Bundesliga
Bayern im Saisonfinale ohne zehn: Kane muss auf "Kanone" warten
Der Führende der Torschützenliste verpasst das Saisonfinale mit Rückenproblemen. Gibt's die nächste Chance für Bayerns "Junge Wilde"?
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Auf dem Zahnfleisch über die Ziellinie. So lautet die inoffizielle Überschrift des letzten Saisonspiels des FC Bayern München. Denn beim Gastspiel am 34. Spieltag bei der TSG Hoffenheim fehlen dem die ganze Saison schon verletzungsgebeutelten Rekordmeister erneut etliche Stammkräfte.
Den erheblichsten Ausfall hatte Thomas Tuchel auf seiner letzten Pressekonferenz an der Säbener Straße im Sturmzentrum zu vermelden: Harry Kane wird wie schon beim 2:0 gegen Wolfsburg nicht spielbereit sein und die Reise in den Kraichgau wegen anhaltender Rückenprobleme nicht antreten. Entsprechend wird ihm in Sinsheim auch nicht die Torjägerkanone überreicht. Die individuelle Auszeichnung ist dem mit 36 Toren in seiner ersten Saison treffsichersten Debütanten der Bundesligageschichte allerdings nur noch theoretisch zu nehmen: Sein ärgster Verfolger Serhou Guirassy hat zehn Treffer weniger auf dem Konto.
Misere der Profis ist das Glück der Youngster
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Neben Kane muss Tuchel zum Saisonabschluss auch auf Leroy Sané (Schambeinprobleme), Jamal Musiala (Kniereizung) die angeschlagenen Eric Maxim Choupo-Moting und Minjae Kim sowie die Langzeitverletzten Kingsley Coman, Serge Gnabry, Sacha Boey (alle Muskelbündelriss) und Raphaël Guerreiro (Kapsel- und Bänderverletzung am Sprunggelenk), Bouna Sarr (Kreuzbandriss) verzichten.
Somit winkt bei der TSG erneut den Youngstern eine Chance. Gegen Wolfsburg stand etwa Lovro Zvonarek erstmals in der Bayern-Startelf und schoss prompt sein erstes Bundesligator. Auch Jonathan Asp-Jensen und Matteo Perez Vinlöf könnten zum zweiten Mal in Folge Profiluft schnuppern.