Bundesliga
Bayer 04 Leverkusen hat in der ersten Runde im DFB-Pokal mit 1:0 (0:0) gegen den FC Carl Zeiss Jena gewonnen. Gegen den Underdog aus Thüringen hatte der Titelverteidiger über weite Strecken große Mühe, Jonas Hofmann (52.) sorgte für den einzigen Treffer des Spiels.
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Xabi Alonso warf die Rotationsmaschine an und veränderte seine Startelf im Vergleich zum Gladbach-Spiel auf sieben Positionen. Kapitän Lukáš Hrádecký und Piero Hincapie fehlten komplett im Kader, Mittelstürmer Victor Boniface konnte wegen seiner Rotsperre aus dem Supercup nicht mitwirken. Jeremie Frimpong, Granit Xhaka, Alejandro Grimaldo und Florian Wirtz nahmen allesamt auf der Bank Platz.
Wie erwartet übernahm Leverkusen von Beginn an die Spielkontrolle und suchte die nötigen Räume, um sich nach vorne zu kombinieren. Dabei tat sich die "Werkself" aber ziemlich schwer, auch weil die mutigen Hausherren aus Jena sehr diszipliniert standen, kaum Lücken anboten und den Gästen so den Wind aus den Segeln nahmen. Zur ersten guten Gelegenheit kam die Werkself durch Patrik Schick, der nach einem Eckball von Aleix García die Kugel am ersten Pfosten mit einer guten Bewegung ans Außennetz setzte (25.).
Wirklich gefährlich wurde es bei Leverkusen sonst nur über die schnellen Außenspieler, so knallte der wuchtige Schuss von Amine Adli in der 31. Minute an den Pfosten. Die Gastgeber wollten jedoch auch mitspielen, rückten immer wieder gut hintenraus und versuchten hier und da nach vorne Nadelstiche zu setzen.
Xabi Alonso brachte in der Pause Alejandro Grimaldo in die Partie, der das Spiel belebte und sofort wichtig wurde. Mit seiner perfekten Flanke in den Strafraum fand er den hochsteigenden Jonas Hofmann, der die Kugel ungehindert ins Netz köpfen konnte (52.). Doch Jena gab sich weiterhin nicht geschlagen und scheiterte nur wenige Minuten später am herauseilenden Matěj Kovář, der nach einem klasse Pass von Erik Weinhauer vor Kay Seidemann an den Ball kam.
Auch nach den Hereinnahmen von Jeremie Frimpong, Florian Wirtz und Granit Xhaka ließ sich Jena den Willen nicht nehmen und kämpfte weiter. Bei Bayer 04 blieben gute Möglichkeiten aus, in der Defensive blieben die Gäste aber hellwach. Kurz vor Schluss gab es dann nochmal die riesige Ausgeichsmöglichkeit, doch Muqaj setzte die Kugel aus wenigen Metern über das leere Tor.
Der Liveticker zum Nachlesen:
Leverkusen gewinnt knapp mit 1:0 gegen den Underdog aus Jena. Die Werkself hat über das gesamte Spiel große Mühe, kann durch den Kopfballtreffer von Jonas Hofmann am Ende aber jubeln. Jena gibt sich bis zum Schluss nicht auf und versucht alles. Kurz vor Ende der Partie hat Muqaj nochmal die große Ausgleichschance.
Butzen bringt die Kugel nach einer Ecke von links im Strafraum an den langen Pfosten gespielt, dort läuft Muqaj ein und setzt die Kugel direkt vor dem Tor über den leeren Kasten. Was für eine Chance!
Was geht hier noch? Kann Jena die Sensation noch schaffen?
Die Gastgeber wollen sich nicht geschlagen geben und werden immer wieder gefährlich, Die Werkself hat Mühe, sich zu befreien.
Frimpong verlängert zu Wirtz, dessen Flachschuss jedoch für Dedidis kein Problem darstellt.
Leverkusen will den Deckel draufmachen, doch Jena kämpft tapfer weiter.
Nach einer Ecke bringt Butzen im Sechzehner den Ball im Fallen aufs rechte Eck - Kovář ist zur Stelle.
Nach der Trinkpause kommt auch noch Granit Xhaka in die Partie.
Alonso bringt Wirtz und Frimpong ins Spiel. Kann die Werkself die Führung nun ausbauen?
Kovář passt auf und ist vor Seidemann am Ball, der von Weinhauer zuvor stark geschickt wurde.
Sezer verletzt sich am Knie und muss vom Platz begleitet werden.
Leverkusen wirkt durch die Hereinnahme von Grimaldo deutlich gefährlicher und macht weiter Druck.
Der eingewechselte Grimaldo ist mit seiner Vorlage sofort wichtig. Der Spanier flankt den Ball mit viel Platz von links perfekt in den Sechzehner, wo Hofmann mittig ungehindert hochsteigen kann und die Kugel ins Netzt nickt.
Nach einem cleveren Zuspiel von Adli, zieht Tella mittig aufs Tor, doch sein Versuch wird zur Ecke geblockt.
Die Gäste kommen mit Schwung aus der Kabine und haben nun mehr Bewegung im Offensivspiel.
Leverkusen startet die zweite Hälfte mit einem Wechsel. Grimaldo soll für mehr Power sorgen.
Leverkusen dominiert die Partie, hat aber Mühe, Räume zu finden und sich wirklich gute Chancen herauszuspielen. Adli hatte mit seinem Pfostentreffer die beste Möglichkeit der Partie. Die Hausherren überraschen mit einem mutigen Auftritt, verteidigen diszipliniert und setzen immer wieder Nadelstiche.
Leverkusen läuft weiter an, doch es fehlt nach wie vor an der nötigen Konsequenz im letzten Drittel.
Richter spielt den Ball von links nach einem Übersteiger gegen Arthur vor das Tor, dort trifft Sezer die Kugel aus guter Position aber nicht. Die Fahne geht jedoch sowieso hoch.
Tella zieht nach innen, erwischt den Ball bei seinem Schussversuch aber nicht optimal.
Nach einem Eckball von rechts steigt Tah am höchsten und setzt den Ball per Kopf knapp neben das Tor.
Die Gastgeber wollen hier auch mitspielen und versuchen hier und da nach vorne Nadelstiche zu setzen.
Adli legt sich den Ball von rechts nach innen und zieht ab, sein wuchtiger Schuss knallt an den rechten Pfosten!
Immer wieder suchen die Gäste den schnellen Tella, der meistens auf der linken Seite auftaucht, beim letzten Ball fehlt es aber weiterhin an der Präzision.
Tella spielt den Ball von links auf den mittig positionierten Schick, der mit der Fußspitze nicht vor dem Gegenspieler an das Spielgerät kommt. García bringt den folgenden Eckball gefährlich auf den ersten Pfosten, wo Schick die Kugel mit einer guten Bewegung nur ans Außennetz trifft.
Andrich versucht es aus der zweiten Reihe, haut die Kugel aber deutlich über den Kasten. Die Werkself tut sich weiter schwer, klare Chancen herauszuspielen.
Reddemann räumt Adli ab, Andrich beschwert sich zu stark über das Foulspiel und sieht ebenfalls Gelb.
Hofmann wird rechts im Strafraum bedient und legt den Ball in die Mitte, dort schließt Adli direkt ab, trifft aber nur den Pfosten. Hofmann befand sich zuvor allerdings in einer Abseitsposition.
Schau gewinnt den Ball und schickt Gipson über rechts, der scheitert auf seinem Weg zum Tor jedoch am heranstürmenden Tapsoba und schließlich an Belocian.
Die Hausherren stehen gut und geben den Leverkusenern kaum Räume. Bei den Gästen fehlt es noch am nötigen Schwung im Offensivspiel.
Adli kommt links mit Tempo bis zur Grundlinie und sucht den Pass in die Mitte, dort ist der Schlussmann von Jena jedoch zuerst am Ball.
Die Gastgeber versuchen immer wieder hoch hintenraus zu rücken und die Werkself beim Aufbauspiel zu hindern.
Leverkusen übernimmt wie erwartet sofort die Spielkontrolle, Arthur und Tella versuchen über außen Dampf zu machen.
Der Ball rollt in Jena. Wer kann die zweite Runde des DFB-Pokals erreichen?