Bundesliga

Die Bayern, der Titel und ein Kakadu

Vincent Kompany und die Mannschaft feiern mit der Meisterschale, im Vordergrund steht der silberne Kakadu
Vincent Kompany und die Mannschaft feiern mit der Meisterschale, im Vordergrund steht der silberne Kakadu

Auf der Meisterfeier des FC Bayern München taucht plötzlich ein silberner Kakadu auf. Woher kommt die Porzellan-Figur und welche Geschichte steckt dahinter? Vincent Kompany will sich nicht näher dazu äußern, Lothar Matthäus hat eine Vermutung und Jonas Urbig gibt einen vielsagenden Hinweis. Am Tag darauf gibt es die Aufklärung und der Kakadu wird zum Geschenk.

Der Abend, an dem der FC Bayern München zum 34. Mal die deutsche Meisterschaft in Empfang nehmen durfte und Thomas Müller nach 25 Jahren sein vorerst letztes Heimspiel für seine große Liebe absolvierte, wird vermutlich jedem Fan des Rekordmeisters für immer in Erinnerung bleiben.

Ein silberner Kakadu durfte sich das Geschehen an diesem historischen Samstagabend aus erster Reihe angucken. Vincent Kompany hatte die Porzellan-Figur kurzerhand aufs Podest gehoben, bevor er und sein Team die Meisterschale in den Münchner Abendhimmel reckten.

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"Ich sag's keinem. Die Geschichte kommt sicher irgendwann mal raus", wollte der Bayern-Trainer allerdings nicht direkt für Aufklärung sorgen, es benötigte einen Einwurf von Sky-Experte Lothar Matthäus: "Ich kenne den Chef des Ladens, der ist riesengroßer Bayern-München-Fan. Er wird keinem böse sein, dass dieser Kakadu heute dabei war", so der 64-Jährige, der damit eine erste Vermutung bekräftigte, dass die kleine Figur möglicherweise aus dem "Käfer", einem Münchner Nobelrestaurant, unsachgemäß entwendet wurde. 

Neuerdings stolzer Kakadu-Besitzer: Vincent Kompany
Neuerdings stolzer Kakadu-Besitzer: Vincent Kompany

Die Erlösung: Der Kakadu darf bleiben!

"Ich war es auf jeden Fall nicht", wies Bayerns junger Keeper Jonas Urbig jedwede Verdächtigung von sich und Zauberfuß Jamal Musiala tat ganz unschuldig: "Ich kann dazu nichts sagen." Ärger dürfte dem deutschen Rekordmeister aber in keinem Fall ins Haus stehen, zumal Kompany letztlich noch ein Versprechen abgab: "Wir bringen ihn zurück."

Den erneuten Weg in den "Käfer" kann sich der Belgier nun aber sparen, denn am Tag nach der pompösen Siegesfeier meldete sich Restaurantchef Michael Käfer selbst zu Wort und teilte mit, dass er den Kakadu unter den Umständen nicht zurück haben wolle: "Der Kakadu soll bitte so lange wie möglich bei Bayern bleiben! Vielleicht ist er ein Glücksbringer, damit sie möglichst bald die nächsten Titel holen."

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