Bundesliga

2024-04-10T15:00:00Z

Doppelpacker Kleindienst und seltener Stanišić-Meilenstein

Am 29. Spieltag im Fokus: Tim Kleindienst, Ralph Hasenhüttl und Josip Stanišić
Am 29. Spieltag im Fokus: Tim Kleindienst, Ralph Hasenhüttl und Josip Stanišić

Tim Kleindienst trifft nur noch doppelt für den 1. FC Heidenheim 1846, Leverkusens Josip Stanišić könnte einen seltenen Meilenstein aufstellen und Wolfsburg-Trainer Ralph Hasenhüttl steht vor dem Duell gegen seinen ehemaligen Verein - die Top-Fakten zum 29. Spieltag.

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FC Augsburg - 1. FC Union Berlin

Der eine trifft, der andere nicht:  Ermedin Demirović (15 Tore, acht Torvorlagen) war an 23 der 45 FCA-Saisontore beteiligt (51 Prozent) – das ist der höchste Anteil ligaweit. Union-Spieler Kevin Vogt ist seit 266 Bundesliga-Spielen torlos, hat den ewigen Bundesliga-Negativrekord von Dietmar Schwager, der in den 60er und 70er Jahren für den FCK ebenfalls 266 Bundesliga-Spiele in Folge ohne Treffer geblieben war, eingestellt und kann in Augsburg alleiniger Rekordhalter werden.

FC Bayern München - 1. FC Köln

Jubiläumsduell: Der FC Bayern München und der 1. FC Köln treffen zum 100. Mal in der Bundesliga aufeinander, bisher gab es 52 Bayern-Siege, 24 Unentschieden und 23 FC-Siege. Die Münchner sind seit 19 Bundesliga-Duellen gegen den FC ungeschlagen (17 Siege, zwei Remis) – die letzte Niederlage gab es 2011 in Köln (2:3), die letzte Heimniederlage 2009 (1:2).

RB Leipzig - VfL Wolfsburg

Hasenhüttl zurück in Leipzig: Ralph Hasenhüttl war von 2016 bis 2018 Coach in Leipzig, damit der erste Leipzig-Trainer in der Bundesliga. Im ersten Jahr wurde er mit RB Leipzig Vize-Meister, zog also mit dem Team gleich in die Champions League ein. 2016/17 sammelten die Sachsen mit Hasenhüttl 67 Punkte, das ist bis heute der Bundesliga-Rekord der Leipziger. 

1. FSV Mainz 05 - TSG Hoffenheim

Mit Heimstärke gegen einen Lieblingsgegner: Mit Bo Henriksen ist Mainz zu Hause noch ungeschlagen, in seinen vier Heimspielen gab es drei Siege und ein Remis, also zehn Zähler – dabei kassierte der FSV nur ein Gegentor (beim 1:1 gegen Mönchengladbach). Insgesamt gewannen die 05er in der Bundesliga-Historie nur gegen Freiburg öfter (14-mal) als gegen Hoffenheim (13-mal). 

Borussia Mönchengladbach - Borussia Dortmund

Unwahrscheinliches Unentschieden: Keines der letzten 21 Borussen-Duelle in der Bundesliga endete unentschieden. Borussia Mönchengladbach verlor zwar 15 dieser 21 Spiele, gewann aber die letzten drei Heimspiele gegen Borussia Dortmund.

VfL Bochum 1848 - 1. FC Heidenheim 1846

Trotz guter Bilanz ist Vorsicht geboten: Der VfL Bochum 1848 ist zwar gegen den 1. FC Heidenheim 1846 seit sechs Pflichtspielen ungeschlagen (erst fünf Siege, in der Hinrunde 0:0), doch der FCH hat nur eins der letzten sieben Bundesliga-Auswärtsspiele verloren (0:1 beim FC Augsburg). Zudem hat Tim Kleindienst hat in den letzten beiden Spielen jeweils einen Doppelpack geschnürt (in Stuttgart und gegen Bayern) – seine letzten vier Torschüsse landeten alle im Tor! 

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VfB Stuttgart - Eintracht Frankfurt

Mit einem Top-Stürmer gegen den Lieblingsgegner: Mehr Siege als gegen Eintracht Frankfurt feierte der VfB Stuttgart in der Bundesliga gegen keinen Gegner (43). Dabei könnte ein Spieler wieder den Unterschied machen: Serhou Guirassy hat 24 Tore in dieser Spielzeit auf dem Konto, mehr gelangen in der Historie keinem VfB-Spieler in einer kompletten Saison.

SV Darmstadt 98 - Sport-Club Freiburg

Kein Dauerduell: Der Sport-Club Freiburg und der SV Darmstadt 98 trafen in den letzten 30 Jahren nur viermal aufeinander. Einmal im DFB-Pokal und dreimal in der Bundesliga. Der SC blieb in den vergangenen sechs Duellen gegen ein Tabellenschlusslicht ungeschlagen (fünf Siege, ein Remis). Die letzte Niederlage gab es im November 2020 zu Hause gegen Mainz (1:3).

Bayer 04 Leverkusen - SV Werder Bremen

Meisterschaft perfekt? Bayer 04 Leverkusen kann mit einem Sieg die erste Meisterschaft der Vereinsgeschichte perfekt machen. Sollten die Bayern und Stuttgart verlieren, stünde Leverkusen am Samstagabend als Meister fest ("Sofa-Meisterschaft“). Bayern-Leihgabe Josip Stanišić könnte dabei als zweiter Spieler in zwei aufeinanderfolgenden Spielzeiten mit zwei verschiedenen Vereinen Meister werden. Bisher gelang das nur dem Österreicher August Starek (1968 mit dem Club aus Nürnberg, 1969 mit dem FC Bayern).

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