2. Bundesliga

2025-08-26T21:51:31Z

Nübel rettet Stuttgart dramatisch

Nübel pariert drei Elfmeter
Nübel pariert drei Elfmeter

Der VfB Stuttgart hat sich in der 1. Runde des DFB-Pokals bei Eintracht Braunschweig 8:7 im Elfmeterschießen durchgesetzt. Nach 120 Minuten Kampf und insgesamt acht Toren, fand ein dramatisches Spiel erst spät am Dienstagabend ein Ende zugunsten der Schwaben – dank Torhüter Alexander Nübel.

Vor dem Spiel war die Rollenverteilung klar: Titelverteidiger Stuttgart war auf dem Papier der Favorit und wollte beim Zweitligisten aus Braunschweig in die nächste Runde einziehen.

Der VfB, von Beginn an ohne Nick Woltemade, war zu Beginn das spielbestimmende Team und hatte bereits nach drei Minuten die erste Torannäherung. Deniz Undav verpasste eine Flanke von Chris Führich um Haaresbreite rechts vor dem Tor.

Fünf Minuten später dann die große Überraschung: Sven Köhler hatte vor dem Sechzehner zu viel Platz und zog einfach mal ab. Der Ball flatterte auf VfB-Keeper Alexander Nübel zu, der die Kugel nicht halten konnte und zur Führung im Kasten landete (8.).

Den Patzer bügelte die VfB-Offensive aber schnell wieder aus: Ermedin Demirović köpfte eine Mittelstädt-Flanke rechts in die Maschen zum Ausgleich (11.). Danach flachte die Partie etwas ab und die Schwaben hatten gegen mutige Braunschweiger weiterhin ihre Probleme – vor allem beim Gewinnen der zweiten Bälle.

Erst in der 36. Minute hatte VfB-Neuzugang Assignon eine aussichtsreiche Chance, doch der flache Schuss vom Elfmeterpunkt war zu harmlos für BTSV-Keeper Ron-Thorben Hoffmann.

Demirovic trifft doppelt

Drama in der Schlussphase

Nach dem Seitenwechsel waren die Hausherren wieder am Drücker und kratzten an der Führung: Erencan Yardımcı setzte sich im Strafraum gegen drei Stuttgarter durch, konnte dann aber die Kugel links vor dem Tor aus spitzem Winkel nicht gefährlich abschließen (53.).

Danach drehte Stuttgart dank individueller Klasse die Partie: Angelo Stiller wurde von Führich links in den Strafraum geschickt, der flach vor das Tor spielte, wo Demirović nur noch einschieben musste (60.).

Trotz Führung gab der VfB im weiteren Spielverlauf die Partie nach und nach aus der Hand, was die Eintracht eiskalt bestrafte: Fabio Di Michele Sanchez stand nach einer Hereingabe von rechts am langen Pfosten goldrichtig und hämmerte den Ball aus spitzem Winkel unhaltbar ins Tor – 2:2 (77.). Acht Minuten später stand das Stadion Kopf, denn der Verteidiger erzielte die Führung aus ähnlicher Position (85.).

Kurz vor dem Schlusspfiff dann der Schock für die Hausherren: Der eingewechselte Woltemade schoss den rettenden Ausgleich zum 3:3 (89.), danach ging es in die Verlängerung.

Sanchez trifft unhaltbar zum 3:2

Ein Geniestreich von VfB-Rückkehrer Tiago Tomás ließ den VfB wieder hoffen: Der Offensivspieler setzte sich im Sprint per Hackentunnler gegen seinen Gegenspieler auf rechts durch, spielte in die Mitte und zwang Ba zum Eigentor, der den Ball vor Demirović klären wollte (92.).

Doch auch dieser Treffer wurde von der Eintracht gekontert: Christian Conteh reagierte vor dem Fünfer am schnellsten und schoss das 4:4 nach einer Drehung in der 105. Minute - es ging ins Elfmeterschießen.

Nach 120 Minuten Kampf setzten sich die Schwaben letztendlich durch, da Nübel drei Elfmeter parieren konnte.

Der Liveticker zum Nachlesen:

Conteh rettet die Eintracht in die Verlängerung
Ähnliche News
Noch mehr Artikel

Ob im Urlaub oder zuhause - du willst wissen, wo welches Spiel übertragen wird? Ganz einfach:

  1. Lade die Bundesliga App herunter
  2. Klicke auf Spiele
  3. Sieh sofort, welcher Sender dein Spiel im jeweiligen Land zeigt!