Bundesliga
Hertha BSC hat einen Big Point im Abstiegskampf verpasst. Gegen den Mitkonkurrenten 1. FSV Mainz 05 verlor das Team von Trainer Jürgen Klinsmann am Samstag verdient mit 1:3 (0:1). Mit einem Sieg aus den vergangenen fünf Ligaspielen müssen sich die Berliner im Rennen um den Klassenerhalt nach unten orientieren.
FANTASY HEROES: Robin Quaison (24 Punkte), Levin Öztunali (11) und Krzysztof Piatek (7)
Der überragende Robin Quaison erzielte alle Treffer für den 1. FSV Mainz 05 (17./82./90.+4, Foulelfmeter) zum so wichtigen Erfolg beim Rivalen aus der Hauptstadt und steht nun bei elf Saisontoren. Hertha BSC, der Marius Wolf mit Gelb-Roter Karte (88.) verlor, kam durch einen Treffer von Dedryck Boyata (84.) zum Anschlusstreffer. Nach zuvor vier Niederlagen in Serie rückte die Mainzer Mannschaft von Trainer Achim Beierlorzer (21 Zähler) bis auf zwei Punkte an die Hertha in der Tabelle heran und darf zumindest etwas durchatmen.
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Sportlich fanden beide Teams in der Anfangsphase nur schwer zu ihrem Spiel, Hertha suchte nach Spielkontrolle und den Pass in die Tiefe - er kam nur zu selten an. Gerade als sich die Gastgeber ein Übergewicht herauszuspielen schienen, erwischte Quaison sie kalt. Nach einem Pass vom toll aufspielenden Levin Öztunali tanzte der Schwede Niklas Stark mit Leichtigkeit aus und schob aus halblinker Position ein.
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Danach wirkte die defensiv nicht immer sattelfeste Hertha geschockt, denn auch im Spielaufbau lief wenig zusammen. Erst ein Distanzschuss von Arne Maier (30.) brachte etwas Gefahr, FSV-Torwart Robin Zentner parierte jedoch.
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Zehn Minuten vor der Pause hätten die Gäste sogar das zweite Tor nachlegen können. Danny Latza steckte an Stark vorbei auf Quaison durch, der frei vor Hertha-Keeper Rune Jarstein beim Abschluss den Ball nicht richtig traf und verzog.
Nach der Halbzeitpause wurde Hertha aktiver, in Javairo Dilrosun, Dodi Lukebakio und Vedad Ibisevic brachte Klinsmann all seine offensiven Optionen. Ernsthaft in Gefahr geriet der Mainzer Sieg aber nicht.
Robin Quaison schnürte bereits seinen zweiten Dreierpack diese Saison, dabei verwertete er in Berlin drei seiner vier Torschüsse und schraubte sein Torkonto und seinen persönlichen Saisonrekord auf elf Treffer hoch.