Bundesliga
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den HSV haben Neuzugang Nicolas Jackson und Coach Kompany über die Rolle des Stürmers gesprochen.
Noch hat Bayerns Deadline-Day-Transfer Nicolas Jackson keine Minute beim FC Bayern München auf dem Platz gestanden, doch in einer Hinsicht scheint der Neue an deie Säbener Straße zu passen.
"Ich will große Dinge mit dem Club erreichen“, setzte der Senegalese auf der Antritts-PK am Freitag gleich einmal ein Statement. Die Mia-san-Mia-Mentalität ist in München tief verwurzelt, hier scheint der wuchtige 1,87-Meter-Mann also keinen Nachholbedarf zu haben.
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Bei der Integration in den Kader aber selbstredend schon, schließlich war der von Chelsea geliehene Akteur nur wenige Stunden nach seiner Verpfichtung am 1. September schon wieder weg – die Länderspielreise mit der Nationalmannschafts Senegal wartete.
Am Donnerstag absolvierte er dann seine erste Einheit mit dem Team – die Vorfreude auf die erste Partie scheint aber noch viel größer. "Ich bin sehr glücklich, hier zu sein und mit dem Team zu trainieren. Ich kenne einige Spieler und kann es kaum erwarten, dass die Spiele los gehen.“
Den unbedingten Willen das Bayern-Jersey zu tragen, strahlt der 24-fache Premier-League-Torschütze ohnehin schon vom ersten Tag seiner Verpflichtung aus, eigentlich schon davor. Auch als der Wechsel nach dem ersten Versuch ins Stocken geriet, signalisierte der frühere Villareal-Spieler deutlich, dass er sich beim FCB sieht. Warum?
"Max Eberl und Vincent Kompany wollten mich unbedingt haben. Als Spieler will man da sein, wo man unbedingt gewollt ist.“ Aber auf welcher Position ist er denn eigentlich gewollt?
Im Rahmen der Spieltags-PK am Freitag ließ sich Kompany da noch nicht in die Karten schauen, aber in einer Sache war er sich ganz sicher:
"Er wird eine wichtige Rolle spielen in dieser Saison." Der Belgier scheint besonders an der Vielseitigkeit seines neuen Stürmers gefallen gefunden zu haben, sieht sein Team nun offensiv flexibel aufgestellt und lobt dessen Profil als "total kompatibel, er kann mit allen zusammenspielen.“
Außerdem scheint sich der Coach auf die gute Fitness seines neuen Offensivmanns zu freuen, Jackson sei "von Natur aus ein Athlet" – eine kaum vorhandene Verletzungshistorie – in zwei Jahren verpasste er nur elf mögliche Spiele in der englischen Liga, geben im erstmal Recht.
Bleibt die spannende Frage: Wo spielt denn Jackson selbst am liebsten? "Ich bin eine Nummer neun", sagt der Neuzugang, der mit der Nummer 11 auf dem Trikot auflaufen wird.
Im selben Atemzug betont der 24-Jährige aber auch, dass er zum Beispiel auch in einem Zweiersturm spielen könne. "Ich möchte der Mannschaft einfach helfen“. Und genau dafür wurde der Offensivmann vom FC Chelsea ja auch geholt.