Bundesliga

2024-03-09T16:30:00Z

Kane-Hattrick bei Bayerns Torgala gegen Mainz

Der FC Bayern München hat gegen den 1. FSV Mainz 05 einen 8:1 (3:1)-Kantersieg gefeiert. Harry Kane (13., 45.+7, 70.), Leon Goretzka (20., 90.+2), Thomas Müller (47.), Jamal Musiala (61.), Serge Gnabry (66.) trafen beim bayerischen Schützenfest. Nadiem Amiri hatte per Freistoß zwischenzeitlich den Anschluss zum 2:1 hergestellt.

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Nach dem vitalisierenden 3:0-Sieg inklusive Viertelfinaleinzug gegen Lazio in der Champions League veränderte Thomas Tuchel die Münchner Startelf auf zwei Positionen: Konrad Laimer ersetzte den gesperrten Aleksandar Pavlović auf der Doppelsechs und Alphonso Davies begann statt Raphaël Guerreiro links in der Viererkette. Auch Bo Henriksen tauschte zwei Mal, ließ für die gesperrten Dominik Kohr und Leandro Barreiro Anthony Caci und Tom Krauß starten.

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Bayern gab von Beginn an die Richtung vor und ging nach 13 Minuten folgerichtig in Führung. Jamal Musiala behielt nach einem hohen Anspiel von Thomas Müller die Übersicht, bediente von der Grundlinie Harry Kane, der aus kürzester Distanz nur noch einschieben musste. In einer einseitigen Anfangsphase leisteten sich die schüchternen Gäste dann eine Unachtsamkeit. Joshua Kimmich führte einen Freistoß auf dem rechten Flügel schnell aus, Kane köpfte an den Pfosten und Leon Goretzka versenkte den Abpraller zum 2:0.

Fantasy Heroes: Harry Kane (34 Punkte), Leon Goretzka (29), Jamal Musiala (22)

Kane staubt zum Hattrick und Saisontor Nummer 30 ab

Amiri bringt Mainz ins Spiel

Der FSV brauchte eine Standardsituation, um ins Spiel zu kommen - und auf die Anzeigentafel. Bei einem Freistoß aus 23 Metern tippte Brajan Gruda für Nadiem Amiri an, der den Ball mit 115 km/h in die linke obere Ecke des Bayern-Tores jagte. Kurz darauf musste - wie zuvor schon Davies - auch Josuha Guilavogui nach einem Kopftreffer ausgewechselt werden.

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Die sich aus den Behandlungen ergebende Nachspielzeit von sieben Minuten kostete der nun nicht mehr so stürmische Rekordmeister voll aus. Fast mit dem Pausenpfiff fand Goretzka mit einem traumhaften Flugball Kane, der die Kugel gleichermaßen anspruchsvoll verarbeitete und an Robin Zentner vorbei ins Netz schoss.

Bayern schießt sich in einen Rausch

Mit 3:1 ging es in die Pause, doch die Münchner wollten mehr. Keine zwei Minuten nach Wiederanpfiff musste Müller nach starker Musiala-Vorarbeit nur noch den Fuß hinhalten und erhöhte auf 4:1. Mainz ließ sich anschließend nicht hängen, fand im Gegenteil sogar in seine stärkste Phase des Spiels. Am knappsten scheiterte der spielfreudige Brajan Gruda mit einem feinen Distanzschuss Millimeter neben den linken Torwinkel (56.).

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Mehr gestattete der Serienmeister den Gästen denn aber nicht, sondern setzte seinerseits die Torejagd fort. Kane bereitete erst mit großartiger Übersicht für Musiala vor, der satt unten rechts einschoss, 5:1. Das halbe Dutzend machte der kurz zuvor eingewechselte Serge Gnabry per eingesprungener Hacke nach erneutem Goretzka-Traumpass von Goretzka voll, ehe Kane nach einem Kopfball von Eric Dier erneut richtig stand und zum 7:1 abstaubte. Den Schlusspunkt setzte Goretzka nach Kimmich-Flanke mit einem Kopfball zum 8:1.

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Bayerns Signal nach Leverkusen

Nach zuvor nur einem Sieg aus den letzten vier Spielen schossen sich die Münchner auch einigen Frust von der Seele, schickten so auch eine Erinnerung nach Leverkusen: Trotz auch nach diesem Spieltag mindestens sieben Punkten Rückstand sollte der Tabellenführer den Rekordmeister in dieser Form nicht abschreiben. 

Mainz sollte sich von diesem Betriebsunfall nicht entmutigen lassen, verliert auf Platz 17 stehend durch den Kölner Punktgewinn aber leicht an Boden im Abstiegskampf.

Spieler des Spiels: Harry Kane

Harry Kane war an vier der acht Treffer gegen Mainz direkt und an einem weiteren indirekt via eines Pfostenkopfballs beteiligt. Selbst traf er einmal mit rechts, einmal mit links und einmal per Kopf, kommt damit nun auf 30 Saisontore. Der Engländer stellte seinen persönlichen Saisonrekord an Liga-Toren ein (2017/18 und 2022/23 für Tottenham Hotspur) und den Bundesliga-Rekord an Treffern in der ersten Saison ein (Uwe Seeler 1963/64).

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