Bundesliga
Bayer 04 Leverkusen hat seine Serie auf 48 ungeschlagene Spiele ausgebaut. Am 32. Spieltag hat die Werkself bei Eintracht Frankfurt 5:1 (2:1) gewonnen. Granit Xhaka (12.) und Patrik Schick (44.) trafen noch vor der Pause für den Deutschen Meister, Hugo Ekitiké (32.) für die Hessen. Im zweitem Abschnitt erhöhten Exequiel Palacios (58., Foulelfmeter), Jeremie Frimpong (77.) und Victor Boniface (89., Foulelfmeter).
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Eintracht Frankfurt startete mit zwei Startelf-Wechseln gegenüber der 1:2-Niederlage beim FC Bayern. Coach Dino Topmöller brachte Niels Nkounkou und Farès Chaibi anstelle von Aurélio Buta und Ansgar Knauff.
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Xabi Alonso, Trainer von Bayer 04 Leverkusen, rotierte hingegen kräftig durch. Gegenüber dem 2:0-Erfolg bei der AS Rom in der Europa League rotierte der Spanier auf acht Positionen. Lukáš Hrádecký, Odilon Kossounou, Nathan Tella, Exequiel Palacios, Arthur, Jonas Hofmann, Patrik Schick und Adam Hložek ersetzten Matěj Kovář, Josip Stanišić, Jonathan Tah, Jeremie Frimpong, Piero Hincapie, Alejandro Grimaldo, Amine Adli und Florian Wirtz.
Fantasy Heroes: Adam Hložek (15 Punkte), Granit Xhaka (11), Chaibi und Palacios (beide 10)
Die vielen Wechsel bei der Werkself machten sich zu Beginn der Partie zunächst auch bemerkbar. Es fehlte ein wenig an Struktur, Frankfurt begann dagegen gut und machte Druck. Doch die erste Tor-Chance hatte der Deutsche Meister, ein Distanzschuss von Granit Xhaka ging knapp am Tor vorbei (10.). Kurz danach saß der nächste Fernschuss. Der agile Arthur drang von links in den Strafraum ein, zwar kam der SGE-Abwehrverbund an den Ball, klärte aber unzureichend. Gefundenes Fressen für Xhaka, der nicht lange fackelte und den Ball aus rund 22 Metern wuchtig im rechten Eck versenkte (12.)
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Fortan schien Bayer 04 dabei zu sein, das zweite Tor nachzulegen, Tella und Palacios verpassten (19., 21.). Das rächte sich, denn die SGE kam zum Ausgleich. Hugo Ekitiké veredelte eine schön ausgespielte Eckball-Variante, als er sich im Rücken der Leverkusener Abwehr davon stahl und so die maßgeschneiderte Flanke von Chaibi im Tor unterbrachte (32.). Nun hatten die Hausherren Oberwasser und die XXL-Chance zur Führung. Doch Omar Marmoush versagten völlig frei vor Lukáš Hrádecký die Nerven, er schoss den Ball aus wenigen Metern in die zweite Etage (42.). Typisch Leverkusen, dass sie das sofort bestraften. Frankfurt bekam einmal mehr den Ball nicht gut genug geklärt, der nachsetzende Adam Hložek flankte an den langen Pfosten, dort lauerte Schick, der zum 2:1 für Leverkusen einköpfte (44.). Der Pausenstand.
Im zweiten Durchgang ließen die Leverkusener die Hausherren zunächst einmal kommen. Fast hätte sich Frankfurt dann sogar mit dem schnellen 2:2 belohnt, doch Farès Chaibi schoss knapp über den Kasten (48.). Eine Unkonzentriertheit bescherte den Gästen dann die große Chance zum 3:1. Beim ersten Leverkusener Vorstoß in Durchgang zwei brachte Niels Nkounkou den agilen Nathan Tella mit einem Trikotzupfer zu Fall. Elfmeter für die Werkself. Exequiel Palacios ließ sich die Chance nicht nehmen, er versenkte den Ball rechts unten im Tor (58.).
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Doch Frankfurt wollte auch nach diesem Treffer nicht aufstecken, versuchte es immer wieder mit Hereingaben und Abschlüssen. Jedoch fehlte es an Präzision. Genau die legte Leverkusen dann in der 78. Minute an den Tag - mit einem perfekten Konter. Victor Boniface ließ klatschen, Jonas Hofmann öffnete das Spiel mit einem Steilpass auf Hložek, der links durchgestartet war und auf Höhe des Strafraums den Kopf hoch nahm, um den mitgelaufenen Jeremie Frimpong einzusetzen. Der kurz zuvor eingewechselte Joker musste nur noch zum 4:1 einschieben. Auch der zweite Joker traf, Victor Boniface verwandelte einen weiteren Foulelfmeter, den Knauff durch ein Einsteigen gegen Frimpong verursacht hatte, zum 5:1 (89.)
So bleibt Bayer 04 Leverkusen also auch im 48. Spiel nacheinander ungeschlagen und geht mit der perfekten Generalprobe ins Rückspiel gegen die AS Rom im Europa League Halbfinale.
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Adam Hložek gab nach einer Verletzungspause ein ganz starkes Comeback. Der Tscheche bereitete drei Tore direkt vor, sammelte zum ersten Mal in einem Bundesliga-Spiel drei Scorer-Punkte.