Bundesliga
Der FC Augsburg hat am 8. Spieltag der Bundesliga 5:2 (3:2) beim 1. FC Heidenheim 1846 gewonnen. Nach einer Zwei-Tore-Führung der Gastgeber kam der FCA mit Toren von Phillip Tietz (29), Mads Pedersen (41.), Ermedin Demirović (42.), Felix Uduokhai (64.) und Elvis Rexhbecaj (88.) zurück. Für Heidenheim trafen Tim Kleindienst (17.) und Jan-Niklas Beste (18.).
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Bei den Gastgebern aus Heidenheim gab es zwei Änderungen in der ersten Elf. Denis Thomalla und Adrian Beck standen erstmals seit dem 3. Spieltag in der Startelf
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Im ersten Spiel unter Jess Thorup gab es beim FCA vier Wechsel in der Startelf, der neue Trainer stellte hinten wohl auf eine Viererkette um. Fredrik Jensen begann erstmals seit über einem halben Jahr in der Bundesliga. Ebenfalls neu in der Startelf waren Sven Michel, Niklas Dorsch und Mads Pedersen.
Fantasy Heroes: Phillip Tietz (15 Punkte), Frederik Jensen (14), Felix Uduokhai (11)
Der erste Durchgang startete furios. Die Hausherren erarbeiteten sich ihre Chancen in der Hälfte des FCA. Vor allem nach Standards wurde es gefährlich und Heidenheim hatte einen Standardspzialisten: Jan-Niklas Beste. Dieser schlug eine Ecke von rechts in die Box. Dort kam der Ball auf den zweiten Pfosten, wo Adrian Beck mutterseelenallein stand und den Ball in die Mitte zu Tim Kleindienst beförderte. Der Stürmer musste nur noch den Fuß reinhalten und erzielte das 1:0 (17.).
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Kurz darauf konnte Heidenheim wieder jubeln. Diesmal trieb Omar Traoré das Spiel über die rechte Außenbahn an. Er kombinierte sich per Doppelpass mit Kleindienst an die Grundlinie und gab schließlich in die Mitte zu Beste. Der schloss mit dem ersten Kontakt ab und traf mit seinem Flachschuss in die lange Ecke (18.). Der Doppelschlag für die Hausherren!
Die Gäste aus Augsburg waren spätestens nach dem zweiten Treffer wachgerüttelt, jetzt bemühten auch sie sich um Torchancen und die bekamen sie auch. Fredrik Jensen brachte für den FCA eine Ecke auf den langen Pfosten, dort wartete Phillip Tietz ohne jeglichen Gegnerdruck auf den Ball und schlug den volley in die Maschen (29.). Der Anschlusstreffer für die Fuggerstädter.
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Anschließend gönnten sich beide Teams eine kurze Verschnaufpause, bevor es in die intensive Schlussphase der ersten Hälfte ging. Nach einem Einwurf von Robert Gumny brachte Niklas Dorsch die Kugel hoch in den Strafraum der Heidenheimer, wo Tietz den Ball klasse abschirmte und auf Mads Pedersen ablegte. Der schloss per Außenrist ab und traf in den Knick (41.).
Doch damit nicht genug. Nur Sekunden später ging Jensen rechts in Richtung Grundlinie und flankte scharf in den Strafraum. Kevin Müller ging zum Ball, konnte ihn jedoch nicht richtig klären. Am zweiten Pfosten rutschte Ermedin Demirović in den Ball und sorgte mit dem dritten Tor der Augsburger für die Führung (42.).
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Im zweiten Durchgang brauchte es etwas, bis die Teams wieder offensiver agierten. Tietz hatte schließlich die Chance auf sein zweites Tor. Jensen hatte seinen Mannschaftskollegen mit einem klasse Ball in die Gasse geschickt. Tietz hatte nur noch Keeper Müller vor sich, schoss den Ball jedoch rechts am Tor vorbei (61.).
Dann wieder eine Standardsituation: Nach seiner von Müller vereitelten Topchance schlug Jensen eine Ecke von links in die Box. Der Ball rutschte an Gumny vorbei in den Fünfmeterraum, wo Uduokhai einlief und das Spielgerät mit dem Bauch über die Linie drückte (64.). Das 4:2 für die Fuggerstädter!
Den Schlusspunkt setzte dann Elvis Rexhbecaj. Nach einer Flanke von Gumny bekam Tim Siersleben die Kugel an die Hand, der VAR gab einen kurzen Hinweis und der Unparteiische entschied auf Elfmeter für die Gäste. Rexhbecaj führte aus und jagte den Ball in die rechte Ecke (88.).
Mit dem 5:2 für den FC Augsburg endete dann auch die verrückte Partie in der Voith-Arena. Beim Debüt von Neu-Coach Jess Thorup feierten die Fuggerstädter ihren ersten Auswärtssieg seit über einem Jahr.
Fredrik Jensen stand erstmals in dieser Bundesliga-Saison in der Startelf und rechtfertigte seine Nominierung eindrucksvoll. 2 Treffer bereitete er direkt per Ecke vor (2:1 und 2:4), zudem war er maßgeblich an der Entstehung des 2:3 beteiligt. Erstmals in der Bundesliga trat er Ecken mit Torfolgen.