Florian Wirtz ist der Spieler der Saison!

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Florian Wirtz sicherte sich die Auszeichnung des Spielers des Monats als einziger gleich drei Mal in dieser Spielzeit, zuletzt im Februar und vorher im Dezember und Oktober. Je doppelt schafften dies Serhou Guirassy (März und September) und Deniz Undav (Januar und November) vom VfB Stuttgart, je einmal Wirtz' Mitspieler Alejandro Grimaldo (April) und Victor Boniface (August) – der wiederum jüngst als Rookie der Saison ausgezeichnet worden ist.

Und was für ein Bundesliga-Spieljahr es war – für den neuen Deutschen Meister Leverkusen, der auch noch sowohl im DFB-Pokal- als auch im Europa-League-Finale steht, und seinen Spieler der Saison Wirtz. Der Anfang Mai erst 21 Jahre jung gewordene Offensivmann glänzte bei dem Team von Coach Xabi Alonso – das als erstes überhaupt eine Ligaspielzeit ungeschlagen beendete – wirklich in allen relevanten Statistiken.

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Elf Treffer und elf Torvorlagen gelangen Wirtz in dieser Ligasaison – beides persönliche Rekorde. Dabei schonte Alonso seinen etwas angeschlagenen Leistungsträger in der Endphase des Spieljahres sogar vermehrt, setzte in den entscheidenden Momenten aber weiter als Joker auf diesen. "Auch mit 70 Prozent ist Flo ein guter Spieler", erklärte der ehemalige Weltklasse-Spieler.

Sechsmal scheiterte Wirtz noch am Aluminium, was den Höchstwert in der Bundesliga bedeutet. Nicht nur seine Torgefährlichkeit als Abschlussakteur oder Vorarbeiter zeichnet den gebürtigen Pulheimer jedoch aus. Er verkörpert im Zentrum mittlerweile das Gesamtpaket: auch noch dribbelstark, zuspielsicher – vor allem in Doppelpass-Situationen –, fleißig in Sachen Laufpensum und mit bemerkenswerter Endgeschwindigkeit.

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Wirtz bringt seit dieser Saison einfach alles mit. Und das Attribut Spielfreude passt mittlerweile so gut zu ihm wie zu keinem zweiten, sinnbildlich dafür sein traumhafter Treffer am 9. Spieltag gegen den SC Freiburg – als er seine Gegenspieler mehrmals ins Leere verteidigen ließ und zum Sportschau-Tor des Jahres 2023 einschoss. Freiburgs Trainer Christian Streich sagte danach: "Florian Wirtz kannst du nicht verteidigen."

Wirtz verteidigen, das kam in der sich ihrem Ende entgegen neigenden Spielzeit wirklich so gut wie unmöglich daher. Das mussten sich die Kontrahenten des 1,77-Meter-Mannes in der Liga, im Pokal und im Europacup eingestehen.

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Und einige gegnerische Akteure dürfte Wirtz in dieser Saison noch umdribbeln, bei der Heim-EM gehört er zu den großen Hoffnungsträgern der Nationalmannschaft. Seine Nominierung gab die Rapperin Nina Chuba im Rahmen einer DFB-Marketingkampagne mit einer La-Ola-Welle während eines ihrer Konzerte bekannt. "Ich freue mich auf den Sommer", äußerte Wirtz anschließend im Rahmen eines Videoeinspielers. Ganz Fußballdeutschland kann sich freuen.