Bundesliga
Der FC Bayern München hat am 15. Spieltag der Bundesliga 3:0 (1:0) gegen den VfB Stuttgart gewonnen. Harry Kane (2., 55.) und Minjae Kim (63.) entschieden das Süd-Duell und festigten den zweiten Tabellenplatz des Rekordmeisters. Es war zudem Bayerns 1200. Bundesliga-Sieg.
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Insgesamt waren es beim FC Bayern München im Vergleich zum 1:0 in Manchester vier Änderungen, Kingsley Coman und Noussair Mazraoui fehlten verletzt. Beim 1:5 in Frankfurt am letzten Wochenende standen sogar fünf andere Spieler in der Bayern-Startelf, so viele Änderungen waren es in dieser Saison von Bundesliga-Spiel zu Bundesliga-Spiel zuvor noch nicht. Aleksandar Pavlovic und Raphaël Guerreiro bildeten Bayerns Doppelsechs, weil Leon Goretzka und Joshua Kimmich kurzfristig ausfielen.
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Im Gegensatz zu den Bayern hatte der VfB Stuttgart keine Personalsorgen und begann mit der Elf vom 1:1 gegen Leverkusen. Bereits zum vierten Mal in dieser Saison ließ Sebastian Hoeneß sein Team unverändert, bisher gab es immer einen Sieg.
Fantasy Heroes: Minjae Kim (21 Punkte), Harry Kane (19), Alphonso Davies (17)
Im Süd-Duell hatte der VfB Stuttgart die Möglichkeit, um am FC Bayern auf Platz zwei vorbeizuziehen. Der Rekordmeister war aber nach dem 1:5-Debakel in Frankfurt auf Wiedergutmachung aus und wollte an Tabellenführer Leverkusen dranbleiben. Und die Bayern zeigten ihre Dominanz in der Allianz Arena direkt zu Beginn: Ein schneller Ballgewinn im Mittelfeld leitete den Angriff ein, der zum Tor führen sollte: Leroy Sané tauchte rechts im Strafraum auf, gewann das Duell gegen Alexander Nübel und legte quer auf Harry Kane. Dieser schob frei ein und markierte seinen 19. Saisontreffer – 1:0 (2.).
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Stuttgart hatte danach zwar deutlich mehr Ballbesitz, die Bayern schalteten aber aus der eigenen Hälfte immer wieder schnell um, wodurch der VfB offensiv selten zum Zug kam. Nach einem Freistoß in der 25. Minute köpfte Minjae Kim das vermeintliche 2:0, der Südkoreaner stand bei Pavlovics Flanke aber knapp im Abseits. Kurz danach hatte Sané nach einem schnellen Dribbling die nächste Chance, aber Nübel parierte stark (29.). Knapp zehn Minuten später hatte der 28-Jährige die nächste Möglichkeit. Thomas Müllers Querpass setzte Sané aber knapp rechts am Tor vorbei (37.).
Kurz vor der Halbzeit wurde es dann wieder laut in der Allianz Arena, als Müller rechts im Strafraum aus spitzem Winkel ins lange Eck traf. Doch wieder wurde der Treffer zurückgenommen, denn Müller stand bei Kims Zuspiel im Abseits (45. +2).
Nach dem Seitenwechsel stellten die Bayern nach einem Freistoß auf 2:0: Pavlovics Flanke von links fand Kim lang am Fünfer, der quer zu Kane köpfte. Dieser stand am linken Pfosten frei und traf per Kopf in die Maschen (55.). Es war sein 20. Treffer in seinem 14. Bundesliga-Spiel und sein fünftes Kopfballtor. Auf mindestens 20 Treffer in einer Hinrunde kamen in der Bundesliga-Historie bisher nur Gerd Müller (20, 1968/69) und Robert Lewandowski (22, 2020/21).
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Standards sollten bei den Münchnern an diesem Abend weiterhin ein Erfolgsrezept sein: So köpfte Kim eine Pavlovic-Ecke von rechts am Fünfer über die Torlinie – 3:0 (63.). Nach seinem ersten Assist verbuchte der Südkoreaner nun auch sein erstes Saisontor. Vom VfB kam hingegen viel zu wenig, um es noch mal spannend zu machen. Leweling hatte in der 79. Minute den ersten Torschuss seit der 20. Minute für die Gäste, der zu harmlos war.
Durch den Sieg behauptete der FC Bayern im direkten Duell den zweiten Tabellenplatz und bleibt damit an Tabellenführer Leverkusen dran. Zudem blieb der Rekordmeister in dieser Bundesliga-Saison im eigenen Stadion ungeschlagen, neben sechs Siegen gab es in der Allianz Arena ein Remis gegen Tabellenführer Leverkusen. Obendrein war es Bayerns 1200. Bundesliga-Sieg - keine andere Mannschaft gewann mehr als 876 Bundesliga-Spiele.
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Harry Kane gab die meisten Torschüsse des Spiels ab (fünf) und hat in seinen ersten 14 Bundesliga-Spielen jetzt 20 Tore erzielt; die bisherige Rekordmarke für das 20. Tor war das 21. Bundesliga-Spiel - diesen Rekord hielt seit fast 60 Jahren Uwe Seeler! Auf mindestens 20 Treffer in einer Hinrunde kamen in der Bundesliga-Historie bisher nur Gerd Müller (20, 1968/69) und Robert Lewandowski (22, 2020/21). Ihm gelang sein fünftes Kopfballtor in dieser Saison, auch das ist Bundesliga-Bestwert.