Bundesliga
Wahnsinn! Der Sport-Club Freiburg wirft den FC Bayern München mit 2:1 (1:1) aus dem Pokal! Dayot Upamecano brachte den FCB in Führung (19.), Nicolas Höfler (27.) glich aus. Lucas Höler behielt in der 95. Minute dann die Nerven und sicherte vom Strafstoßpunkt den 2:1-Sieg.
>>> Welche Stars von Bayern und Freiburg hast du im Fantasy Manager?
Der FC Bayern München begann dominant, hatte in den ersten zehn Minuten über 70 Prozent Ballbesitz. Der Sport-Club Freiburg verengte das Zentrum und zwang die Bayern dazu, mehr quer als tief zu spielen. Den ersten nennenswerten Abschluss hatte Leroy Sane, doch sein Rechtsschuss aus 17 Metern ging knapp links vorbei (12.). In der 19. Minute netzte der FCB dann ein: Eine Ecke von Joshua Kimmich findet den Kopf von Dayot Upamecano, der aus kurzer Distanz trifft. Nur drei Minuten später schloss Thomas Müller mit links ab, aber Mark Flekken war zur Stelle (22.). Michael Gregoritsch sorgte mit seinem Kopfball auf Flanke von Vincenzo Grifo für den ersten guten Freiburger Abschluss (25.).
Nur zwei Zeigerumdrehungen später gelang dem SCF wie aus dem Nichts der Ausgleich: Kingsley Coman wollte einen Querschläger Upamecanos klären, spielte die Kugel aber direkt zu Nicolas Höfler. Aus rund 20 Metern schloss der Routinier wuchtig mit links ab und jagte die Kugel rechts in die Maschen (27.). Bayern tat sich weiterhin schwer gegen die clever verschiebenden Freiburger, kam aber durch Matthijs de Ligt (31.) und zwei Mal Müller (33.,45.+2) zu weiteren Abschlüssen. Bei Müllers zweiter Chance klärte Matthias Ginter für den bereits überwundenen Keeper Flekken.
Die Freiburger machten im zweiten Durchgang gut weiter, arbeiteten aggressiv und bestimmt gegen den Ball und machten es den Bayern in der SC-Spielhälfte so sehr schwer. Ginters Kopfball war der erste gute Abschluss in den zweiten 45 Minuten (53.). Bayerns erste dicke Möglichkeit kam durch Benjamin Pavard, der eine Freistoß-Flanke Kimmichs per Kopf gegen den Querbalken beförderte (62.). Thomas Tuchel reagierte auf das zaghafte Offensivspiel der Seinen mit einem Doppelwechsel: Serge Gnabry und Jamal Musiala kamen für Coman und Eric Maxim Choupo-Moting (64.). Fortan entwickelten die Bayern wieder mehr Tempo und Spielfluss, ein richtig hochkarätige Chance sollte dabei aber nicht umgehend herausspringen.
Weiterhin mangelte es den Hausherren immer wieder an Präzision im Passspiel. Die erste Möglichkeit bot sich in der 89. Minute, doch Gnabry schoss aus linker Position mit links knapp rechts vorbei. Gegen drückende Bayern kam es dann für Freiburg zur entscheidenden Szene des Spiels: In der zweiten Minute der Nachspielzeit blockte Musiala einen Schuss Höflers mit der Hand – Elfmeter für den SC! Lucas Höler schnappte sich die Kugel und zimmerte sie vom Punkt links unter die Latte zum 2:1 (90.+5)! Wenig später war die Partie vorbei und die Sensation perfekt: Freiburg steht im Halbfinale des Pokals!
Was für ein Kampf, was für ein Spiel! Freiburg hält die Bayern im zweiten Durchgang gut vom eigenen Tor weg und setzt in der Nachspielzeit den Lucky Punch. Ein verdienter Erfolg für den nimmermüden SC. Chapeau!
Höler knallt die Kugel links unter die Latte zur Freiburger Führung.
Musiala wird im eigenen Strafraum getroffen - Handspiel!
Mane nimmt den Ellbogen zu weit hoch und trifft Gulde damit im Gesicht.
180 Sekunden werden nachgespielt. Entscheiden die Bayern noch die Partie oder rettet sich Freiburg in die Verlängerung?
Der Nationalspieler wird links in den Strafraum der Breisgauer geschickt. Gnabry schließt mit links ab, der Schuss geht knapp rechts vorbei.
Günter bringt eine Freistoß-Flanke von der linken Seite in den Strafraum der Bayern. Gulde setzt sich im Luftduell durch, sein Kopfball geht weit drüber. Der Innenverteidiger stand ohnehin im Abseits.
Der Freistoß bringt nichts Gutes ein - nämlich einen Bayern-Konter. Doan eilt aber mit zurück und fängt einen Pass des FCB nahe des eigenen Strafraums ab, bringt sein Team so zurück in Ballbesitz
Der Franzose läuft Gregoritsch von hinten in die Hacken. Gelb und eine gute Freistoß-Möglichkeit für den SC.
Beim SC wurde bislang erst ein Mal gewechselt. Hinter und neben dem Kasten von Flekken bereiten sich einige Breisgauer auf eine Einwechslung vor.
Nach Musiala und Gnabry kommt die nächste Offensiv-Granate rein: Mane.
Wenn wir schon beim Thema "Abschlüsse" sind: Der letzte der Freiburger stammt aus der 53. Minute (Kopfball Ginter).
14 Abschlüsse gab es bislang von den Bayern. Acht Mal hat der SC bislang einen Torschuss abgegeben.
Der Portugiese wird schwer von Sildillia bedrängt, doch der FCB-Verteidiger bleibt stabil und kann die Kugel von der Grundlinie in Richtung Torraum befördern. Flekken klärt zur Ecke.
Der schnelle Ungar Sallai kommt für den Techniker Grifo rein.
Musiala und Gnabry kommen nun rein. Purer Luxus, wer solche Spieler von der Bank bringen kann.
Kimmich bringt den Freistoß in den Strafraum. Pavard setzt sich durch und köpft die Kugel rechts an den Querbalken. Da hat nicht viel zum 2:1 gefehlt.
Sildillia bringt Cancelo unsanft nahe der rechten Seitenlinie zu Fall. Dafür gibt es die zweite Gelbe Karte des Spiels.
Den Hausherren geht im Angriffsdrittel aktuell die Genauigkeit ab. So kommt der Rekordmeister momentan nicht zu Torabschlüssen.
Die Freiburger halten den FCB weiterhin vom eigenen Kasten fern. Mit Leidenschaft in den direkten Duellen und einer guten Staffelung überzeugen die Breisgauer.
Grifo bringt eine Freistoß-Flanke von der rechten Seite in den Strafraum der Bayern. Dort findet er Ginter, der zum Kopfball ansetzt. Er bekommt nicht genügend Druck in den Abschluss, Sommer hat keinerlei Probleme und hält den Ball.
Die Bayern haben heute schon 13 Flanken geschlagen. Damit liegen sie klar über dem eigenen Saisonschnitt im DFB-Pokal (12).
Eine Ecke Günters von der linken Seite landet rechts im Rückraum bei Höler. Der versucht es mit einem Rechtsschuss. Weil er in Rücklage gerät, schießt er den Ball weit drüber.
Kimmich steckt die Kugel stark hinter die Freiburger Abwehr und in den Lauf von Sane. Statt zu schießen, legt der deutsche Nationalspieler quer zu Choupo-Moting, der den Ball aber nicht bekommt. Sane stand aber ohnehin leicht im Abseits beim Kimmich-Pass.
Bayern dominierte zu Beginn der Partie. Freiburg kämpfte sich dank engem Zentrum und schnellem Umschalten wieder in die Partie und holte sich durch Höfler das 1:1. Ein gerechtes Ergebnis, auch wenn die Bayern Vorteile haben.
Coman flankt von rechts in den Strafraum, Flekken wehrt den Ball nach vorne ab. Die Kugel landet direkt bei Müller, der sofort abzieht. Ginter kann kurz vor der Linie klären. Durchatmen beim SC.
120 Sekunden werden nachgespielt.
Bestimmten die Bayern die Anfangsphase, sind die Freiburger immer besser ins Spiel gekommen und zeigen immer wieder schöne Ballstafetten.
Eggestein hat vor dem Strafraum ein wenig Platz und nutzt dies zu einem Rechtsschuss aus 17 Metern. Der Ball rutscht ihm etwas ab und wird so zu einem Steckpass für Höler. Der rechnet nicht damit und verpasst die Ballannahme. Der Stürmer wäre alleine vor dem Tor gewesen.
Gregoritsch unterbindet einen Konter der Bayern mit einer Grätsche und wird dafür mit der Gelben Karte bestraft.
Coman flankt von rechts in den Torraum zu Müller, der mit seinem Schuss das rechte Außennetz trifft. Coman stand bevor er angespielt wurde allerdings im Abseits.
Der Niederländer kommt nach einer Ecke von rechts an der Strafraumgrenze an die Kugel und lässt mit seiner Ballannahme einen Freiburger aussteigen. Der Linksschuss des Hünen geht dann ein paar Meter über das Tor.
Der SC hat in den letzten sieben Auswärtsspielen des Pokals immer getroffen. In den vergangenen neun Partien trafen die Breisgauer zudem immer im Pokal.
Coman will eine Flanke von Günter aus dem Strafraum klären, schießt sie aber direkt zu Höfler. Der zieht mit links aus 20 Metern ab und hämmert das Spielgerät rechts in die Maschen. 1:1!
Grifo hat links Platz und nutzt diesen zu einer angeschnittenen Flanke in den Torraum der Bayern. Gregoritsch setzt sich durch, kann den Kopfball aber nicht platzieren. Sommer packt zu.
Der FCB traf in jedem der vergangenen zehn Heimspiele des DFB-Pokals.