Spätes 1:1 vom FC Augsburg gegen RB Leipzig

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RB Leipzig war von Anpfiff an das dominante Team und überzeugte durch sein flüssiges Kombinationsspiel. In der fünften Minute kam es zum ersten Abschluss der Partie: Emil Forsberg zielte mit links knapp links vorbei. Der FC Augsburg stand sehr tief und verteidigte im und um den Strafraum herum konsequent. Für Entlastung konnte die Mannschaft von Markus Weinzierl allerdings nur in den seltensten Fällen sorgen. In der zehnten Minute wurde Andre Silva stark freigespielt, zögerte im Strafraum dann allerdings mit seinem Abschluss. Nach mehreren Haken scheiterte der Portugiese dann mit einem Linksschuss am heraus eilenden Keeper Rafal Gikiewicz.

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Neun Minuten später machte es der Stürmer allerdings besser: Nach einer tollen Spielverlagerung von Angelino nach rechts zu Benjamin Henrichs, spielte der Rechtsverteidiger mit einem Kontakt weiter in den Strafraum, wo Silva aus kurzer Distanz zur verdienten Führung traf (19.). Im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Domenico Tedesco traf der Angreifer nun schon zum zweiten Mal. Alle seine 45 Bundesliga-Tore erzielte Silva im Strafraum.

In 73 Bundesliga-Spielen bereits 45 Treffer: Damit hat die Nummer 33 von Leipzig diese Marke ein Spiel früher erreicht als Gerd Müller. Die Sachsen drückten weiter auf das 2:0, Augsburg hielt mit Aggressivität dagegen und kam nur durch Jan Moravek zu einem Torabschluss (28.). Die beste Chance der Leipziger hatte Christopher Nkunku, der links im Strafraum Gikiewicz mit einem Linksschuss überwand: Reece Oxford konnte jedoch knapp vor der Linie noch klären (40.).

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In der zweiten Halbzeit nahm Leipzig etwas Tempo aus der Partie und brachte die Augsburger so immer besser ins Spiel. Der FCA wurde mutiger, lief die Sachsen immer höher an und ging weiterhin aggressiv in die Zweikämpfe. In der 53. Minute hätte es schon zum Ausgleich kommen können, aber Michael Gregoritsch verpasste eine flache Hereingabe von Fredrik Jensen knapp. Der zur Halbzeit eingewechselte Arne Maier sorgte dann mit einem Distanzschuss für Gefahr, setzte den Ball aber knapp rechts oben am Gehäuse der Gäste vorbei (60.).

Während die Augsburger immer mehr das Zepter in die Hand nahmen, kamen die Sachsen wie aus dem Nichts wieder zu einer Möglichkeit: Silva scheiterte aber am erneut gut reagierenden Gikiewicz, der zur Ecke klärte (72.). Bei der folgenden Standardsituation setzte Nordi Mukiele einen Kopfball gegen den Pfosten (73.). Leipzig wurde in der Offensiver wieder etwas bemühter und kam durch Angelino zum nächsten guten Abschluss (78.). Nur zwei Zeigerumdrehungen später hatte Sergio Cordova die große Chance zum Ausgleich, köpfte aber an die Latte. In der 83. Minute musste Peter Gulacsi sein ganzes Können zeigen und verhinderte nach einer Ecke aus nächster Nähe ein Eigentor. Die direkt darauf folgende Standardsituation sorgte dann aber aufgrund eines Handspiels für einen Strafstoß der Augsburger (84.).

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Daniel Caligiuri schnappte sich selbstbewusst den Ball und jagte ihn aus elf Metern humorlos in die linke Ecke (86.). Der FCA verdiente sich den Punktgewinn mit einer couragierten Leistung in der zweiten Halbzeit. Die Mannen von Domenico Tedesco bauten in den zweiten 45 Minuten stark ab und müssen sich mit einem Punkt begnügen. Mit nun 17 Zählern bleiben die bayerischen Schwaben zwar auf dem Relegationsplatz, sind nun aber punktgleich mit den Stuttgartern auf dem Rang davor. Die Leipziger haben nun fünf Zähler Rückstand auf den vierten Platz, sind Neunter.

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Daniel Caligiuri sorgte als Joker per Strafstoß mit seinem einzigen Torschuss der Partie für das 1:1 und den Punktgewinn des FCA. Er verwandelte nun 18 seiner 21 Bundesliga-Strafstöße.