Bundesliga
Super-Youngster im Rampenlicht
Die Bundesliga war schon immer ein Becken für aufstrebende Talente. So haben Spieler wie Kai Havertz, Jude Bellingham, Erling Haaland oder auch Kevin de Bruyne den Sprung aus Deutschland in die Weltspitze geschafft. Auch in der aktuellen Bundesliga-Saison wimmelt es nur so von aufstrebenden Stars, die auf dem besten Wege sind, nach den Sternen zu greifen.
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Blickt man auf die aktuelle Generation der Bundesliga-Talente, führen drei Super-Youngster diese Liste an: Mit Jamal Musiala, Florian Wirtz und Jamie Gittens wirbeln drei Offensivakteure von Spieltag zu Spieltag und können Partien im Alleingang entscheiden.
Das bewiesen die drei Ausnahmetalente zuletzt am 13. Spieltag. Wirtz brachte Bayer 04 Leverkusen mit dem frühen Führungstreffer auf die Siegerstraße, Gittens netzte beim 1:1 in Gladbach wieder traumhaft und Musiala bewies Jokerqualitäten und verhalf dem FC Bayern zum Heimsieg gegen Heidenheim.
Musiala macht den Unterschied
Er kam, sah und siegte: Beim Stand von 1:1 wurde Jamal Musiala in der 51. Minute für den angeschlagenen Thomas Müller eingewechselt – und traf nur fünf Minuten später! Mit dem Tor zum 4:2-Endstand wurde der 21-Jährige erneut zum Matchwinner des Rekordmeisters und unterstrich, wie wichtig er bereits in seinem Alter ist.
"Endlich habe ich auch hier in der Arena wieder getroffen – es fühlt sich gut an, mit den Fans zu feiern", freute sich Musiala, der seinen sechsten Bundesliga-Doppelpack und den ersten als Joker schnürte. Mit seinem achten Saisontor schob er sich auf Rang vier der Torjägerliste vor. Er erzielte unter den Mittelfeldspielern in der Bundesliga die meisten Tore.
Wirtz ist nicht zu stoppen
Auch Musialas kongenialer Partner im DFB-Team, Florian Wirtz, war am 13. Spieltag ein entscheidender Faktor für die Werkself und zeigt auch in dieser Spielzeit seine Qualitäten als Supertalent. Der 21-Jährige erzielte bereits sein fünftes Tor (öfter traf er noch nie in einer Hinrunde), legte im Saisonverlauf zudem auch schon vier Treffer auf und ist Topscorer von Bayer 04 Leverkusen.
"Das war wieder top, die Kontrolle, die Drehung. Er gibt uns diese Extraqualität", lobte ihn Trainer Xabi Alonso nach dem kräftezehrenden Spiel gegen Aufsteiger St. Pauli. Wirtz zeigt in dieser Spielzeit immer wieder, warum er einer der besten Offensivtalente der Welt ist. Mit seinen schnellen Dribblings auf engstem Raum hebelt er so manche Abwehrreihen aus und sorgt für spielentscheidende Momente.
Gittens im Höhenflug
Wenn schon von Tempodribblings die Rede ist, darf Jamie Gittens derzeit nicht fehlen. Der BVB-Youngster befindet sich aktuell in Topform und wurde für seine Leistungen in den letzten Spielen von Dortmund-Trainer Nuri Sahin geadelt: "Wenn er ins Rollen kommt, ist er ein fantastischer Spieler. Er hat auch defensiv Riesenschritte gemacht."
In der Bundesliga absolvierte Gittens 13 Spiele, davon elf von Beginn an, und erzielte fünf Tore sowie drei Vorlagen. Besonders hervorzuheben sind die Leistungen aus den letzten Partien, in denen er für Dortmunder Punktgewinne sorgte: Gegen Freiburg erzielte er ein Tor und bereitete ein weiteres vor, beim 1:1 gegen Bayern und Gladbach schoss er jeweils nach starken Einzelaktionen das Tor für die Schwarz-Gelben. Seine Schnelligkeit und Dribbelstärke machen ihn zu einer konstanten Gefahr für gegnerische Abwehrreihen, was er immer wieder beweist.
Weitere Talente spielen sich in den Fokus
Neben diesem Trio haben sich am 13. Spieltag weitere junge Spieler ins Rampenlicht gespielt. Hugo Ekitiké und Can Uzun von Eintracht Frankfurt, Benjamin Šeško (RB Leipzig), Nick Woltemade (VfB Stuttgart), Paul Nebel (1. FSV Mainz 05) und Tom Bischof (TSG Hoffenheim) trugen sich alle in die Torschützenliste ein und unterstreichen damit das enorme Potenzial der nächsten Generation in der Bundesliga. Ihre Leistungen zeigen, dass die Liga auf einem guten Weg ist, auch in Zukunft von jungen Talenten geprägt zu sein.