Bundesliga
Es muss nicht immer Spektakel sein... Der durch seine Angriffspower bereits seit Saisonbeginn so beeindruckende FC Bayern München hat sich in den letzten Partien auch zu einer Defensivkraft entwickelt. Das 1:0 am 10. Spieltag beim FC St. Pauli bedeutete für die Münchener den fünften Pflichtspielsieg hintereinander mit weißer Weste. "Defensiv haben wir es gut gemacht, das war sicher unsere Stärke heute", erklärte auch FCB-Coach Vincent Kompany.
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Vor dem Erfolg am Millerntor gab es für den FC Bayern ebenso ein 1:0 in der Champions League gegen Benfica Lissabon, wiederum davor mit etwas mehr Offensivdrang ein 3:0 gegen den 1. FC Union Berlin, ein 4:0 beim 1. FSV Mainz 05 und ein 5:0 beim VfL Bochum. Nach dem 1:4 in der Königsklasse beim FC Barcelona scheint Kompany an den richtigen Stellschrauben gedreht zu haben.
Nur 23 Schüsse ließ der Rekordmeister in diesen letzten fünf Partien zu; im Vergleich dazu gaben die Münchner allein gegen Lissabon bemerkenswerte 24 ab. Es sind nicht mehr nur noch die Offensivgranden um Starstürmer Harry Kane und Dribbelkünstler Jamal Musiala, die die Münchener auszeichnen – es ist genauso die Abwehr um die in den vergangenen Wochen herausragenden Innenverteidiger Dayot Upamecano und Minjae Kim.
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Nach der Länderspielpause geht es für die Bayern zu Hause gegen den FC Augsburg, vor allem anschließend dürfte die neu gefundene Balance zwischen Angriff und Defensive vor ihre Ernstprobe gestellt werden: Dann empfängt der Bundesliga-Tabellenführer in der Champions League das französische Spitzenteam Paris Saint-Germain, bevor es zum Klassiker zu Borussia Dortmund geht und anschließend im DFB-Pokalhalbfinale Doublegewinner Bayer 04 Leverkusen in die Allianz Arena kommt. Steht die Defensive dann ähnlich gut, könnte es eine äußerst erfolgreiche Saison für das Kompany-Team werden.