Bundesliga

2024-04-20T15:25:00Z

Openda sticht! Leipzig ringt Heidenheim nieder

RB Leipzig hat sich am 30. Spieltag beim 1. FC Heidenheim 1846 mit einem 2:1 (0:1)-Auswärtssieg knapp durchgesetzt und drei wichtige Punkte im Kampf um die Champions-League-Qualifikation geholt. Benjamin Šeško erzielte in der 38. Minute die Führung. Joker Nikola Dovedan (68.) glich aus, Openda erlöste Leipzig kurz vor Schluss (85.).

Bundesliga Match Facts

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Heidenheims Frank Schmidt änderte sein Team nach dem 1:1 in Bochum auf einer Position, dabei begann der offensivere Marvin Pieringer für den Achter Jan Schöppner, der zuvor in allen Rückrundenpartien gestartet war. Das klare Ziel: Mit Leizig auch das nächste Topteam an der Ostalb zu ärgern. Bislang siegte von den besten fünf Teams nur Leverkusen in Heidenheim.

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Beide Teams mit einer Veränderung

Wie bei den Gastgebern gab es auch bei Leipzig nur eine Änderung im Vergleich zur Vorwoche. Nach abgesessener Gelb-Sperre rückte David Raum für Mohamed Simakan wieder in die Startelf, wodurch Benjamin Henrichs von der linken wieder auf die rechte Abwehrseite wechselte.

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Mit Rückkehrer Péter Gulácsi zwischen den Pfosten hatte RB Leipzig vor Anpfiff keines der neun Bundesliga-Spiele verloren (sieben Siege, zwei Remis) - das klare Ziel des Ungarn: das sechste Zu-Null-Spiel. Leipzig hatte in der Anfangsphase erwartungsgemäß mehr Ballbesitz (rund 60 Prozent). Heidenheim hielt mit viel Leidenschaft dagegen und musste zunächst lediglich zwei Fernschüsse von Xavi Simons verteidigen. Diese blieben ungefährlich.

Fantasy Heroes: Lois Openda (14), Xavi und Benjamin Šeško (11)

Benjamin Šeško traf in der 38. Minute gekonnt zur Führung.

Leipzigs Halbzeitführung glücklich

In einer chancenarmen ersten Halbzeit verteilte Castello Lukeba in der 15. Minute ein Geschenk an die Gastgeber, als der Innenverteidiger in letzter Reihe den Ball vertendelte. Kevin Sessas Abschluss allerdings blieb zu zentral und ungefährlich - und wurde nachträglich als Abseitsposition bewertet. Leipzig auf der anderen Seite blieb rund eine halbe Stunde ohne Abschluss auf das Heidenheimer Tor von Kevin Müller, der dann kurz vor der Pause doch hinter sich greifen musste. 

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Xavi schickte Raum links zur Grundlinie, der in der 42. Minute unbedrängt flanken durfte. Heidenheims Benedikt Gimber blockte den ankommenden Ball unglücklich in Richtung Benjamin Šeško.  Der Slowene nahm den aufspringenden Ball aus sieben Metern; der Ball ging an Müller vorbei ins lange Eck. Die Führung zur Halbzeit hatte sich nicht angedeutet.

Verdienter Arbeitssieg

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein zweikampfbetontes Spiel, das geprägt von zwei schlimmen Zusammenstößen zunächst zweimal unterbrochen war. Lennard Maloney musste mit einer schweren Schulterverletzung nach acht Minuten ausgewechselt werden. Richtig Spielrythmus kam dadurch in der Folge nicht auf.

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Kurz nach einem Dreier-Wechsel von Heidenheim wurden die Gäste bei einem Standard düpiert. Beste schlug einen Freistoß an den zweiten Pfosten.  Der eingewechselte Jan Schöppner legte vom zweiten Pfosten zu Nikola Dovedan, der nickte in Minute 68 ein. Der Österreicher war noch keine zwei Minuten auf dem Feld, da hatte er den Ausgleich erzielt.

Doch der Champions-League-Aspirant rannte weiter an und belohnte sich fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit. Xaver Schlager bewies eine tolle Übersicht und spielt einen grandiosen Steckpass auf den eingewechselten Mohamed Simakan. Der legte gekonnt quer auf Loïs Openda, der nur noch einschieben musste. Es war sein bereits 23. Saisontor.

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Aufgrund der offensiven Bemühungen nach dem Heidenheimer Ausgleich war es ein am Ende nicht unverdienter Auswärts-Erfolg von RB Leipzig. Die Sachsen holten aus den vergangenen sieben Bundesliga-Spielen 19 der 21 möglichen Punkte. Nächste Woche kommt es dann zu Hause zum vielleicht entscheidenden Duell gegen den BVB um Platz vier. Heidenheim würde für den sicheren Klassenerhalt wohl noch ein Sieg benötigen.

Siegtorschütze Openda wird gefeiert

Spieler des Spiels: Lois Openda

Loïs Openda erzielte zwölf seiner jetzt 23 Saisontore in der Rückrunde, in der zweiten Halbserie ist der Belgier Top-Torschütze der Liga. Auch gegen Heidenheim erlöste der Stürmer sein Team.

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