Bundesliga

2024-11-11T17:39:55Z

Historische Adler sind nicht zu stoppen

Die Eintracht feiert den Sieg in Stuttgart
Die Eintracht feiert den Sieg in Stuttgart

Die Frankfurter Eintracht fliegt aktuell wieder steil nach oben! Unter Trainer Dino Toppmöller spielt das Team eine ihrer besten Spielzeiten seit über einem Jahrzehnt. Besonders die Offensivkraft um Top-Scorer Omar Marmoush machen die Eintracht zu einem der gefährlichsten Teams der Bundesliga.

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Eintracht Frankfurt erlebt derzeit die beste Saison seit zwölf Jahren. Mit 20 Punkten aus den ersten zehn Bundesliga-Spieltagen hat das Team die bislang stärkste Bilanz seit 2011. Besonders auffällig ist die Torquote: Die Hessen haben 26 Treffer erzielt – das beste Ergebnis seit der Saison 1993/94, als Frankfurt mit den Stars Yeboah, Bein und Okocha nach zehn Spielen bereits 28 Tore auf dem Konto hatte. Diese offensive Stärke und der beeindruckende Punktestand lassen die Fans bereits in der noch frühen Saison erneut von Europa träumen​.

Eiskalt vor dem gegnerischen Tor

Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg der Eintracht ist die Effizienz vor dem gegnerischen Tor. Im Schnitt benötigt Frankfurt nur fünf Torschüsse, um ein Tor zu erzielen – der beste Wert in der gesamten Liga! Beim jüngsten 3:2-Sieg gegen Stuttgart waren sogar die ersten drei Schüsse auf das gegnerische Tor allesamt Treffer.

Besonders die Offensive um Omar Marmoush und Hugo Ekitiké brilliert dabei: Mit elf Toren und sieben Vorlagen ist Marmoush nach zehn Spieltagen der beste Scorer der Liga und der treffsicherste Frankfurter in der Bundesliga-Historie. Aber auch der französische Sturmpartner Ekitiké muss sich nicht verstecken, schließlich ist er mit fünf Toren und zwei Vorlagen zweitbester Scorer der Adlerträger.

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Freistöße als Geheimwaffe

In den letzten Jahren wurden die Standards der Hessen immer wieder bemängelt, doch aktuell scheinen vor allem Freistöße wie ein sicherer Treffer zu sein – dank Marmoush, der sich mit seinen präzisen Freistößen in dieser Saison als echte Geheimwaffe erweist. Der 25-jährige Ägypter traf in einer beeindruckenden Serie in drei Pflichtspielen in Folge per direktem Freistoß und verabschiedete sich mit dieser Leistung in die Länderspielpause. 

In der Bundesliga war er dabei zuletzt gegen Stuttgart und Bochum erfolgreich, womit er bereits dreimal per direktem Freistoß traf – eine Seltenheit unter aktiven Bundesliga-Akteuren. Nur wenige Spieler wie Maximilian Arnold (zehn Tore), Vincenzo Grifo (sieben) und Andrej Kramarić (sechs) konnten in den letzten Jahren ähnliche Freistoßstärke zeigen.

Dynamisches Umschaltspiel als Erfolgsrezept

Ein weiteres Markenzeichen des Frankfurter Spiels ist das schnelle Umschalten nach Ballgewinnen, das Dino Toppmöller erfolgreich in das System eingearbeitet hat. In dieser Saison gab kein anderes Team so viele Torschüsse nach Kontern ab wie die Eintracht (17), und mit sechs Kontertoren zeigt Frankfurt eine enorme Effizienz im Umschaltspiel.

Nur Bayern München hat bei gegnerischen Ballverlusten eine höhere Trefferquote. Diese schnellen Konter machen die Eintracht zu einem gefährlichen Gegner, der jeden Fehler des Gegners konsequent bestraft und die Offensive mit voller Wucht auf den Rasen bringt.

Aktuell ist die Eintracht noch in allen drei Wettbewerben vertreten. Für den Tanz auf drei Hochzeiten sind die Hessen derzeit von der Kaderbreite gut aufgestellt und bewiesen zuletzt immer wieder starken Teamgeist. Sollte es so weitergehen, können die Fans auch im Mai wieder von Europa singen anstatt nur zu träumen.

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