Bundesliga
Eintracht Frankfurt hat die Minikrise aus dem Dezember definitiv überwunden. Auch Dank Omar Marmoush und Hugo Ekitiké, die die Hessen zum 4:1-Erfolg über den Sport-Club Freiburg und gleichzeitig zur erfolgreichsten Hinrunde der Vereinshistorie führten.
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Julian Schuster hatte da schon so eine dunkle Vorahnung. Der Trainer des Sport-Club Freiburg hatte sein Team zumindest vor einem "herausfordernden Sturmduo" gewarnt, das da am Dienstagabend bei Eintracht Frankfurt rumwirbeln dürfte. Schuster musste aber hinnehmen, dass eine Warnung alleine an diesem Abend nicht ausreichte. Zumindest nicht, wenn Omar Marmoush und Hugo Ekitiké ihre Füße im Spiel haben. Die beiden Offensivspieler waren gefühlt an jeder brenzligen Situation beteiligt.
Schon nach drei Minuten blitzte das Können des Ägypters beeindruckend auf, als der Stürmer den Ball mit viel Gefühl aus 20 Metern knapp über das Tor schlenzte. Fast schon obligatorisch führte eine Ecke des Angreifers schließlich auch zum Ausgleich durch Robin Koch, nachdem Ritsu Dōan den Sport-Club noch in Führung gebracht hatte. Und der ebenfalls stark aufspielende Ekitiké hätte die Eintracht noch vor dem Wechsel auf Erfolgskurs bringen müssen, traf aber mit einem satten Schuss nur das Außennetz.
Natürlich waren es aber genau die beiden Offensivkräfte, die im zweiten Abschnitt den Unterschied machten. Nach einem kurzen Pass von Nathaniel Brown bekam Marmoush gleich zwei Mal die Chance, einzunetzen. Und den zweiten versuch ließ sich der Stürmer auch nicht nehmen. Der Ägypter schraubte sein Torkonte auf 15 in die Höhe, stellte damit einen neuen Hinrundenrekord der Eintracht auf und brachte Frankfurt damit auf Erfolgskurs. Die Vorentscheidung steuerte dann Ekitiké bei, bevor Nnamdi Collins den 4:1-Endstand besorgte - Vorarbeit: natürlich Marmoush.
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Das Frankfurter Sturmduo machte damit auch endgültig die Mini-Krise von vor Weihnachten vergessen, als die Eintracht fünf Pflichtspiele in Folge nicht gewinnen konnte. Nun schließt Frankfurt die Hinrunde nicht nur als Tabellendritter, sondern auch mit einem Vereinsrekord ab. Noch nie haben die Hessen in der Hinserie 33 Zähler einfahren können. "Wir haben eine sehr, sehr gute Leistung gebracht, Geduld bewiesen, vorne die Tore gemacht und es gut verteidigt", sagte Sportvorstand Markus Krösche bei Sky. Omar Marmoush und Hugo Ekitiké haben einen sehr großen Anteil daran. Die Warnung von Julian Schuster war also mehr als berechtigt.