DFB-Pokal: BVB schlägt Bochum mit 2:1

Thomas Letsch vertraute beim VfL Bochum 1848 auf die Startelf, die am Wochenende die TSG Hoffenheim mit 5:2 geschlagen hat. Edin Terzic nahm bei Borussia Dortmund vier Änderungen im Vergleich zum 5:1-Sieg über Freiburg vor. Mats Hummels, Julian Ryerson, Salih Özcan und Jamie Bynoe-Gittens starteten für Nico Schlotterbeck, Raphael Guerreiro, Marco Reus und Karim Adeyemi.

Sebastian Haller eröffnete die Chancen des ersten Durchgangs in der siebten Minute, verfehlte aber das Tor. Philipp Förster schoss eine Minute später für Bochum zum ersten Mal. Dann eröffneten sich beiden Teams einige Chancen. In der 32. Minute konnte Takuma Asano den Ball nicht aufs Tor bringen.

Kurz vor der Pause hatte dann Haller nochmal eine Topchance, Jude Bellingham hatte ihn frei in den Strafraum geschickt, doch beim Abschluss rutschte der Stürmer weg (43.) und verfehlte das Tor. Nicht so Emre Can, der in der ersten Minute der Nachspielzeit von der Mittellinie Maß nahm, weil zuvor VfL-Keeper Manuel Riemann weit vor dem Tor geklärt hatte - und der Ball ging ins Tor - 0:1!

Nach der Halbzeit machte Bochum dann richtig Druck - Christopher Antwi-Adjei hatte eine Doppelchance, doch scheiterte beide Male an einem starken Gregor Kobel. Zunächst parierte er einen Abschluss im Eins-gegen-Eins, dann fischte er Antwi-Adjei den Ball vom Fuß, weil dieser ihn umkurven wollte. Dann fiel das Tor aber doch. Ein Fernschuss von Anthony Losilla landete am Arm von Bynoe-Gittens - Kevin Stöger versenkte den fälligen Elfmeter (64.).

Doch dann schickte Terzic Kapitän Reus auf den Platz - und fünf Minuten später stellte dieser die alte Führung wieder her. Özcan schickte Bellingham links hinter die Kette. Der ging alleine auf Riemann zu und legte dann vorher nach rechts auf Reus, der frei einschob (70.). In der Folge konnte der VfL Bochum nicht mehr so gut nach vorne spielen. Zwar machten sie besonders in der Nachspielzeit richtig Druck, Dortmund hatte aber wenig Mühe. Spätestens im Strafraum war Schluss. In der 95. Minute hätte Bellingham fast noch ein Tor drauf gelegt, als Julian Brandt ihn zentral freispielte. Und so zieht der BVB bei einem unterhaltsamen Spiel verdient ins Viertelfinale ein.