2. Bundesliga
Last-Minute-Drama in Gladbach: Die Borussia gewinnt spät gegen Wolfsburg und steht im Viertelfinale des DFB-Pokals. Der FC St. Pauli erledigt zudem seine Pflichtaufgabe in Homburg souverän. In den Spielen am frühen Abend dreht Düsseldorf das Spiel in Magdeburg und Kaiserslautern bezwingt den 1. FC Nürnberg.
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Borussia Mönchengladbach – VfL Wolfsburg 1:0 n.V. (0:0)
Borussia Mönchengladbach schlägt den VfL Wolfsburg in der letzten Minute der Verlängerung und zieht ins Viertelfinale ein. In der regulären Spielzeit zeigten beide Teams ein vor allem durch Kampf geprägtes Spiel ohne die großen Torchancen. Erst in der 90. Minute hatte Jonas Wind die Vorentscheidung für seine Wölfe auf dem Fuß, die er aber ungenutzt ließ.
In der Verlängerung gelang in der letzten Minute das Gladbacher Pokal-Wunder: Der eingewechselte Florian Neuhaus tankte sich über die rechte Seite durch und flankte vor das Tor. Dort kam Manu Koné angelaufen, der die perfekte Vorlage aus kurzer Distanz über die Linie köpfte (120.). Die Borussia zieht durch diesen Lucky-Punch ins Viertelfinale ein.
FC 08 Homburg – FC St. Pauli 1:4 (1:1)
Die Kiezkicker gewinnen in Homburg 4:1 und ziehen letztlich souverän ins Viertelfinale ein. Hauke Wahl hatte die Gäste nach einem Eckball in Führung gebracht (24.). Die Homburger gaben danach nicht auf und liefen hoch an. Bei einem Rückpass auf St.-Pauli-Torwart Sascha Burchert versprang der Ball auf dem seifigen Rasen - Markus Mendler war der Nutznießer und staubte zum 1:1 ab (28.).
In der zweiten Halbzeit machte St. Pauli dann ernst: Erst traf Elias Saad nach schöner Vorbereitung per Chip von Eric Smith (64.), dann erhöhte Marcel Hartel mit einem Schuss in den Winkel von der Strafraumkante (69.). Den Schlusspunkt des standesgemäßen Sieges setzte Johannes Eggestein mit einem trockenen Flachschuss in die linke Ecke (73.). St. Pauli zieht ins Viertelfinale ein, für Homburg blieb das Pokalwunder aus.
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1. FC Kaiserslautern - 1. FC Nürnberg 2:0 (0:0)
Die roten Teufel gewinnen das Pokal-Achtelfinalspiel auf dem Betzenberg gegen den Club aus Nürnberg mit 2:0 und ziehen damit ins Viertelfinale ein. Die erste Halbzeit war arm an Ereignissen, beiden Teams war die Bedeutung dieses Achtelfinals anzumerken. Dazu kam, dass beide Teams in der Liga momentan in einen Negativ-Lauf haben.
In der zweiten Halbzeit nährte sich der FCK immer mehr dem Führungstreffer an. Richmond Tachie gelang dann der erlösende erste Treffer nach Vorarbeit von der rechten Seite von Jean Zimmer (75.). Wenig später bediente der Torschütze seinen eingewechselten Sturmpartner Ragnar Ache mit einem Querpass im Strafraum, den Ache souverän einschob (78.). Entscheidung! Der FCK zieht nach starker zweiten Halbzeit verdient in die nächste Runde ein.
1. FC Magdeburg – Fortuna Düsseldorf 1:2 (1:0)
Düsseldorf hat ein verrücktes Pokalspiel spät in der zweiten Halbzeit gedreht und zieht ins Viertelfinale ein. Baris Atik hatte seinen FCM durch eine zu lang geratene Flanke in Führung geschossen (15.). Eigentlich wollte er seinen Stürmer Luc Castaignos bedienen, der Ball segelte aber direkt ins Netz.
Die formstarken Düsseldorfer übernahmen in der zweiten Halbzeit die Kontrolle, es wollte aber kein Ausgleichstreffer fallen. Erst der eingewechselte Jona Niemiec erlöste die Fortuna, als er den Ball nach einem Konter im Strafraum unhaltbar unter die Latte hämmerte (87.). Als sich alle schon auf die Verlängerung einstellten, fiel der Ball im Magdeburger Strafraum erneut Niemiec vor die Füße, der ihn flach links verwandelte (90. +2). Spiel gedreht und Viertelfinale klargemacht!
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