Bundesliga
Eintracht Frankfurt machte durch den nächsten knappen Heimerfolg einen großen Schritt in Richtung der nächsten Runde. Beim 1:0 (0:0)-Sieg gegen Slavia Prag avancierte erneut Omar Marmoush – mit einem Rekord-Treffer – zum umjubelten Helden.
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Sowohl Eintracht Frankfurt als auch Slavia Prag konnten nach einigen Erfolgen in den letzten Wochen mit einer breiten Brust in die Partie gehen. Die Tschechen spielten im ersten Durchgang munter mit nach vorne und konnten genauso viele Abschlüsse wie die Hessen vorweisen (7:7 Torschüsse).
Die besseren Chancen spielten sich allerdings die Frankfurter heraus: Der formstarke Omar Marmoush (7. / 26.) sowie Mahmoud Dahoud (12.) hatten die ersten guten Möglichkeiten. Ansgar Knauff lief später alleine auf Antonín Kinský zu, scheiterte aber am gut parierenden Keeper (33.). Somit ging es torlos zurück in die Kabinen.
Die zweite Hälfte begann aus Sicht der Eintracht perfekt: Marmoush schweißte einen selbst herausgeholten Freistoß von der Strafraumgrenze zur 1:0-Führung wunderschön in den Winkel (53.). Es war ein historischer Treffer, denn damit traf die Eintracht im 17. Europa-League-Spiel in Folge – Rekord für einen deutschen Verein! Den bisherigen Rekord hielten auch die Frankfurter, zuvor hatten sie zwischen 2013 und 2019 in 16 Partien nacheinander getroffen.
Nach dem Marmoush-Tor zog sich der Gastgeber immer mehr zurück. Slavia tat sich zunächst schwer, kam aber in den Schlussminuten noch zu zwei guten Chancen auf den Ausgleich. Kevin Trapp parierte gegen Lingr (82.) und Jurásek (89.) sensationell und hielt damit den Heimsieg fest.
Alle Highlights im Liveticker:
Die SGE bringt das 1:0 über die Zeit! Frankfurt fährt somit den nächsten knappen Heimsieg ein und macht einen großen Schritt in Richtung der nächsten Runde. Torschütze Marmoush ist nach seinem Traumtor erneut der gefeierte Held.
Die Eintracht kontert im eigenen Stadion. Ekitiké lässt seinen Gegner stehen, doch auch er scheitert am glänzend aufgelegten Kinský.
Die nächste große Chance auf den Ausgleich. Jurásek wird am zweiten Pfosten schön freigespielt. Der Youngster zielt auf die kurze Ecke, doch Trapp kann mit dem Fuß abwehren.
Frankfurt kann seit dem Führungstreffer keinen weiteren Torschuss vorweisen.
Matanović holt Diouf von den Beinen und sieht dafür den Gelben Karton.
Gefährliche Situation! Der eingewechselte Lingr kommt knapp sieben Meter vor dem Tor zum Abschluss, platziert seinen Schuss aber zu zentral. Trapp ist zur Stelle und kann die Kugel festhalten.
Die SGE bringt nochmal frische Kräfte: Amenda und Skhiri kommen für Theate und Dahoud.
Die Gäste werden nach den Wechseln wieder etwas aktiver. Die Eintracht muss weiter hoch konzentriert bleiben.
Die beiden Protagonisten der letzten Aktion haben Feierabend. Ekitiké und Dina Ebimbe sind dafür neu auf dem Platz.
Knauff schickt den Torschützen alleine auf die Reise in Richtung des tschechischen Tores. Ogbu setzt zum Sprint an und kann den Ägypter noch gerade so am Abschluss hindern, ansonsten wäre das wohl die Vorentscheidung gewesen.
Frankfurt kriegt nach einem Eckstoß den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Provods Schuss wird abgeblockt und Götze kann letztlich klären.
Die SGE kontert über Marmoush, der clever hinterlaufen wird, doch der Ägypter trifft den Ball nicht richtig, sodass ein Verteidiger dazwischen gehen kann.
Auch die SGE tauscht das Personal: Matanović ersetzt Uzun.
Die Gäste reagieren sofort auf den Rückstand und bringen mit Jurásek einen talentierten Youngster.
Und es kann nur einer sein! Marmoush holt den Freistoß kurz vor der Box selber heraus und schießt ihn dann perfekt in den Winkel. Bei diesem Kunstschuss passt alles, Kinský kann nur hinterherschauen.
Nach einem Einwurf versucht es wieder Michez aus der Distanz. Doch der Schuss des Rechtsaußen fliegt deutlich über das Tor.
Beide Mannschaften sind unverändert auf den Rasen zurückgekehrt.
Es passiert nichts mehr, es bleibt also vorerst beim 0:0. Nach Torschüssen steht es ebenfalls Remis (7:7), doch die SGE hat die besseren Chancen. Nach zwei Abschlüssen von Marmoush hatte Knauff in der 33. Minute die größte Möglichkeit auf den Führungstreffer.
... beträgt die offizielle Nachspielzeit.
Tuta bleibt nach einem Kopfball im Strafraum liegen. Das Spiel läuft weiter, somit kann Chorý vor dem Frankfurter Tor parken, ohne im Abseits zu stehen. Prag spielt den Ball in die Box, doch der große Stürmer grätscht an der Kugel vorbei.
... des ersten Durchgangs laufen. Fällt hier noch ein Treffer oder gehen wir mit dem 0:0 in die Pause?
Die Frankfurter kontrollieren nun das Geschehen. Prag kam in den letzten Minuten kaum noch gefährlich in die Hälfte der Hausherren.
Theate überrascht die gesamte Prager Hintermannschaft und wirft einen Einwurf hinter die Kette. Knauff ist am schnellsten und läuft frei auf Kinský zu. Der junge Keeper bleibt lange stehen und kann stark parieren. Marmoush schießt den Nachschuss schließlich drüber.
Das Spiel ist aktuell unterbrochen, weil der Stürmer nach einem Luftzweikampf mit Nackenbeschwerden liegen bleibt. Für Chorý geht es aber weiter.
Der junge Rechtsverteidiger sprintet mit dem Ball nahezu die gesamte rechte Seite entlang und passt dann auf seinen Stürmer, der erst einen Haken schlägt und danach knapp links am Tor vorbeischießt.
Die SGE geht immer wieder früh ins Pressing. Diesmal kann Knauff einen Ball im Angriffsdrittel ablocken, doch weder er noch Marmoush können die Kugel anschließend gewinnen.
Das Hauptmittel der Gäste sind Hereingaben von der Grundlinie. In der Mitte wird der 1,99 Meter große Mittelstürmer Chorý gesucht.
Die Tschechen spielen weiter mit! Der Standard landet vor den Füßen von Michez, dessen Schuss gerade noch von Theate abgeblockt wird.
Die Eintracht kann den Ball hoch gewinnen. Uzun legt an der Strafraumgrenze auf Dahoud ab, der sofort abschließt und den rechten Winkel nur um wenige Zentimeter verpasst.
Keines der Teams zieht sich erstmal zurück, beide spielen nach vorne. Die SGE ist nach der Marmoush-Chance nun auch in der Partie angekommen.
Der formstarke Ägypter treibt den Ball nach vorne, zieht in die Mitte und schließt sofort ab. Kinský muss erstmals eingreifen und wehrt zur Ecke ab.
Prag erkämpft sich den ersten Standard. Holeš kommt in der Mitte an den Ball, köpft aber deutlich über den Kasten von Trapp.
Slavia läuft zwar mit Vierer- statt Dreierkette auf und agiert auf dem Papier kompakter als in der Liga, trotzdem versuchen die Tschechen in den ersten Minuten direkt nach vorne zu spielen.
Der Ball rollt in Frankfurt. Die Eintracht läuft ganz in weiß auf, Prag trägt heute schwarz.