Bundesliga
Arminia Bielefeld hat seinen vierten Saisonsieg gefeiert. Der Aufsteiger schlug Hertha BSC im Heimspiel mit 1:0 (0:0) und verließ damit die Abstiegszone. Den entscheidenden Treffer erzielte Reinhold Yabo nach etwas mehr als einer Stunde.
Bundesliga-Aufsteiger DSC Arminia Bielefeld hat seinen vierten Saisonsieg eingefahren. Die Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus schlug Hertha BSC knapp mit 1:0 (0:0). Damit haben die Ostwestfalen, die zuvor zehn der 14 Bundesliga-Partien verloren hatten, die Abstiegszone verlassen.
Fantasy Heroes: Stefan Ortega (15) | Ritsu Doan (12) | Cedric Brunner (12)
Den einzigen Treffer der Partie erzielte Reinhold Yabo in der 64. Minute. Der Mittelfeldspieler erzielte in seinem 14. Bundesliga-Spiel sein erstes Tor.
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Bei der Arminia gab es vier Wechsel zum letzten Spiel gegen Mönchengladbach; mehr Änderungen von Spiel zu Spiel hatte es in dieser Saison noch nicht gegeben. Für Nathan de Medina, Mike van der Hoorn, Christian Gebauer und Manuel Prietl (verletzt) rückten Jacob Laursen, Joakim Nilsson, Reinhold Yabo und Fabian Kunze ins Aufgebot.
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Bei der Hertha gab es nur einen Wechsel: Maximilian Mittelstädt begann für Matheus Cunha (Leistenverletzung). Cunha hatte in dieser Saison erst einmal gefehlt (beim 1:1 in Mönchengladbach). Santiago Ascacibar wiederum stand erstmals seit dem 3. Spieltag wieder im Kader, zum Einsatz war er zuletzt am 16. Mai des vergangenen Jahres gekommen.
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Das Spiel verlief zunächst völlig ruhig und ohne große Aufreger. Dann aber kam Bielefelds Angreifer Fabian Klos nach einem Zusammenprall mit Niklas Stark zu Fall, Schiedsrichter Guido Winkmann entschied auf Elfmeter (35.). Nach Rücksprache mit dem Video-Assistenten aber nahm der Unparteiische den Strafstoß zurück - ebenso wie die Gelbe Karte gegen Stark.
Die Situation war eine von äußerst wenigen Offensivszenen der Gastgeber, für die Klos kurz vor dem Pausenpfiff einen Kopfball knapp neben das Tor setzte (41.). Eine Minute zuvor hatte Mittelstädt Arminias Torhüter Stefan Ortega mit einem Distanzschuss geprüft (40.). Überhaupt: Es gab in der ersten Hälfte lediglich sieben Torschüsse (4:3 für die Hertha), wirkliche Torgefahr ging aber von keinem der beiden Teams aus.
Bielefeld hatte im zweiten Duchgang mehr vom Spiel. Sergio Cordova setzte den Ball aus der Drehung an den Außenpfosten, nachdem Omar Alderete eine eigentlich völlig harmlose Flanke hatte passieren lassen (48.). Wenig später blockte Stark einen Klos-Versuch nach einer Hereingabe von Yabo (54.), wiederum zwei Minuten danach parierte Hertha-Keeper Alexander Schwolow einen Fernschuss von Ritsu Doan (56.).
Nach etwas mehr als einer Stunde aber belohnten sich die Gastgeber. Alderete verlängerte einen Einwurf von Cedric Brunner unfreiwillig per Kopf, Yabo gewann das Duell mit Peter Pekarik und schoss zur Bielefelder Führung ein (64.). Es war ligaweit erst das zweite Saisontor nach einem Einwurf; das zuvor einzige hatte Hertha BSC erzielt. Und beinahe ließ der auffällige Doan den zweiten Bielefelder Treffer folgen: Nach einem schönen Solo traf der Japaner nur den linken Pfosten (70.). Hertha intensivierte in den Schlussminuten die Bemühungen und kam durch Krzysztof Piatek auch zum vermeintlichen Ausgleichstreffer. Doch Schiedsrichter Winkmann griff ein: Der polnische Stürmer hatte den Ball zuvor mit der Hand gestoppt (84.).
Ritsu Doan war an sechs der zwölf Bielefelder Torschüsse beteiligt (fünf Torschüsse, eine Torschussvorlagen), war in seinem Team am häufigsten am Ball (74 Mal) und führte die zweitmeisten Zweikämpfe der Partie (40).