Bundesliga
Der FC Augsburg hat am 10. Spieltag der Bundesliga einen wichtigen Sieg eingefahren. Gegen den VfB Stuttgart gab es im heimischen Stadion einen absolut verdienten 4:1 (1:1)-Sieg. Nach einer frühen Führung durch Chris Führich (7.) drehte der FCA die Partie und durfte nach den Treffern von Reece Oxford (30.), Jeffrey Gouweleeuw (53.), Florian Niederlechner (72.), und Alfred Finnbogason (81.) jubeln.
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Beide Clubs kamen mit mächtig Frust aus der letzten Woche. In der zweiten Runde des DFB-Pokals mussten sowohl der FC Augsburg als auch der VfB Stuttgart eine Niederlage einstecken. Der FCA schied im Elfmeterschießen gegen Bochum aus (4:5), die Schwaben unterlagen dem 1. FC Köln mit 0:2.
Fantasy Heroes: Andi Zeqiri (15 Punkte), Reece Oxford, Alfred Finnbogason (je 13)
Nach den 120 Minuten im Pokal baute Markus Weinzierl sein Team auf zwei Positionen um, dabei ersetzte hinten Mads Pedersen den angeschlagenen Iago und Alfred Finnbogason spielte anstelle von Andre Hahn. Für den oft verletzten Isländer, im Pokal in Bochum zu Pause eingewechselt, war es seine Startelfpremiere in dieser Bundesliga-Saison.
Und auch die Gäste änderten die Startelf. Pellegrino Matarazzo brachte Hamadi Al Ghaddioui und den wiedergenesene Waldemar Anton für Konstantinos Mavropanos (Muskelfaserriss) und Tanguy Coulibaly in der Startelf.
Stuttgart legte direkt los, war von der ersten Minute an die bessere Mannschaft und es war deutlich zu spüren, dass der FCA Probleme mit dem Gegner bekommen würde. Es dauerte dann auch nicht lange, bis der VfB mit 1:0 in Führung ging: Führich wurde nicht angegriffen, zog vor dem Strafraum mit dem Ball von rechts Richtung Mitte. Auf Höhe des kurzen Pfostens hielt er dann mit links drauf und ließ Stuttgart absolut verdient jubeln.
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Stuttgart schien nicht aufzuhalten zu sein - und stoppte sich dann selbst. Verletzungsbedingt mussten die Gäste in der ersten Hälfte gleich zwei Mal wechseln. Zunächst kam Coulibaly für Torschütze Führich (22.), dann verließ Marc-Oliver Kempf den Platz und wurde durch Clinton Mola ersetzt (39.). Das brachte einen Bruch ins Spiel der Matarazzo-Elf, die schon nach dem ersten Wechsel ihre Linie verlor. Der FCA wurde stärker, fand immer besser ins Spiel und kam schließlich durch Oxford sogar zum Ausgleich (30.). Danach erhöhte der Gastgeber die Intensität noch einmal und war in den Minuten vor der Pause die spielbestimmende Mannschaft.
Nach der Pause machte die Weinzierl-Elf dann da weiter, wo sie vor der Unterbrechung aufgehört hatte. Augsburg war die deutlich aktivere Mannschaft. Daniel Caligiuri meldete sein Team in der 50. Minute mit einem Distanzschuss an, wenig später eröffnete Gouweleeuw dann den FCA-Torreigen in der zweiten Häfte. Wie schon beim ersten Augsburger Treffer ging dem 2:1 ein Standard voraus: Ecke von links, Stuttgart konnte den Ball nicht klären und dann profitierte der FCA-Kapitän von einem Fehler Fabian Bredlows, der viel zu spät aus seinem Tor kam und Gouweleeuws Kopfball nicht verhindern konnte (53.)
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Spätestens danach spielte nur noch Augsburg. Stuttgart kam kaum mehr aus seiner Hälfte heraus. Dafür legte der Gastgeber nach: Gerade eingewechselt baute Niederlechner mit einem Schuss aus kurzer Distanz die Führung auf 3:1 aus (72), diesmal war ein Freistoß die Ausgangssituation gewesen. In der Schlussphase machte Finnbogason dann den Deckel drauf und stellte mit einem Hammer aus 15 Metern den 4:1-Endstand her (81.).
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Dem FC Augsburg gelang damit ein wichtiger Dreier in dieser Saison. Zuletzt gewann das Weinzierl-Team am 5. Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach. Mit dem jüngsten Erfolg konnte der FCA den Anschluss an die Nichtabstiegsränge halten und wichtigen Boden gut machen.
Drei der vier Treffer des FC Augsburg resultierten aus Standardsituationen. Den Anfang machte Reece Oxford beim 1:1, als er sein zweites Tor dieser Bundesliga-Saison erzielte. Auch am 8. Spieltag beim 1:1 gegen Bielefeld war er per Kopf nach einer Ecke erfolgreich.