Bundesliga
Der DSC Arminia Bielefeld steht im Viertelfinale des DFB-Pokals. Die Ostwestfalen setzten sich gegen den Sport-Club Freiburg 3:1 (2:0) durch. Christopher Lannert (28.) und Julian Kania (36., HE) brachten den Drittligisten vor dem Wechsel in Führung. Michael Gregoritsch (63.) verkürzte, doch Louis Oppie (81.) machte den Deckel drauf.
Arminia Bielefeld spielte von Beginn an munter nach vorne, versteckte sich vor dem Bundesligisten nicht. Der Sport-Club Freiburg übernahm zwar die Initiative, fand aber im Schlussdrittel kein Mittel. Ganz anders der Gastgeber: Mael Corboz legte die Kugel im Sechzehner auf Julian Kania ab, doch Matthias Ginter blockte in höchster Not (7.). Freiburg fiel auch weiterhin nicht viel ein, bis Maximilian Großer sich im eigenen Strafraum nicht vom Ball trennen konnte. Das übernahm Michael Gregoritsch und wurde von dem Bielefelder Abwehrspieler in der Box gelegt: Elfmeter. Den traute sich Florent Muslija zu und vergab gleich doppelt (18.).
Die Teams begegneten sich lange auf Augenhöhe, doch Bielefeld blieb gefährlicher. Nach einer kurzen Ecke nahm sich Christopher Lannert aus 20 Metern ein Herz und versenkte den Ball im Winkel (28.). Freiburg blieb kaum Zeit, sich zu schütteln. Sam Schreck versuchte es von der Strafraumgrenze. Der Ball sprang Gregoritsch an den Arm. Nach Überprüfung der Szene entschied Schiedsrichter Frank Willenborg erneut auf Elmeter. Doch Julian Kania machte es besser als die Freiburger und erhöhte sicher auf 2:0 (36.). Unmittelbar vor dem Seitenwechsel hätte Wörl mit einem Distanzschuss sogar fast noch auf 3:0 erhöht (45.+3).
Bielefeld stellte sich auch nach dem Wechsel nicht hinten rein, suchte bei Ballgewinn weiterhin den Weg in die Offensive. Freiburg lief weiter an, fand aber zunächst kein Mittel gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Gastgeber. Und die Ostwestfalen blieben gefährlich. Unter anderem zog Corboz aus apitzem Winkel ab, doch der zur Halbzeit eingewechselte Noah Atubolu rettete ganz stark (58.). So fiel der Anschlusstreffer ein wenig aus dem Nichts. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld stieg Michael Gregoritsch am höchsten und nickte ein (63.).
Bielefeld wirkte alles andere als verunsichert. Unter anderem rettete Atubolu Weltklasse gegen Kania aus kurzer Distanz (66.). Ein Freistoß von Louis Oppie landete nur in der Mauer (71.). Der Linksverteidiger machte es zehn Minuten später sehr viel besser. Nach einem starken Ball von Corboz war Oppie auf der linken Seite durch und traf von der Strafraumecke (81.). Freiburg fiel auch in der Schlussphase nichts mehr ein. Es blieb beim 3:1.
Der Liveticker:
Arminia Bielefeld steht im Viertelfinale des DFB-Pokals. Der Drittligist setzte sich unterm Strich verdient gegen den Bundesligisten durch. Freiburg hatte zwar zunächst mehr Spielanteile, doch Bielefeld die besseren Chancen. Mit einem Traumtor brachte Christopher Lannert den Gastgeber in Führung. Per Strafstoß erhöhte Julian Kania. Auch nach dem Wechsel spielte die Arminia weiter nach vorne. Selbst der Anschlusstreffer von Gregoritsch brachte Bielefeld nicht aus der Ruhe. Oppie erzielte die Entscheidung.
Es gibt noch einmal vier Minuten extra.
Russo rettet gerade noch bei einem Querpass von Doan.
Fällt Freiburg noch etwas ein? Die letzten Minuten laufen.
Corboz spielt Oppie auf der linken Seite frei. Der Linksverteidiger nimmt Tempo auf und zieht von der Strafraumecke ab. Der passt genau links oben unter die Latte.
Der Freiburger sucht aus spitzen Winkel den Abschluss. Kersken ist da.
Der Abwehrspieler will es heute wohl wissen. Die Kugel geht aber deutlich über die Kiste.
Kania wird von Sildillia an der Strafraumgrenze gefoult. Der Schiedsrichter entscheidet auf Freistoß. Und den setzt Oppie in die Mauer.
Der Stürmer ist auf der rechten Seite durch und sucht den Abschluss, verfehlt erstens deutlich und stand zweitens im Abseits.
Wörl legt im Strafraum zurück auf Kania, der sucht direkt den flachen Abschluss. Der U21-Nationalkeeper taucht richtig stark ab.
Eine Flanke aus dem Halbfeld wird nicht gut verteidigt und Gregoritsch beim Kopfball nicht gestört. Der Stürmer kann problemlos einnicken.
Schreck steckt den Ball auf Corboz im Sechzehner durch. Der Bielefelder fackelt nicht lange und zieht aus spitzem Winkel ab. Atubolu muss sich da schon sehr strecken.
Der Gast kommt gleich mehrfach rund um den Sechzehner zum Abschluss. Aber immer wieder ist ein Bein dazwischen.
Sildillia geht mit der offenen Sohle in den Zweikampf und sieht zu recht die Karte.
Gregoritsch kommt im Sechzehner zum Abschluss. Großer rutscht da ganz stark in den Ball und rettet in höchster Not.
Die Ostwestfalen schalten sofort wieder den Vorwärtsgang ein.
Freiburg wechselt zu Beginn der zweiten Halbzeit zwei Mal. Für Keeper Müller geht es nach dem Kopftreffer nicht weiter. Außerdem spielt Grifo nun.
Auf der Alm liegt eine ganz große Überraschung in der Luft. Und die ginge nach 45 Minuten auch in Ordnung. Freiburg hat in den Anfangsminuten mehr vom Spiel, doch der Gastgeber ist gefährlicher und begegnet dem Bundesligisten zunehmend auf Augenhöhe. Muslija hat beim ersten Strafstoß die Führung auf dem Fuß, vergibt aber. Auf der anderen Seite trifft Lannert mit einem Traumtor und Kania vom Punkt. Die Führung geht mittlerweile absolut in Ordnung.
Die nächste dicke Chance. Wörl zieht aus der Distanz ab. Der Ball geht nur ganz knapp am rechten Eck vorbei.
Es gibt fünf Minuten Nachschlag.
Corboz zieht aus der Distanz ab, der Ball landet bei Kunze. Der Offensivspieler bringt den Ball aufs Tor und trifft Müller im Gesicht. Der Keeper muss behandelt werden.
Eggestein meckert nach dem Elfmeter und holt sich die Verwarnung ab.
Günter schlägt aus dem Halbfeld eine Flanke. Gregoritsch steht eigentlich gut, kommt aber nicht an den Ball heran. Die anschließende Ecke wird auch nicht gefährlich.
Bielefeld setzt nach, wittert die Chance. Ein Schuss von Corboz wird geblockt.
Der Bielefelder Torjäger entscheidet sich für die rechte Ecke und macht damit alles richtig. Müller taucht in die andere Richtung ab.
Willenborg schaut sich die Szene an und entscheidet auf Strafstoß.
Schreck zieht aus 18 Metern ab, Gregoritsch bekommt den Ball gegen den Oberarm. Das war schon eine sehr kurze Distanz. Die Szene wird überprüft.
Wieder führen die Ostwestfalen die Ecke kurz aus. Der Ball kommt zu Lannert, der aus 20 Metern dann von der halbrechten Seite abzieht und die Kugel in den Giebel schweißt. Ein Traumtor!
Wörl bekommt auf der rechten Seite des Sechzehners den Ball und legt ab auf Kania. Der Top-Torjäger der Bielefelder arbeitet da gegen drei Spieler und bringt die Kugel mit der Hacke Richtung Tor. Aber nur eben Richtung.
Der Stürmer kommt an der Strafraumgrenze zum Abschluss. Die Kugel geht knapp am langen Eck vorbei.
Der Japaner nimmt einen von Kania geblockten Schuss aus der zweiten Reihe direkt. Die Kugel rauscht über die Latte.
Muslija holt sich die Kugel und tritt an. Kersken pariert den zu zentral geschossenen Ball. Der Freiburger nimmt den Nachschuss per Kopfball und der Reflex des Keepers ist mal ganz stark!