Bundesliga
Aufsteiger FC St. Pauli bereichert die Bundesliga nicht nur durch seinen zumindest in der letzten Spielzeit attraktiven Fußball, sondern auch durch seine gelebte Toleranz, Vielfalt und soziale Verantwortung. Mit dem australischen Nationalspieler Jackson Irvine haben die "Kiezkicker" einen Kapitän in ihren Reihen, der genau diese Werte vorlebt.
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"Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl, dieses echte Gefühl der Einheit ist ein großer Teil der Identität dieses Teams. Und ich denke, es hat eine Verbindung zu der Art und Weise wie der Verein ist", erklärt der australische Nationalspieler den FC St. Pauli. Jackson Irvine hat die Leitlinien des Hamburger Kultclubs in den vergangenen drei Jahren bestens verinnerlicht. 2021 wechselte er von Hibernian FC zu den "Boys in Brown".
Irvine ist nicht nur sportlich eine wichtige Stütze. Sein Charakter und seine Ideale machen ihn zu einer Identifikationsfigur, die von den Fans außerordentlich geschätzt wird. Irvine ist der etwas andere Fußballprofi, der ohne Spielerberater auskommt und gelegentlich mit dem Bus zum Training fährt. Weit hat er es ja ohnehin nicht zum Trainingsgelände an der Kollaustraße, schließlich wohnt Irvine auf St. Pauli.
Der Australier identifiziert sich vollumfänglich mit dem besonderen Verein aus dem Norden. "Es ist ein Verein, der soziale Werte, Fürsorge und Gemeinschaft in den Vordergrund stellt. Wir wollen, dass der Fußball eine treibende Kraft für das Gute ist", sagt der 31-jährige Publikumsliebling.
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Neben seinem Wertegerüst und Menschen wie Jackson Irvine zeichnet den FC St. Pauli auch das Millerntor-Stadion aus. In diesem sollen in der kommenden Bundesliga-Saison wieder Fußball-Partys und wenn möglich der Klassenerhalt gefeiert werden. "Jedes Heimspiel ist ein besonderes Erlebnis. Es ist wirklich einzigartig. Das ist die Art, wie wir sind und wie wir es mögen", beschreibt Irvine die spezielle Atmosphäre dieses kultigen Vereins, zu der er gehörig beiträgt und auch 2024/25 weiter beitragen will.