Bundesliga
Eintracht Frankfurt steht im Viertelfinale der Europa League: Gegen Ajax Amsterdam lässt die SGE zuhause nichts mehr anbrennen und bringt den knappen Vorsprung aus dem Hinspiel dank einer starken Vorstellung ins Ziel. Mit dem 4:1-Heimsieg, bei dem Jean-Mattéo Bahoya (7.), Mario Götze (25., 82.) und Hugo Ekitiké (67.) trafen, lösen die Hessen souverän das Viertelfinal-Ticket - dort wartet nun Tottenham Hotspur auf den Europa-League-Sieger von 2022.
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Eintracht Frankfurt, das kurzfristig auf Kevin Trapp (Schienbeinverletzung) verzichten musste, zeigte sofort, wer im Deutsche Bank Park Herr im Hause ist. Bereits in der siebten Minute machte sich der furiose Auftakt für die SGE bezahlt: Hugo Ekitiké steckte perfekt auf Jean-Mattéo Bahoya durch, der eiskalt zur frühen Führung für die Gastgeber einschoss.
Die Hessen hörten nach dem schnellen 1:0 allerdings nicht auf, spielten weiter unaufhörlich nach vorne und belohnten sich mit einem weiteren sehenswerten Treffer: Mario Götze pflückte Robin Kochs langen Schlag im Amsterdamer Strafraum technisch anspruchsvoll herunter und ließ Ajax-Keeper Matheus keine Abwehrchance: 2:0 für die Eintracht (25.)!
Defensiv ließ die SGE weder vor noch nach der Pause etwas anbrennen - wurde es doch etwas gefährlicher, dann war Ersatzkeeper Kauã Santos zur Stelle. Die endgültige Entscheidung gegen harmlose Niederländer folgte dann nach 67 Minuten: Ekitiké vernaschte seinen Gegenspieler und schoss aus knapp 18 Metern fulminant zum 3:0 ein!
Der Rest war trotz des Gegentreffers durch Kenneth Taylor (78.) Schaulaufen für die Eintracht, bei der Götze mit einem traumhaften Heber etwqa 40 Metern zum 4:1 den Endstand markierte (82.). Nach dem 2:1 im Hinspiel behielten die Hessen somit auch im zweiten Aufeinandertreffen mit Ajax Amsterdam die Oberhand und dürfen nun weiter vom nächsten Europa-League-Triumph nach 2022 träumen. Im Viertelfinale wartet nun Tottenham Hotspur. Die Engländer setzten sich gegen AZ Alkmaar durch.
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Uzun verpasst das fünfte Tor noch knapp, danach ist Schluss. Die SGE zieht nach einer reifen Vorstellung beim 4:1-Sieg absolut verdient ins Europa-League-Viertelfinale ein. In der Endabrechnung gewinnt die Eintracht mit 6:2 gegen Ajax - beeindruckend! Im Rückspiel hatte man stets alles im Griff, Götzes 45-Meter-Tor krönte einen starken Auftritt der gesamten Mannschaft.
Die Hausherren lassen Ball jetzt in Ruhe laufen, die Partie ist natürlich gelaufen.
Legt die SGE noch das 5:1 nach? Frankfurt setzt sich zu Beginn der Nachspielzeit vorne fest.
Die Eintracht kontert über Uzun. Der Joker sieht Knauff, der rechts frei vor Matheus auftaucht, doch der Ajax-Keeper behält im Eins-gegen-eins die Oberhand.
Die letzten beiden Wechsel bei Frankfurt und auch Götze darf sich nur für seinen tollen Auftritt feiern lassen. Der Doppelpacker bekommt Standing ovations.
Die SGE antwortet! Torwart Matheus kommt weit aus dem Tor, doch der Ajax Schlussmann vertändelt den Ball. Das bringt Götze ins Spiel, der aus etwa 45 Metern gar nicht lange fackelt und den Ball perfekt im hohen Bogen ins leere Netz setzt.
Kurz nach dem letzten Wechsel von Ajax kommt ein weiterer Joker zum Abschluss. Doch Godts verzieht, weil er von Koch gestört wird.
Ajax meldet sich auf dem Spielberichtsbogen. Die Gäste bleiben vorne dran, am Ende fasst sich Taylor von halblinks mal ein Herz. Der perfekt platzierte Schuss aus dem Rückraum landet direkt neben dem Pfosten im kurzen Eck.
Doppelwechsel bei der SGE. Ekitiké bekommt wie Bahoya seinen Applaus, auch Dauerbrenner Skhiri geht runter.
Trotz der klaren Führung verteidigt die Eintracht noch sehr aufmerksam. Kristensen behauptet sich gleich mehrfach gegen Vorstöße der Gäste über die linke Offensivseite. Generell ein toller Auftritt des Defensivmanns.
Jean-Mattéo Bahoya bekommt seinen verdiente Applaus. Nach seinem ersten Pflichtspiel-Tor für die SGE kommt nun Uzun.
Während Ajax nochmal wechselt, feiern die SGE-Anhänger ihr Team lautstark. Besonders Ekitiké und Bahoya, die ihre jeweiligen Tore gegenseitig aufgelegt haben, verdienen sich heute die Liebe der Fans.
Die SGE kontert Ajax aus. Bahoya setzt den Torschützen in Szene. Der Stürmer setzt sich stark gegen zwei Amsterdamer durch und versenkt die Kugel dann von halblinks im Strafraum perfekt ins lange Eck.
Frankfurt fehlt in dieser Phase etwas die Zielstrebigkeit der ersten Hälfte. Vielleicht hilft ein Freistoß.
Dreifach-Wechsel bei den Gästen. Der bislang beste Amsterdamer geht, unter anderem kommt Traoré, um die Offensive zu beleben.
Wenn bei Ajax etwas geht, dann über Berghuis. Sein Distanzschuss fliegt aber klar vorbei.
Lucas Rosa foult Bahoya im Mittelkreis. Da hat er Glück, dass er ohne die Gelbe Karte - es wäre die erste der Partie - auskommt.
Mal eine längere Ballbesitzphase der Gäste. Doch Frankfurt steht gut, lässt kein geordnetes Kombinationsspiel ins letzte Drittel zu.
Beide Mannschaften lassen einen aussichtsreichen Konter liegen, zunächst endet Ajax' Versuch mit einer Ecke, die aber nichts einbringt. Frankfurts Gegenstoß versandet, weil Knauff die Kugel in Ekitikés Rücken spielt. Am Ende kommt noch ein Distanzschuss zu Stande, Matheus pariert im linken unteren Eck.
Auch auf der Gegenseite nun die erste Offensivszene im zweiten Durchgang. Ekitikés Versuch aus 16 Metern landet in Armen von Matheus.
Edvardsen - in der ersten Hälfte gar nicht in Erscheinung getreten - kommt über mal über links. Doch der Versuch bringt nichts.
Keine Wechsel zur Pause. Besonders auf Seiten Ajax' doch etwas überraschend.
...beträgt die Nachspielzeit.
Ajax drückt. Natürlich ist wieder der niederländische Offensivmann beteiligt. Gleich zweimal muss Kauã Santos bei Versuchen von Berghuis ins kurze Eck. Erst entschärft er einen strammen Schuss, nach kurz ausgeführtem Eckstoß dann noch einen frechen Schlenzer vom rechten Strafraumrand.
Beste Chance für die Gäste bislang. Nach Ausrutscher von Brown hat Lucas Rosa rechts viel Platz. Seinen Pass in den Rückraum nimmt Klaasen auf, dessen Schuss wird von Skhiri geblockt, so trudelt die Kugel zu Kauã Santos. Wichtige Aktion vom Mittelfeld-Chef!
Frankfurt kommt jetzt auch öfter über rechts. Kristensens Flanke verpassen der aufgerückte Tuta und Ekitiké ganz knapp.
Nicht ungefährlich. Berghuis' scharfe Freistoß-Flanke von links muss Kauã Santos über den Kasten wischen. Ecke für Ajax.
Nach etwas mehr als einer halben Stunden hat die SGE 61 Prozent Ballbesitz, 7:3-Abschlüsse und eine Passquote von 89 Prozent vorzuweisen. Die Führung ist auch in der Höhe absolut verdient.
Kauã Santos kann sich mal auszeichnen. Mokio zieht aus zentraler Position aus 20 Metern ab, doch der SGE-Schlussmann ist schnell unten, pariert den zentralen Schuss.
Offensichtlich nur ein kurzes Aufflammen, denn Frankfurt verpasst das dritte Tor knapp. Kristensens Pfund vom rechten Strafraumeck kann Matheus gerade so um den kurzen Pfosten lenken.
Ajax versucht den Fuß ins Spiel zu bekommen. Van den Boomens Schuss wird abgeblockt.
Die klar feldüberlegene SGE nutzt die zweite große Chance und erhöht. Kurz nach dem 2:0 kehrt Rugani bei Ajax zurück, sein Fehlen beim zweiten Treffer hatte sofort Wirkung.
Frankfurt nutzt die Überzahl sofort aus. Koch spielt einen perfekten Pass aus dem Mittelkreis in den Strafraum. Kaplan verschätzt sich extrem, Götze lauert genau darauf. Der Weltmeister kann sich den Ball in Ruhe herunter flücken, dreht sich und die eigene Achse und versenkt dann locker im Gehäuse.
Rugani hat sich bei einem Zweikampf im Mittelfeld eine Platzwunde am Kopf zugezogen. Blutend muss er nun erstmal behandelt werden, Ajax in Unterzahl.