Bundesliga
Ihn hatte beim FC Bayern München wohl niemand so richtig auf dem Schirm, doch Eric Maxim Choupo-Moting ist in der "Abteilung Attacke" des Rekordmeisters derzeit nicht mehr wegzudenken. Ob von der Bank oder in der Startelf: Der Kameruner liefert ab und ist zum unverhofften Leistungsträger avanciert.
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Die Frage, wer beim FC Bayern München Robert Lewandowski in der Sturmspitze ersetzen sollte – sie überschattete die ersten Saisonmonate des Rekordmeisters. Ein prominenter Neuzugang wie der senegalesische Superstar Sadio Mane, den die Münchener vom FC Liverpool holten? Vormalige Außenstürmer wie Serge Gnabry oder Leroy Sane, die nun im Zentrum für mehr Torgefahr sorgen sollten? Oder doch ein Routinier wie "Raumdeuter" Thomas Müller? Die Antwort darauf war denn doch eine ganz andere.
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Im Münchner Sturmzentrum avancierte im Herbst nämlich unverhofft Eric Maxim Choupo-Moting zum Torgaranten - und der Neu-Leistungsträger scheint seine Top-Form mit ins neue Jahr genommen zu haben: Beim Pflichtspielauftakt 2023 netzte "Choupo" gleich wieder zur 1:0-Führung im Spitzenspiel bei RB Leipzig. Der 73-malige Nationalspieler Kameruns traf damit in den letzten zehn Pflichtspielen für seinen Club elf Mal und legte außerdem noch drei Treffer vor. Der gebürtige Hamburger ist das Gesicht des Super-Laufs beim Rekordmeister, der nach dem 1:1 in Sachsen wettbewerbübergreifend nun seit 14 Spielen ungeschlagen ist.
Nach nur einem Sieg aus sechs Bundesligaspielen von Ende August bis Anfang Oktober beorderte Julian Nagelsmann den 33-Jährigen gegen Freiburg in die Startelf. Das 5:0 gegen das Spitzenteam aus dem Breisgau war Beginn der besten Phase sowohl für den FCB als auch für Choupo-Moting persönlich, der seine bisherige Karrierebestleistung von 2013/14 (für Mainz 05) mit zwölf Pflichtspieltreffern schon jetzt um ein Tor übertroffen hat.
Choupo-Moting, der sowohl im Zentrum als auch auf den Außen zum Einsatz kommen kann, ist für den FC Bayern als klassische Nummer 9 momentan enorm wertvoll. Körperlich robust, spielstark und mit dem Riecher für die richtigen Situationen vor dem gegnerischen Tor ausgestattet: Der formstarke "EMCM" verleiht dem Angriffsspiel der Münchener eine neue Note, die dem Auftritt des Teams gut tut und damit auch seinen Kollegen zugutekommt.
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So ist der Top-Joker der vergangenen Saison (wurde in 19 seiner 20 Einsätzen eingewechselt und erzielte vier Tore als Einwechselspieler – nur Nils Petersen genauso viele) mittlerweile einer der sichersten Namen bei der Verteilung der Startelfplätze. Bayerns Lösung für die Lewandowski-Nachfolge ist also eine interne. Und sie heißt nicht Gnabry, Sane oder Müller, sondern Eric Maxim Choupo-Moting.