Bundesliga
Eintracht Frankfurt und der VfB Stuttgart haben sich am 24. Spieltag der Bundesliga 1:1 (0:0) getrennt. Durch das Remis blieb die Eintracht in der Spitzengruppe, der VfB sprang vorübergehend auf den 9. Tabellenplatz.
Sasa Kalajdzic schoss den VfB Stuttgart in der 68. Minute in Führung (1:0), ehe Filip Kostic nur eine Minute später für Eintracht Frankfurt ausgleichen konnte (1:1, 69.).
Stefan Ilsanker stand erstmals seit dem 11. Spieltag (1:2-Niederlage in Frankfurt) wieder in der Frankfurter Startelf. Er spielte erstmals 2020/21 von Beginn an in der Abwehr für den verletzten Tuta. Außerdem rückte Evan Ndicka wieder in die Verteidigung und erstmals bildeten Andre Silva und Luka Jovic die Doppelspitze der SGE. Tanguy Coulibaly durfte erstmals seit dem 18. Spieltag (1:2-Niederlage in Freiburg) wieder starten. Für ihn saß VfB-Kapitän Gonzalo Castro erst zum dritten Mal in dieser Saison zu Spielbeginn nur auf der Bank.
Fantasy Heroes: Filip Kostic (18 Punkte), Martin Hinteregger (12), u. a. Sasa Kalajdzic (10)
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In der ersten Halbzeit wollten beide Mannschaften ihre Taktik auf den Platz bringen und suchten vor allem die tiefen Laufwege über die Flügel. Kostic auf Frankfurter Seite und Stuttgarts Silas Wamangituka waren dabei häufig die Anspielstationen. Die Eintracht stand sehr hoch, wodurch es der VfB immer wieder mit schnellem Umschalten versuchte. Die Angriffe waren aber zu ungenau und führten nur zu Distanzschüssen. Im weiteren Spielverlauf hatten die Hausherren zwar etwas mehr von der Partie, Stuttgart hielt aber gut dagegen und wehrte die Vorstöße ab.
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Die erste große Chance gab es erst kurz vor der Pause: Kostic flankte von der linken Seite an den Elfmeterpunkt auf Silva, der per Direktabnahme draufschoss. Der Ball wurde aber von Gregor Kobel gehalten (44.). Mit einem 0:0 ging es in die Kabinen.
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Eine Lücke in der SGE-Defensive nutzte Stuttgart dann zur Führung: Marc-Oliver Kempf hatte im Mittelfeld Platz und bediente Kalajdzic, der sich zwischen Ndicka und Martin Hinteregger rechts im Strafraum absetzte und den Ball nach Annahme im Tor unterbrachte (1:0, 68.). Der Österreicher traf in seinem sechsten Bundesliga-Spiel in Folge (insgesamt sieben Tore). So eine lange Torserie schaffte beim VfB Stuttgart zuletzt Sean Dundee im Jahr 2002, eine noch längere nur Fredi Bobic in der Saison 1995/96 (damals sieben Spiele hintereinander getroffen).
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Nur eine Minute folgte die Antwort der Eintracht: Jovics Schuss vom Strafraum wurde vor die Füße von Kostic geblockt, der aus spitzem Winkel links im Sechzehner durch die Beine von Wamangituka schoss und ins lange Eck traf (1:1, 69.). Der Serbe erzielte seine drei Saisontore alle im Kalenderjahr 2021, erstmals in dieser Saison traf er in einem Heimspiel.
Bis zum Abpfiff spielten die Teams auf den Siegtreffer, Frankfurt hatte dabei das Chancenplus, brachte die Kugel aber nicht mehr im Tor unter. Dadurch blieb die SGE weiter in der Spitzengruppe, während sich Stuttgart vorübergehend auf Rang neun schob.
Filip Kostic bestätigte auch gegen den VfB seine aktuelle Topform. Der 28-jährige Serbe erzielte nicht nur den 1:1-Ausgleich (mit seinem einzigen Torschuss der Partie), sondern war vor allem als Vorbereiter (zehn Torschussvorlagen) an fast allen Eintracht-Abschlüssen direkt beteiligt.