Bundesliga
Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund haben sich am 9. Spieltag der Bundesliga 3:3 (2:0) getrennt. Omar Marmoush (8., 24.) und Fares Chaibi (68.) trafen für die SGE. Marcel Sabitzer (45. +1), Youssoufa Moukoko (54.) und Julian Brandt (82.) retteten dem BVB einen Punkt.
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Im Vergleich zum Conference-League-Spiel unter der Woche nahm Dino Toppmöller gleich fünf Änderungen vor (Kevin Trapp, Willian Pacho, Aurélio Buta, Hugo Larsson und Philipp Max rückten für Jens Grahl, Niels Nkounkou, Hrvoje Smolčić, Éric Dina Ebimbe und Mario Götze in die Startelf) und schickte damit fast die gleiche Elf wie beim letzten Bundesliga-Sieg bei Hoffenheim ins Rennen. Einziger Wechsel im Vergleich zum letzten Ligaspiel war die Rückkehr des zuletzt angeschlagenen Stammkeepers Trapp.
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Nach dem 1:0 in der Champions League in Newcastle änderte Edin Terzic sein Team auf zwei Positionen und dies notgerungen. Anstelle von Siegtorschütze Felix Nmecha sowie Kapitän Emre Can, die beide im Kader fehlten, begannen in Frankfurt Giovanni Reyna und Salih Özcan.
Fantasy Heroes: Omar Marmoush (15 Punkte), Ramy Bensebaini (11), Ellyes Skhiri (10)
Die Eintracht war seit einem Jahr zu Hause ungeschlagen, ausgerechnet die letzte Niederlage im Deutsche Bank Park kassierte man damals gegen den BVB. Mit drei Pflichtspielsiegen im Rücken gingen die Hausherren motiviert in dieses Spiel und wollten auch gegen den schwarzgelben Favoriten glänzen. Und das Duell begann furios: Erst verpasste Larsson eine Riesenchance frei vor dem Tor (5.), dann bekam die Eintracht einen Handelfmeter zugesprochen. Marius Wolfs Klärungsversuch sprang an die Hand, den fälligen Strafstoß verwandelte Omar Marmoush sicher zur frühen Führung (1:0, 8.).
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Dortmund fing sich danach etwas und verpasste in der 24. Minute den Ausgleich durch Ramy Bensebaini, eine Minute später konterte die SGE den BVB perfekt aus: Larsson schickte Buta rechts auf die Reise, der zweimal an Gregor Kobel scheiterte. Die zweite Parade staubte dann Marmoush aus kurzer Distanz ab und schnürte den Doppelpack (2:0, 24.). Für den Ägypter war es der erste Doppelpack in der Bundesliga. Er erzielte diese Saison jetzt schon acht Pflichtspieltore in 15 Partien. Er war auch wettbewerbsübergreifend bester Eintracht-Torschütze.
Kurz danach musste Kobel angeschlagen vom Platz, weil er nach einem Zusammenprall mit Nico Schlotterbeck Probleme mit der Nase hatte. Alexander Meyer kam für ihn ins Spiel (26.). Frankfurt setzte weiterhin auf Konter, ließ aber weitere Torchancen fahrlässig liegen, wodurch Dortmund vor der Pause verkürzen konnte: Niclas Füllkrug legte für Marcel Sabitzer ab, der aus 17 Metern rechts ins Tor traf (1:2, 45. +1).
Nach der Pause hatte die Eintracht direkt eine Doppelchance durch Knauff und Marmoush, die beide das 3:1 liegen ließen (47.). Sieben Minuten später schaffte der BVB den Ausgleich: Der eingewechselte Youssoufa Moukoko zögerte nach einer Flanke von Wolf nicht lange und schoss aus zwölf Metern flach ins Tor (2:2, 54.).
Das Spiel flachte danach nur kurz ab, aber Frankfurt konnte wieder nach einem Konter nachlegen: Ellyes Skhiri spielte Farès Chaibi aus dem Mittelfeld rechts im Strafraum an, der etwas Glück bei der Ballmitnahme hatte, aber unter Druck links ins Eck traf (3:2, 68.). Für den Algerier war es das erste Bundesliga-Tor.
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Lange kam vom BVB zu wenig, doch aus dem Nichts war der eingewechselte Julian Brandt nach einer Adeyemi-Vorlage zur Stelle und schob aus kurzer Distanz zum 3:3 ein (82.). In seinen letzten acht Bundesliga-Spielen war Brandt jetzt immer an einem Tor beteiligt (vier Tore, vier Torvorlagen).
Beide Teams wollten in der Schlussphase noch den Siegtreffer, der am Ende aber ausblieb. So verpasste der BVB den Anschluss an ganz oben, zeigte aber Comeback-Qualitäten, die für den Klassiker am nächsten Spieltag wichtig sein werden.
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Omar Marmoush gab die meisten Torschüsse der Partie ab (fünf) und erzielte seinen ersten Doppelpack in der Bundesliga. Der Ägypter zog ganz starke 48 Sprints an (Topwert der Partie) und gehörte zu den schnellsten Spielern auf dem Feld (33,1 km/h).