Bundesliga

In der Vorbereitung bekommen alle Spieler die Chance, sich zu beweisen und ins Rampenlicht zu spielen. bundesliga.de stellt die Gewinner des Sommers 2025/26 vor. Teil I mit dem VfB Stuttgart, Borussia Mönchengladbach, RB Leipzig und dem VfL Wolfsburg.
Der VfB Stuttgart konnte seine Leistungsträger im Verein halten, es war also ein schwieriger Sommer für Talente und Neuzugänge. Einige Spieler konnten die Vorbereitung trotzdem nutzen. Winterneuzugang Luca Jaquez durfte im Saisonfinale dreimal in Folge starten und hat mit guten Testspielen gezeigt, dass mit ihm weiterhin zu rechnen ist.
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Als Toptalent verpflichtet konnte auch Lazar Jovanović in der Sommervorbereitung richtig stark abliefern. Mit Tor und Assist gegen Fellbach, einem Treffer gegen Eindhoven und einer erneuten Tor-Assist-Kombination gegen Toulouse zeigte sich der 18-jährige Serbe als starke Ergänzung für die rechte Offensivseite.
Große Freude auf die neue Saison wird auch Deniz Undav haben. Der DFB-Stürmer rückte vergangene Spielzeit immer wieder aus der Startelf, zeigte aber schon in den letzten Einsätzen Top-Leistungen, spielte wieder durch - und gehörte diesen Sommer wieder zum klaren Stammpersonal. Sein Treffer gegen Toulouse war dabei nur das i-Tüpfelchen.
Beim VfL Wolfsburg bot ein Trainerwechsel dem gesamten Kader neue Chancen. Dabei konnten unter Paul Simonis gleich zwei Leih-Rückkehrer in einer herausragenden Sommervorbereitung überzeugen.
Dženan Pejčinović ging vergangene Spielzeit für Fortuna Düsseldorf auf Torejagd und traf in 20 Einsätzen fünfmal, dabei wurde er mehrfach von Verletzungen zurückgeworfen. Doch jetzt scheint der 20-Jährige in Top-Form zu sein. Auch weil Jonas Wind angeschlagen fehlt, könnte Pejčinović sich mit drei Toren und vier Vorlagen für die Startelf des 1. Spieltags in Stellung gebracht haben.
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Dahinter wirbelte in den Testspielen Václav Černý. Der Tscheche, zuletzt an die Rangers nach Glasgow verliehen, knipste sogar viermal selbst. Dabei glänzte der gelernte Rechtsaußen auch in ungewohnter Rolle als Zehner. "In der Offensive kann er wirklich den Unterschied machen", lobte Simonis Černý kürzlich.
Es war eine schwierige erste Spielzeit für Antonio Nusa bei RB Leipzig. Der Norweger ist gelernter Flügelstürmer und agiert gerne über die volle Breite des Spielfelds. Vergangene Saison startete Nusa oft als Halbraumspieler in Leipzigs 4-2-2-2 oder 3-4-2-1. Mit Neu-Trainer Ole Werner wechseln die Sachsen nun auf ein 4-3-3 - und Nusa profitiert: Als Linksaußen liefert der 20-Jährige richtig stark ab.
Zudem könnte sich ein Wechsel im Tor anbahnen. Youngster Maarten Vandevoordt zeigte diesen Sommer erneut Top-Leistungen und kämpft im offenen Duell mit Routinier Péter Gulácsi um den Stammplatz im Tor. Noch will Werner sich nicht auf eine Nummer eins festlegen, freut sich aber über die "leichte Entscheidung" - denn "es steht auf jeden Fall jemand im Tor, der richtig gute Qualität hat", findet der Coach. Der 23-Jährige ist ganz nah dran.
Für Kevin Stöger könnte sich der Wechsel zu Borussia Mönchengladbach mit einem Jahr Verzögerung so richtig auszahlen. Hauptkonkurrent Alassane Pléa hat die Fohlen verlassen und zumindest während der Verletzung von Tim Kleindienst dürfte Ersatz Shuto Machino offensiver eingesetzt werden. Bahn frei also für Spielmacher Stöger, der mit zwei Vorlagen in der Vorbereitung richtig gut dabei ist.
Extrem spannend wird die Situation im zentralen Mittelfeld. Mit Führungsspieler Julian Weigl, Toptalent Rocco Reitz, Allrounder Philipp Sander und Neuzugang Jens Castrop hat Gerardo Seoane eine große Auswahl. Dabei scheint mit Sander der nächste Neuzugang von 2024 zum Gewinner zu werden. Dabei könnte aus der Vorjahres-Entscheidung "Sander oder Reitz?" nun die Antwort "Sander und Reitz!" werden. Das Duo überzeugte zuletzt gegen Valencia.