Bundesliga
Der FC Augsburg und SV Werder Bremen haben sich am 1. Spieltag mit 2:2 (2:1) getrennt. Felix Agu brachte Werder in Front (12.), doch Elvis Rexhbecaj antwortete mit einem Traumtor (16.). Samuel Essende drehte das Spiel für die Fuggerstädter noch vor der Pause (35.), bis Justin Njinmah auch per Kopf wieder egalisierte (58.).
Jess Thorup schickte beim FC Augsburg die gleiche Elf ins Rennen, die letzte Woche auch schon beim souveränen Pokalsieg bei Viktoria Berlin begann. Mit Keeper Nediljko Labrović sowie Dimitrios Giannoulis, Keven Schlotterbeck und Samuel Essende standen damit auch zum Ligastart vier Neuzugänge in der Anfangsformation.
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Die zweite Pokalrunde erreichte auch der SV Werder Bremen und auch Ole Werner hielt an seiner erfolgreichen Pokalelf fest. Rückkehrer Keke Topp, einst schon in der Werder-Jugend aktiv und im Pokal Matchwinner mit einem Dreierpack, war damit der einzige Neuzugang in der Startelf.
Fantasy Heroes: Mitchell Weiser (437), Elvis Rexhbecaj (268) und Felix Agu (240).
Arne Engels eröffnete die Partie nach zehn Minuten: Der Belgier kam nach schöner Ablage von Samuel Essende am zweiten Pfosten aus kurzer Distanz zum Abschluss, doch Michael Zetterer parierte überragend. Quasi im Gegenzug schlug Werder den Ball lang nach vorne, Marvin Ducksch verpasste in der Mitte noch, aber der aufgerückte Felix Agu war zur Stelle und überraschte Labrović mit einem Direktschuss zur Führung (12.). Der Linksverteidiger erzielte sein zweites Bundesliga-Tor, wobei er beide Treffer gegen den FCA markierte.
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Die Fuggerstädter waren vom Rückstand alles andere als geschockt. Der Gastgeber antwortete nur wenige Augenblicke später, als man einen Ball im Angriffsdrittel erobern konnte und Elvis Rexhbecaj die Kugel aus 28 Metern in den Winkel jagte (16.). Bremen hatte mehr vom Spiel (59 Prozent Ballbesitz in der ersten Hälfte), Augsburg dafür die besseren Chancen. Der FCA konterte im eigenen Stadion, Tim Breithaupt wurde auf der rechten Seite schön freigespielt, sodass er genügend Zeit hatte, um den Kopf von Samuel Essende am zweiten Pfosten zu finden, der in seinem ersten Bundesliga-Spiel zum 2:1-Halbzeitstand traf (35.).
Die Bremer kamen besser aus der Halbzeit und kamen durch Mitchell Weiser (49.) und Ducksch (51.) zu zwei guten Möglichkeiten. Werner brachte zur Pause unter anderem Justin Njinmah für den Pokal-Dreierpacker Topp. Der Wechsel zahlte sich schnell aus, denn Njinmah stand in der 58. Minute goldrichtig und nickte nach einer Weiser-Flanke zum erneuten Ausgleich ein.
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Augsburg kam bis auf einen wegen eines Handspieles zurückgenommenen Treffers von Essende (69.) kaum mehr zu gefährlichen Aktionen. Stattdessen machte Werder weiter Druck und kam nach einem Konter zur großen Chance. Als die Hausherren aufgerückt waren, schickte Njinmah den einlaufenden Ducksch. Der Bremer Topstürmer lief frei auf das Tor zu, hatte wohl etwas zu viel Zeit über den Abschluss nachzudenken und versuchte Labrović zu tunneln, der die Beine aber rechtzeitig zu bekam (73.).
Der Linksverteidiger war nicht nur einer der auffälligsten Spieler auf dem Platz, sondern auch maßgeblich am Punktgewinn der Werderaner beteilit, denn er bereitete beide Bremer Treffer vor. Neben seinen zwei Assists war Weiser an sechs der zwölf Torschüsse der Gäste beteiligt und verzeichnete zudem die meisten Ballkontakte (77) im gesamten Spiel.