2. Bundesliga

2025-08-09T10:57:00Z

Sechs-Punkte-Start für Braunschweig

In einer packenden Partie mit zahlreichen Wendungen setzte sich Eintracht Braunschweig dank Treffern von Lukas Frenkert (32.), Erencan Yardımcı (35.) und einem späten Elfmeter von Sebastian Polter (90.+6) mit 3:2 (2:1) gegen die SpVgg Greuther Fürth durch. Die Gastgeber überzeugten mit eiskalter Chancenverwertung, während Fürth – trotz der Tore von Felix Klaus (16.) und Felix Higl (88.) sowie klarer Überlegenheit in der zweiten Hälfte – am Ende mit leeren Händen dastand.

Vor dem Anpfiff gedachten beide Mannschaften mit einer Schweigeminute dem kürzlich verstorbenen Eintracht-Spieler und Meister von 1967, Peter Kaack.

Nicht gerade ruhig ging es dann aber in die Partie: Eintracht Braunschweig begann wie schon gegen Magdeburg mit hohem Pressing und aggressivem Zweikampfverhalten. Trotz des energischen Starts gelang es den Gastgebern zunächst nicht, gefährlich vor das Tor zu kommen.

Stattdessen ging die SpVgg Greuther Fürth mit dem ersten nennenswerten Angriff in Führung: Noel Futkeu bediente in der 16. Minute Felix Klaus, der mit seinem rechten Fuß flach ins linke Eck traf. Nach einem kurzen VAR-Check wurde das 0:1 bestätigt.

Felix Klaus erzielt das 1:0 für die SpVgg Greuther Fürth und bringt die Gäste mit einem präzisen Rechtsschuss in Führung.

Braunschweiger Blitzwende nach Fürther Führung

Die Braunschweiger zeigten sich jedoch unbeeindruckt und drehten die Partie innerhalb von nur drei Minuten. Zunächst flankte Breunig in der 32. Minute flach in den Strafraum, wo Lukas Frenkert völlig frei stand und zum 1:1 einschob. Nur drei Minuten später legte Christian Conteh nach einem starken Dribbling im Strafraum für Erencan Yardımcı auf, der trocken zum 2:1 einschoss. Die Eintracht zeigte sich dabei äußerst effizient – mit ihren ersten beiden Torschüssen erzielten sie gleich zwei Treffer.

Lukas Frenkert überwindet Fürths Torwart Pelle Boevink zum 1:1-Ausgleich. Der Treffer leitete die Wende für Eintracht Braunschweig ein.

Dramatisches Finale mit spätem Siegtreffer

Nach dem Seitenwechsel übernahm Fürth immer mehr die Spielkontrolle. Die Kleeblätter schnürten die Eintracht zeitweise in der eigenen Hälfte ein, doch die Braunschweiger Defensive um Köhler arbeitete diszipliniert gegen den Ball. 

Fürths Coach Kleine reagierte in der 74. Minute und wechselte Felix Higl für Branimir Hrgota ein – eine Maßnahme, die sich auszahlen sollte. In der 88. Minute flankte der ebenfalls eingewechselte Dennis Srbeny von rechts in die Mitte, wo Felix Higl sich im Kopfballduell gegen Frenkert durchsetzte und zum 2:2 einnickte.

Als bereits alles auf ein Remis hindeutete, brachte Jomaine Consbruch in der 90.+6 Minute Sebastian Polter im Strafraum zu Fall. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte den Elfmeter sicher zum umjubelten 3:2-Siegtreffer für die Eintracht. Das vermeintliche 4:2 der Braunschweiger durch Fabio Di Michele Sanchez wurde in der zehnten Minute der Nachspielzeit wegen Abseits wieder aberkannt.

Felix Higl (rechts) feiert seinen Treffer zum 2:2-Ausgleich. Der Joker traf kurz vor Spielende per Kopf nach Vorlage von Dennis Srbeny.

Bundesliga Match Facts
xGoals: Braunschweig 1,96 - Fürth 1,23
Schnellster Spieler: Christian Conteh (EBS), 34,26 km/h
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:2 von Felix Higl (SGF), 9,08 Prozent
Most Pressed Player: Felix Klaus (SGF), 15 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Maximilian Dietz (SGF), +4,59

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