Bundesliga

2021-01-02T16:25:00Z

2:1! Frankfurt dreht das Spiel gegen Leverkusen

Eintracht Frankfurt hat das Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen mit 2:1 (1:1) für sich entscheiden können. Es ist der zweite Sieg in Folge nach dem Dreier in Augsburg kurz vor Weihnachten. Frankfurt springt auf Rang acht, Leverkusen bleibt auf Platz zwei.

Bundesliga Match Facts

Für die Tore im "Deutsche Bank Park" sorgten Amin Younes (22.), Nadiem Amiri (10.) und Edmond Tapsoba per Eigentor (54.).

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Nach dem 2:0-Auswärtssieg kurz vor Weihnachten beim FC Augsburg entschied sich Frankfurts Cheftrainer Adi Hütter für drei Wechsel. Das Trio David Abraham, Evan Ndicka und Daichi Kamada spielte anstelle von Tuta, Aymen Barkok und des gesperrten Sebastian Rode. Erstmals liefen Amin Younes und Kamada zusammen in der Offensive auf. Bei Bayer 04 Leverkusen nahm Cheftrainer Peter Bosz eine Änderung vor. Mitchell Weiser rückte mit seinem zweiten Startelfeinsatz für Daley Sinkgraven in die Mannschaft.

FANTASY HEROES: Amin Younes (14 Punkte), Nadiem Amiri (12), Filip Kostic & Djibril Sow (11)

Younes lässt Hradecky mit seinem Rechtsschuss keine Chance, Dragovic und Amiri kommen zu spät

Die Anfangsphase gehörte der Werkself, die rund 60 Prozent Ballbesitz hatte und zielstrebig den Weg nach vorne suchte. Quasi mit dem ersten richtigen Abschluss gingen die Rheinländer mit 1:0 in Führung. Entscheidend war die Co-Produktion von Florian Wirtz und Amiri. Letzterer spielte den Youngster flach vor dem Sechzehner an, marschierte dann in die Box. Wirtz lupfte den Ball mit links mustergültig an den SGE-Verteidigern vorbei wieder zu Amiri. Der nahm den Ball aus der Drehung wunderbar mit, schoss Eintrachts Keeper Kevin Trapp per Hackentrick durch die Beine (10.). Amiris zweites Saisontor.

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Die Hessen ließen sich davon nicht beirren, suchten die Antwort in der Offensive. Nachdem zunächst Makoto Hasebe auf Vorlage von Andre Silva an Lukas Hradecky aus 13 Metern scheiterte (21.), machte es wenig später Younes besser. Auf halbrechts in der eigenen Hälfte kombinierte sich die Eintracht schnell durch. Djibril Sow bekam die Kugel, um diese flott in die Spitze auf Younes weiterzuleiten. Der war schneller als Aleksandar Dragovic und Amiri, ließ auch Hradecky diesmal keine Chance. Der Ball zappelte unten links im Netz (22.).

Younes war es auch, der in der Schlussphase der ersten Hälfte die Großchance zum 2:1 liegen ließ. Die SGE überspielte die Werkself auf der rechten Seite. Kamada hatte viel Platz und Zeit, sah im Rückraum Younes. Der verzog aus knapp elf Metern klar über das Tor (33.).

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Amiris Hackentrick führt zum 1:0 für Bayer, Trapp wird getunnelt

Nachdem rund zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff nichts großartig zwischen der SGE und Bayer vonstatten ging, unterlief der Werkself in Person von Tapsoba ein Fauxpas. Younes schlug einen weiten Ball rechts raus zu Kamada. Der konnte zu einfach gegen Weiser flanken, am zweiten Pfosten stand Silva einschussbereit. Tapsoba grätschte im Fünfer ins eigene Tor. Neben ihm hätte vermutlich Jonathan Tah vor dem Portugiesen klären können. Frankfurt drehte die Partie (54.). Die SGE ließ bis fast zur 70. Spielminute nur wenig zu. Amiris Tor zum 1:0 war bis dato der einzige Schuss aufs Tor.

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Leverkusen wechselte dreifach. Lucas Alario, Karim Bellarabi und Kerem Demirbay sollten die Offensive beleben. So richtig fruchtete das nicht. Stattdessen verpasste die Eintracht das 3:1 durch Kamada, der eine hohe Flanke unmittelbar vor dem Fünfer mit rechts neben das Tor beförderte (73.). Mit etwas Glück wäre der Ausgleich für die Werkself durch Martin Hintereggers Querschläger, der das rechte Lattenkreuz küsste, gefallen (82.). Die wohl beste Chance der Leverkusener im zweiten Durchgang hatte Tapsoba, der per Kopf einen Eckball fast im Tor unterbrachte. Der burkinische Innenverteidiger köpfte drüber (87.). Die SGE brachte das 2:1 verdient über die Zeit.

Spieler des Spiels ist Amin Younes, der eine starke Vorstellung abliefert. Hier zeigt er es an: Daumen hoch

Spieler des Spiels: Amin Younes

Amin Younes erzielte sein zweites Bundesliga-Tor. Zuvor traf er am 24. Februar 2013, also vor fast acht Jahren (für Mönchengladbach gegen Dortmund). Bei keinem aktuellen Bundesliga-Spieler lag das letzte Bundesliga-Tor so lange zurück wie beim 5-maligen Nationalspieler, der auch gute 56 Prozent seiner Zweikämpfe gewann.

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