Bundesliga

2023-01-28T16:40:00Z

2:0! Union gewinnt das Derby bei Hertha BSC

Der 1. FC Union Berlin hat am 18. Spieltag der Bundesliga das Derby bei Hertha BSC 2:0 (1:0) gewonnen. Danilho Doekhi (44.), Pauli Seguin (67.) schossen die Köpenicker zum fünften Derbysieg in Folge, die den zweiten Tabellenplatz erfolgreich verteidigen konnten.

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Doekhi köpft das 1:0 für Union

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Bei Hertha BSC gab es in der Startformation einige Änderungen. Marvin Plattenhardt stand erstmals im Jahr 2023 in der Startelf, ebenso wie Peter Pekarik, der sein Saison-Debüt von Beginn an gab. Zudem begann Filip Uremovic erstmals seit knapp vier Monaten (2. Oktober 2022, 1:1 gegen Hoffenheim). Damit waren drei der vier Positionen in der Abwehr neu besetzt (Jonjoe Kenny war angeschlagen, Agustin Rogel gesperrt und verletzt).

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Für Union durfte erstmals Neuzugang Jerome Roussillon von Beginn an ran. Außerdem stand Andras Schäfer nach seiner Zwangspause erstmals seit drei Monaten in der Startelf (30. Oktober 2022, 2:1 gegen Mönchengladbach).

Fantasy Heroes: Danilho Doekhi (19 Punkte), Christopher Trimmel (16), Robin Knoche (10)

Doekhi ist zur Stelle

Union Berlin hatte die letzten vier Berliner Stadtderbys alle gewonnen (drei in der Bundesliga und eines im DFB-Pokal). Dementsprechend motiviert starteten die Köpenicker in das Derby im Olympiastadion. Bei ausgelassener Stimmung gingen beide Mannschaften früh drauf, vor allem die Hertha ging ins Angriffspressing und setzte die Gäste damit immer wieder in der eigenen Hälfte unter Druck. So eroberte Suat Serdar in der 8. Minute den Ball links im Strafraum gegen Schäfer und spielte direkt zurück in die Mitte, wo Lucas Tousart aus 16 Metern abzog. Der Schuss wurde gerade so geblockt.

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Danach neutralisierten sich beide Teams im Mittelfeld, bis Serdar eine Ablage von Dodi Lukebakio aus 14 Metern direkt über das Tor haute (34.). Herthas Zuordnung und Einsatz stimmten in der ersten Halbzeit, wodurch die Eisernen große Mühen hatte, um überhaupt mal in Strafraumnähe zu kommen. Den ersten richtigen Schuss auf das Tor hatte Janik Haberer erst nach 42 Minuten aus der zweiten Reihe. Kurz vor der Pause bewiesen die Köpenicker aber wieder einmal ihre Standardstärke: Christopher Trimmel brachte einen Freistoß von der linken Seite an den Elfmeterpunkt, wo sich Danilho Doekhi gegen zwei Herthaner in der Luft durchsetzte und in die Maschen köpfte (1:0, 44.). Seine vier Bundesliga-Tore erzielte er alle per Kopf, Bundesliga-Bestwert in dieser Saison zusammen mit Niclas Füllkrug. Zudem war es Unions zwölftes Kopfballtor – Bundesliga-Bestwert.

Seguin macht alles klar

Nach dem Seitenwechsel wurde Union Berlin griffiger und erspielte sich immer besser Umschaltsituationen über die Außenbahnen, die aber alle keine Chance einbrachten. Von Minute zu Minute wurden die Zweikämpfe intensiver, wodurch beide Mannschaften ihren Fußball nicht wirklich auf den Platz bringen konnten. Kurios wurde es dann in der 67. Minute, denn aus Herthas Freistoß wurde ein Union-Tor: Die Gäste schalteten schnell im eigenen Strafraum um, wodurch Sheraldo Becker über links Fahrt aufnehmen konnte. Im Sechzehner legte er quer auf Paul Seguin, der nur noch einschieben musste. Nach Überprüfung zählte der Treffer – 2:0 (67.). Seguin erzielte sein zweites Bundesliga-Tor, traf wieder gegen die Hertha (am 3. Dezember 2016 bei Wolfsburgs 2:3-Niederlage).

In der Schlussphase bäumte sich die Hertha noch mal auf, ein Distanzschuss von Marco Richter wurde gerade so von Frederik Rönnow abgewehrt (83.). Union verteidigte danach bis zum Abpfiff sicher und ließ nichts mehr zu. Durch den Sieg blieb die Hauptstadt rot-weiß, denn Union feierte den fünften Derbysieg in Folge. Damit verteidigten die Köpenicker zudem erfolgreich den zweiten Tabellenplatz, während sich für die Hertha die Krise im Tabellenkeller verschärfte.

Seguin schiebt zum 2:0 ein

Spieler des Spiels: Dailho Doekhi

Danilho Doekhi gab als einziger Union-Spieler mehr als einen Torschuss ab (zwei) und brachte Union mit seinem Tor auf die Siegerstraße. Der Niederländer gab in der Bundesliga nun fünf Torschüsse ab, vier davon landeten im Tor. Defensiv half er mit, dass die Köpenicker kaum etwas zuließen, er kam dabei ohne ein Foul aus.

Doekhi ist Unions neuer Knipser 2023
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