Bundesliga

Auf einer Stufe mit Lionel Messi

Thomas Müller und Lionel Messi kommen auf jeweils 163 Einsätze in der Champions League
Thomas Müller und Lionel Messi kommen auf jeweils 163 Einsätze in der Champions League

Mit seinem 163. Einsatz in der Champions League ist Thomas Müller mit Lionel Messi gleichgezogen und findet sich in der Rangliste der Königsklasse auf Rang drei wieder. Vor ihm befinden sich noch zwei Koryphäen, von hinten kommt ein alter Bekannter.

Um zu beschreiben, was für eine großartige Karriere Thomas Müller beim FC Bayern München hingelegt hat, gibt es viele Zahlen, die ins Feld geführt werden können. Da wären zum einen seine 25 Jahre, die er ununterbrochen das Trikot des deutschen Rekordmeisters getragen hat. Oder seine 33 Vereinstitel, die er in diesem Zeitraum gen Himmel strecken durfte und denen mit dem Gewinn des 13. Meistertitels oder der Klub-Weltmeisterschaft im Sommer noch weitere folgen könnten. 

Da wären seit dem Viertelfinal-Rückspiel bei Inter Mailand nun aber auch 163 Champions-League-Einsätze (57 Tore), durch die Müller in der ewigen Bestenliste dieses Wettberwerbs auf Rang drei springt. Den muss sich der 35-Jährige allerdings teilen - mit einer weiteren echten Legende namens Lionel Messi. 

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"Es ist eine große Zahl"

"Ich glaube, man sollte beide auch in einem Atemzug nennen, Lionel Messi und Thomas Müller. Beide haben unterschiedliche Stärken. Aber von der Karriere her ist es genau das, was es beschreibt", lobte Bayerns Sportvorstand Max Eberl nach dem Ausscheiden in San Siro seinen im Sommer gehenden Stürmerstar, der um seinen 163. Einsatz in der Königsklasse selbst gewohnt wenig Aufhebens machte.

"Es ist eine große Zahl. Heißt, dass man oft dabei war und es immer wieder geschafft hat, sich in die richtige Verfassung zu bringen", so Müller, der in all den Jahren "viele erfolgreiche Momente", aber auch "bittere Niederlagen" kassiert habe. Doch: "Die gehören zum Sport eben dazu."

Als besagter Messi zum Beispiel bei seinem bis dato letztem Champions-League-Spiel im März 2023 das Stadion verließ - die Allianz Arena - da gehörte Müller zu den jubelnden Spielern, die Paris Saint Germain soeben mit einem 2:0-Erfolg aus dem Achtelfinale der Königsklasse geschmissen hatten. 

Jagt Müller noch Casillas und Ronaldo?

Nun ist es Müllers CL-Reise, die im Trikot der Bayern mit einer Niederlage endet, dabei wäre ein "Finale dahoam" doch so ein krönender Abschluss gewesen - wenn auch als Märchen fast ein wenig kitschig.

Noch muss es das für den Weltmeister von 2014 aber noch nicht gewesen sein im höchsten europäischen Vereinswettberwerb. Je nachdem, wohin es Müller im Sommer verschlägt, könnte er vielleicht noch einmal auf die große Bühne zurückkehren.

Schließlich befinden sich die einzigen beiden Spieler vor ihm in der Rangliste - Iker Casillas (177 Spiele) und Cristiano Ronaldo (183) - noch in Schlagdistanz, während hinter Müller schon ein ihm sehr bekannter Akteur lauert. Manuel Neuer kommt bisher auf 150 CL-Spiele und könnte in der nächsten Saison bereits aufschließen.

Michael Oer

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