Bundesliga

Am 6. Spieltag der Europa-League-Saison hat der SC Freiburg gegen den FC Salzburg mit 1:0 gewonnen. Gegen lange dezimierte Gäste reichte ein Tor.
Der FC Salzburg erwischte den besseren Start und überrumpelte den SC Freiburg in den ersten Minuten. Manzambi klärte zunächst eine Hereingabe von Bidstrup (1.), wenig später fing Treu eine gefährliche Flanke von Baidoo ab (4.). Danach fand Freiburg immer besser ins Spiel: Suzuki (19.) und Manzambi (28.) scheiterten mit ihren Distanzschüssen nur knapp.
Nach einer Grifo-Ecke setzte Eggestein einen Kopfball hauchdünn am Pfosten vorbei (32.). Kurz darauf rückte der Achter erneut in den Mittelpunkt: Ratkov traf ihn im Luftduell mit dem Ellbogen ins Gesicht, nach VAR-Eingriff zeigte Schiedsrichter Masiyev die Rote Karte (37.).
Trotz Überzahl verlor Freiburg zunächst etwas den Rhythmus, wodurch Salzburg vor der Pause zur besten Möglichkeit kam: Baidoo setzte den Ball allein vor Atubolu knapp am rechten Pfosten vorbei (42.).
Freiburg kam druckvoll aus der Pause: Suzuki prüfte Schlager mit einem Abschluss aus spitzem Winkel (46.). Kurz darauf durften die Breisgauer jubeln – nach einer Ecke landete Bestes flacher Ball über eine unglückliche Abfälschung von Diabate und mithilfe des Schienbeins von Lienhart im Netz (50.).
Der Sport-Club blieb in der Folge am Drücker: Torschütze Lienhart verlängerte eine weitere Grifo-Ecke knapp am langen Pfosten vorbei (58.). Salzburg meldete sich anschließend mit einem Abschluss von Trummer zurück, den Atubolu sicher parierte (59.). In einer nun ruhigeren Phase wurde lediglich noch ein Schuss von Beste geblockt (84.), weitere Strafraumszenen blieben bis zum Schlusspfiff auf beiden Seiten selten.
So steht der SCF mit 14 Zählern sicher mindestens in den Playoffs der Europa League und hat als Tabellenfünfter auch gute Karten auf eine direkte Achtelfinal-Quali.
Dem Sport-Club reicht ein Tor, um das Spiel in Überzahl mit Reife und Ruhe über die Zeit zu bringen. Wirklich gefährlich wurde nach dem 1:0 keine der beiden Mannschaften mehr. Die Freiburger setzen ihren internationen Lauf fort und sind weiterhin ungeschlagen.
Nach einem Foulspiel an Alajbegović sieht Suzuki Gelb.
Salzburg bringt Onisiwo, der Bundesliga-Fans noch bestens aus Mainz bekannt ist.
Nein, der Ball landet bei Osterhage und von dort weit in den Tribünen. Der Schuss ist ihm verrutscht.
Suzuki holt nochmal eine Ecke raus. Das bringt Zeit und Entlastung. Und vielleicht das 2:0?
Toller Steckpass aus der letzten Kette von Manzambi auf Suzuki, dessen Hereingabe etwas ungenau im Rücken von Matanović landet. Dieser legt ab auf Höler, der rechts Beste bedient. Dessen Schuss kann geblockt werden.
Freiburg trat über weite Strecken dominant auf, lebt mit nur einem Tor Führung aber gefährlich. Die Gäste erhöhen langsam den Druck.
Für ein taktisches Foul an Yeo sieht Kübler Gelb.
Doppelwechsel auf beiden Seiten, Lienhart kann sichtlich nicht mehr. Der Verteidiger war schon unter der Woche angeschlagen und zeigte auch heute wieder vollen Einsatz.
Manzambis Distanzschuss landet in den Armen von Schlager.
Suzuki und Matanović passen sich gleich mehrmals mit schnellen Doppelpässen den Ball hin und her, verpassen aber den Moment zum Abschluss.
Die Salzburger wagen sich nochmal nach vorne, die Hereingabe von rechts hat Atubolu sicher.
Es kommt auch Matanović rein, der mal wieder einen Torerfolg feiern will.
Adamu verpasst Günters Hereingabe knapp.
Atubolu pariert einen Abschluss von Trummer, der keine echte Gefahr für den Keeper bedeutet.
Eine Grifo-Ecke verlängert der österreichische Innenverteidiger gefährlich in Richtung Tor, die Kugel fliegt Zentimeter am langen Eck vorbei.
Insgesamt hat der Sport-Club deutlich mehr Abschlüsse.
Insgesamt hat der Sport-Club deutlich mehr Abschlüsse.
Der Sport-Club spielt weiter nach vorne und drückt auf das zweite Tor. Salzburg kann sich in dieser Phase kaum befreien.
Die Schiedsrichter haben heute allerhand zu tun: Manzambi geht im Strafraum zu Boden, Masiyevs Entscheidung auf Eckball bleibt nach einem Check jedoch weiter bestehen. Das reichte nicht.
Der Schweizer setzt Grifos Flanke mit dem Kopf in Schalgers Arme.
Suzuki hat Platz im Strafraum und zieht aufs lange Eck – ein druckvoller Beginn, auch wenn diese Chance noch vereitelt werden kann!
Ohne Tore geht es in die Pause. Der Sport-Club übernahm nach einer holprigen Anfangsphase die Kontrolle und ist seit der 37. Minute in Überzahl. Nach dem Ellbogen-Check von Ratkov fehlt den Freiburgern aber der Rhythmus. Mal sehen, was Schuster seinem Team jetzt mitgibt.
Manzambi versucht es nochmal aus gut 17 Metern, sein Ball fliegt dann aber doch recht deutlich am linken Pfosten vorbei.
Die Gäste gehen körperlich intensiv zu Werke, seit der Roten Karte bewegt sich aber alles im Bereich des Erlaubten.
Bestes Pass in den Rückraum erreicht keinen Mitspieler.
Sein Foul an Grifo handelt Lainer eine Verwarnung ein.
Baidoo macht eigentlich alles richtig: Nach einem Ball in die Spitze ist er schneller als Lienhart und macht dann den Haken, um sich Platz zu verschaffen. Allein vor Atubolu legt er den Ball dann aber knapp am langen, rechten Pfosten vorbei. Glück für den Sport-Club!
Für die Freiburger ergibt sich jetzt eine ganz andere Chance, das Spiel zu gestalten. Bisher ist die Partie aber eher ruhiger geworden, seitdem ein Mann weniger auf dem Platz steht.
Jetzt liegt der Freiburger Achter auf dem Rasen, seine Nase blutet. Ratkov hatte seinen Ellbogen relativ weit draußen, und auch der VAR schaltet sich jetzt ein.
Immer wieder sind es die langen Bälle in die Spitze: Diesmal sieht Grifo den einlaufenden Adamu, der auf Suzuki ablegt. Der Japaner bekommt dann nicht genug Druck hinter seinen Abschluss und verzieht.
Die Gäste versuchen es nochmal, Bischof spielt Baidoo frei. An dessen Flanke ist Lienhart zuerst dran, weiter geht's wieder mit Freiburger Ballbesitz.
Da fehlte nur ganz, ganz wenig. Grifo bringt eine scharfe Ecke auf den kurzen Pfosten, wo sich Eggestein hochschraubt und den Ball mit dem Kopf nur Zentimeter am langen Pfosten vorbeisetzt.
Die Gäste sind deutlich besser in die Partie gestartet. In den letzten Minuten zeigt sich aber ein anderes Bild: Es sind hauptsächlich die Freiburger, die es schaffen, sich auch mal ins letzte Drittel zu kombinieren oder mit langen Pässen die Ketten zu überwinden.
Der Liveticker zum Nachlesen: