
Auch im Borussia-Park ist Schluss. Mönchengladbach steht in der 3. Runde.
Jakic bekommt die Kugel noch einmal auf den Elfmeterpunkt zurückgelegt. Doch der Augsburger sucht nicht den Abschluss und vergibt die Chance. Das war's. Bochum setzt sich durch.
Auch bei den Fohlen gibt es vier Minuten extra.
Vier Minuten Nachspielzeit in Augsburg. Was kann der Gastgeber noch reißen? (90.)
Die Entscheidung? Nach einem klugen Steckpass ist Tabakovic alleine durch. Und diese Chance lässt sich der Stürmer nicht nehmen (89.).
Cottbus verkürzt noch einmal. Borgmann kann den Ball ungestört in die Box passen. Engelhardt fackelt nicht lange und erzielt das 1:4.
Auf der anderen Seite verpasst Obafemi die Entscheidung. Der Offensivspieler geht alleine aufs Tor zu und scheitert an Labrovic (83.).
Fast der Ausgleich. Einen Freistoß von Claude-Maurice kann Horn gerade noch abwehren. Der Ball trudelt Richtung Tor, doch der Keeper ist zur Stelle (81.).
Das hätte die Vorentscheidung sein können. Elvedi ist zunächst stark bei der Ballabnahme und steckt dann durch auf Tabakovic. Der Stürmer scheitert aus kurzer Distanz an Bernat (79.).
Augsburg bemüht sich um den Ausgleich. Doch es fehlen die Torraumszenen (73.).
Oppie versucht es aus der Distanz, doch der Schuss ist zu hoch angesetzt (71.).
Die Begegnung hat deutlich nachgelassen. Momentan passiert in den Schlussdritteln wenig (63.).