Bundesliga
Der FC Schalke 04 trennt sich mit 0:0 (0:0) vom VfL Wolfsburg. In der 50. Minute traf Alex Kral aus einer Abseitsstellung, in der 76. Minute netzte Michael Frey ein, doch auch in dieser Szene stand Vorbereiter Rodrigo Zalazar im Abseits.
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Thomas Reis nahm beim FC Schalke 04 zwei Änderungen in seiner Startelf vor - ganz vorne stürmte Michael Frey anstelle von Simon Terodde. Im Mittelfeld startete Rodrigo Zalazar anstelle des Winterneuzugangs Eder Balanta. Dafür rückte Tom Krauß aus der Doppel-Acht zurück ins defensive Mittelfeld.
Auch beim VfL Wolfsburg gab es zwei Änderungen in der Startelf gegenüber dem Spiel der Vorwoche. Yannick Gerhardt und Jakub Kaminski spielten anstelle von Maxence Lacroix und Felix Nmecha. Nach zwei Spielen mit der Dreierkette kehrte Niko Kovac zur Viererkette zurück.
Von Beginn an war S04 die treibende Kraft des Spiels. Doch nach sechs Minuten wurde das Treiben unterbrochen. Moritz Jenz war bei einem Einwurf versehentlich Patrick Wimmer auf den Knöchel getreten. Dafür zeigte der Schiedsrichter nach Ansicht der Bilder auf den Punkt. Doch Maximilian Arnold hämmerte den Strafstoß an den linken Pfosten (9.), Gerhardt konnte den Abpraller nicht mehr aufs Tor bringen.
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Auch danach waren es vor allem die Gastgeber, die mit Chancen glänzen konnten. Nach einem Eckball von Startelf-Comebacker Zalazar stieg Alex Kral am zweiten Pfosten am höchsten und kam zum Kopfball (30.), verfehlte das Wolfsburger Tor aber knapp. Bereits zuvor war Kral Ziel einer besonderen Eckball-Variante, doch da stand Jenz im Abseits (19.). Mehr passierte im ersten Durchgang nicht.
Nach der Halbzeit setzten die Wölfe den ersten Akzent durch einen Abschluss von Jonas Wind, der das Tor verfehlte. In der 50. Minute jubelte dann die Veltins-Arena. Doch das Tor von Alex Kral zählte nicht. Bei einem Zalazar-Freistoß lief Kral am zweiten Pfosten ein und netzte mit dem Schienbein, er stand aber bei der Ausführung im Abseits.
In der 66. Minute war es wieder Kral, zu dem ein Zalazar-Eckball kam. Diesmal spielte er zentral Jenz an, der aus fünf Metern abschloss. Doch Koen Casteels stand auf der Linie bereit und parierte. In der 75. Minute hatte Kaminski eine ordentliche Chance, nachdem Wind ihm den Ball verlängert hatte. Er brachte aber keinen guten Schuss zustande, Ralf Fährmann parierte.
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Dann brach Schalke erneut in Jubel aus, doch diesmal ging die Fahne direkt hoch. Zalazar wurde vom eingewechselten Mehmet Can Aydin tief geschickt, seine Flanke wurde von Frey im Tor versenkt (76.). Doch Zalazar stand zuvor in Abseits-Position. Schalke ackerte weiter unermüdlich, Wolfsburg bekam kaum noch Luft. Doch obwohl Zalazar in der vierten Minute der Nachspielzeit nochmal eine gute Freistoß-Chance hatte (Direktschuss, drüber), fiel kein Tor mehr. Das Spiel endete mit 0:0.
Alex Kral war gegen Wolfsburg der personifizierte Schalker Wille, der Tscheche gab die meisten Torschüsse aller Spieler ab (fünf) und kein Spieler der Partie bestritt mehr Zweikämpfe (34, davon gute 59 Prozent gewonnen).