2. Bundesliga
Der VfB Stuttgart ist DFB-Pokalsieger 2024/25. In einem hochklassigen, aber letztlich einseitigen Finale in Berlin setzten sich die Schwaben mit 4:2 (3:0) gegen Arminia Bielefeld durch. Nick Woltemade (15.), Enzo Millot (22.) und Deniz Undav (28.) sorgten für die klare Pausenführung, Millot (68.) machte nach der Pause alles klar, doch Julian Kania (81.) und ein Eigentor von Josha Vagnoman (85.) brachten die Arminia noch einmal heran.
Der VfB Stuttgart ist zum vierten Mal in seiner Clubhistorie DFB-Pokalsieger. Nach 1954, 1958 und 1997 krönt sich der VfB erneut mit dem goldenen Pokal. Im Finale gegen Drittliga-Meister DSC Arminia Bielefeld war der Vorjahres-Vizemeister in der ersten Halbzeit eiskalt und machte schon vor der Pause schnell alles klar. Die Arminia war der erst vierte Drittligist, der in der Pokal-Geschichte das Finale erreicht hat.
Bielefeld legte gleich stark los und setzte den VfB unter Druck. Die Ostwestfalen spielten schnell nach vorne, suchten ihr Glück in langen Bällen auf die Außen. Und sie hatten früh eine Riesenchance, als Noah Sarenren Bazee nach Querpass völlig frei aus elf Metern zum Schuss kam, aber nur die Unterkante der Latte traf (11.).
Stuttgart hingegen spielte abwartend, setzte dann auf schnelle Konter. Und konnte gleich den ersten zum 1:0 nutzen. Angelo Stiller eroberte den Ball, passte flach in den Lauf von Nick Woltemade und der Jung-Nationalspieler schob den Ball eiskalt an DSC-Keeper Jonas Kersken vorbei zum 1:0 ins Tor (15.).
Der VfB legte schnell nach und machte mit einem Konter nach einer Bielefelder Ecke das 2:0 durch Enzo Millot (22.). Deniz Undav nutzte den nächsten Konter nach einer Balleroberung durch Stiller zum 3:0 (28.).
Nach der Pause wurde das Spiel zunächst ruhiger. Der VfB spielte souverän, suchte immer wieder mit langen Bällen Woltemade und kam so zu Kontern ohne große Chancen zu erarbeiten.
Bielefeld konnte sich kaum noch in Szene setzen. Dafür schlug der VfB noch einmal zu. Millot eroberte den Ball und zirkelte ihn dann unhaltbar zum 4:0 ins Tor (66.). Ein weiterer Treffer von Atakan Karazor (71.) zählte wegen Abseits nicht.
Plötzlich aber kam Bielefeld noch einmal ran. Erst traf Joker Julian Kania (81.) nach schönem Pass am kurzen Pfosten, dann unterlief Stuttgarts Josha Vagnoman ein unglückliches Eigentor (85.). Kanias Treffer war das erste Tor eines Drittligisten in einem DFB-Pokalfinale. Mehr sprang aber nicht mehr heraus.
DSC vs. VfB im Liveticker zum Nachlesen:
Der Pokal macht die Runde durch die Mannschaft. Jeder darf den goldenen Pott einmal in die Höhe stemmen und sich von allen Mitspielern feiern lassen. Im Hintergrund läuft "We are the Champions".
Und dann ist es soweit. Frank-Walter Steinmeier überreicht den DFB-Pokal an VfB-Kapitän Atakan Karazor - und auf der Bühne wird einfach nur noch gefeiert.
Coach Sebastian Hoeneß bekommt seine Medaille.
Diesmal klatschen die Arminen, während die VfB-Spieler die Treppenstufen auf die Bühne hinaufsteigen und von Neuendorf ihre Medaillen erhalten.
Der VfB macht das Spallier, ehrt die unterlegenen aber aufopferungsvoll kämpfenden Arminen mit Applaus.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf startet mit der Ehrung des Schiedsrichter-Gespanns.
Der DFB-Pokal steht auf der Bühne - hereingebracht von Präsident Frank-Walter Steinmeier.
Auch die Arminen werden von ihren Anhängern nach dieser großen Leistung gefeiert, stehen mit den Fans in der Kurve.
Die ganze Stuttgarter Mannschaft steht vor der Fankurve und feiert laut singend den Pokal-Triumph.
Der VfB Stuttgart ist DFB-Pokalsieger 2024/25. In einem hochklassigen, aber letztlich einseitigen Finale in Berlin setzten sich die Schwaben mit 4:2 (3:0) gegen Arminia Bielefeld durch. Nick Woltemade (15.), Enzo Millot (22.) und Deniz Undav (28.) sorgten für die klare Pausenführung, Millot (68.) machte nach der Pause alles klar, doch Julian Kania (81.) und ein Eigentor von Josha Vagnoman (85.) brachten die Arminia noch einmal heran.
Eine letzte Flanke von Oppie von links, genau in die Hände von Nübel.
Fast das 3:4. Nach einer Ecke kommt Kunze aus sechs Metern aus der Drehung zum Schuss. Nübel kann nur nach vorne abwehren, wo Felix nachstochert. Am Ende hat Nübel den Ball.
Fünf Minuten extra gibt es noch.
Für eine Grätsche gegen Undav.
Die Arminen werfen noch einmal alles nach vorne, drängen auf den nächsten Treffer und wittern ihre Chance.
Das gibt es nicht, plötzlich steht es nur noch 2:4 aus Bielefelder Sicht. Der Ball kommt hoch an den Fünfer, Josha Vagnoman will das Spielgerät locker per Kopf zu Nübel zurückspielen - und trifft ins eigene Tor.
Da ist der Ehrentreffer für die Arminia. Pass nach rechts raus, von da legt Russo den Ball flach an den kurzen Pfosten, wo Julian Kania aus vier Metern zum 1:4 trifft. Es ist das erste Tor eines Drittligisten im DFB-Pokalfinale.
Undaz schießt aus 14 Metern halbrechts, ein Bielefelder fälscht den Ball Richtung eigenes Tor ab - ein wenig über die Latte.
Der Ball kommt an den langen Pfosten, da nimmt Schneider den Ball volley und hätte unten im kurzen Eck getroffen. Aber Nübel ist da und kann wieder parieren.
Das große Ding für die Arminia. Russo kommt im Strafraum von rechts zum Schuss - da muss Nübel erstmals in diesem Spiel eingreifen, kann aber stark parieren.
Stuttgart trifft erneut, aber diesmal zählt der Treffer nicht. Nach einer Ecke von Stiller, verlängert Chabot, Karazor köpft aus einem Meter am langen Pfosten ein. Aber er stand im Abseits.
Der Stuttgarter feiert seinen zweiten Treffer, indem er sein Trikot auszieht. Dafür sieht er Gelb.
Und jetzt macht Stuttgart wohl endgültig den Sack zu. Wieder ein Ballgewinn, Millot sprintet in einen Pass von Oppie, marschiert dann Richtung Tor und schiebt den Ball überragend aus 15 Metern von halbrechts mit links ins lange Eck zum 4:0.
Russo schießt aus 30 Metern auf die Kiste und trifft Jeff Chabot voll im Gesicht. Der Stuttgarter geht gleich zu Boden, muss behandelt werden.
Stuttgart spielt das jetzt sehr souverän runter. Der VfB geht immer wieder hinten rum, dann kommt der lange Ball in Richtung Woltemade - und schon läuft der nächste Überfallangriff.
Gute Chance für die Arminia. Young setzt sich links im Strafraum gegen Undaz durch, passt von der Grundlinie zurück und am kurzen Fünfereck kommt Grodowski zum Schuss, setzt den aber über den linken Winkel.
Der Bielefelder Coach hat wohl gemeckert, Schiri Dingert zeigt ihm Gelb.
Stuttgart mit zwei Pässen schnell durch die Mitte, Stiller zu Millot, der legt für Undav auf. Dessen Schuss mit rechts aus 18 Metern streift rechts am Pfosten vorbei.
Mittelstädt rennt über links, tankt sich gegen zwei Bielefelder durch und flankt dann mit links von der Grundlinie. In der Mitte ist niemand, aber der Einsatz war stark.
Die zweite Halbzeit hat begonnen.
Der VfB Stuttgart ist auf bestem Wege, den DFB-Pokal 2024/25 zu gewinnen. In einem hochklassigen Finale in Berlin führen die Schwaben zur Pause gegen Bielefeld mit 3:0. Die Arminia hatte zwar bisher mehr vom Spiel und mit dem Lattenknaller von Noah Sarenren Bazee die erste Chance, doch dann schlugen die Stuttgarter eiskalt zu. Nick Woltemade (15.), Enzo Millot (22.) und Deniz Undav (28.) sorgten für die klare Pausenführung.
Bielefeld hat mehr Ballbesitz, spielt mehr Pässe. Aber der VfB gewinnt 56 Prozent der Zweikämpfe und ist bisher zwei Kilometer mehr gelaufen.
Noch zwei Minuten länger.